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Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Titel: Die Sextherapie: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Stevens
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Falls man Sie ausfragt, sagen Sie einfach, es sei das Queen Anne Hospital in Cairns gewesen. Ihre Oberschwester hieß Jane Masson. Sie ist eine alte Freundin von mir und wird Sie notfalls decken, falls jemand sie anruft.
    Bald kommen weitere Infos. Ich beschäftigte mich gerade mit dem Sexualleben Ihrer Figur. Viel Glück. Aidan Carter.
    Na, das ist mir aber keine große Hilfe, dachte sie. Die Vorstellung, dass Aidan in seiner Wohnung saß und Geschichten ausbrütete, in denen Shelley es an verlassenen australischen Stränden mit Krankenwagenbesatzungen trieb, half nicht unbedingt, die Flammen zu löschen.
     
    Sie las die E-Mail von Briony.
    Hallo, Mädel. Habe den Dildo noch immer nicht gefunden. Ich glaube, ich habe ihn an dem Freitagabend vor deiner Abreise jemandem reingeschoben. Vielleicht ist er ja noch dort. Tja, dann muss ich mir eben bei Ann Summers Ersatz besorgen. Habe viel Gutes über den rammelnden Berserker gehört. Angeblich hat er drei zusätzliche Noppen. Habe zwar keine Ahnung, wozu die dritte gut sein soll, freue mich aber schon darauf, es herauszufinden.
    Ich vermisse dich,
Brie
    Shelley lächelte. »Ich vermisse dich auch«, flüsterte sie. Rose wüsste bestimmt, wofür die dritte Noppe gut ist, dachte sie.
    Shelley öffnete eine neue E-Mail und fing an, Roses Geschichte aufzuschreiben.
     
    Zwei Stunden später kroch sie mit wunden Daumen ins Bett. Ihre Gedanken überschlugen sich noch immer, und sie warf einen Blick auf die schlafende Gestalt im Nachbarbett. Roses Schultern hoben und senkten sich sanft mit jedem Atemzug. Shelley nickte ein.
    Als sie aufwachte, lag sie auf einer Krankenhaus-Fahrtrage. Durch ein Fenster links sah sie einen strahlend blauen Himmel und hörte den klagenden Gesang der Kakadus. Ein Bumerang flitzte am Fenster vorbei, gefolgt von einem hoppelnden Känguru.
    Wie bin ich nach Australien gekommen? , fragte sich Shelley. Sie war auf der Fahrtrage festgeschnallt. Als sie an sich hinunterblickte, stellte sie entsetzt fest, dass sie splitternackt war. Und um das Maß vollzumachen, schwang im nächsten Moment die Tür auf, und Aidan Carter und die gesamte Redaktion von Luder kamen hereinmarschiert. Verzweifelt versuchte Shelley, die Beine zusammenzudrücken, doch sie waren seitlich an der Fahrtrage fixiert.
    »Guten Morgen, Ms. Matthews«, begrüßte Aidan sie freundlich und mit einem grässlichen australischen Akzent. »Ich hoffe, es stört Sie nicht, dass ich heute ein paar Studenten mitgebracht habe, damit sie Sie studieren können.«
    Freya beugte sich vor und glotzte sie neugierig an. Die Jungen von der Poststelle schossen mit ihren Mobiltelefonen Fotos. Briony reckte triumphierend den Daumen.
    »Offen gestanden«, entgegnete Shelley, »stört es mich sogar sehr. Könnte ich vielleicht ein Nachthemd haben?«
    Aber »Dr.« Carter achtete gar nicht auf sie, sondern nahm einen glatten, schwarzen, mehr als dreißig Zentimeter langen Knüppel von einem Instrumentenwagen.
    »Was zum Teufel ist das?«, fragte Shelley, die trotz ihrer misslichen Lage in den Lenden ein leichtes Prickeln verspürte.
    Aidan betrachtete sie erstaunt. »Ihre Behandlung, Ms. Matthews. Erinnern Sie sich nicht mehr? Sie brauchen das. Damit Sie sich wieder besser fühlen.« Mit diesen Worten kam er näher und strich mit der Spitze des Knüppels über Shelleys Bauch. Sie erschauderte unwillkürlich.
    Aidan beugte sich vor, küsste sie auf die Lippen, und sie spürte, wie der Knüppel in Richtung ihrer gespreizten Beine glitt. Shelley schloss die Augen und malte sich aus, sie wäre Rose, die sich von drei Männern penetrieren ließ und dabei ein Glas Champagner trank. Stellen Sie sich das mal vor, hatte sie gesagt.
    Als es geschah, kam sie schnell und gewaltig.
     
    Der Orgasmus hatte Shelley geweckt. Eine Weile lag sie da und überlegte, wie das wohl passiert sein mochte, bis sie bemerkte, dass sie eine Hand in ihrer Jogginghose stecken hatte. Ihr Traum-Ich hatte offenbar beschlossen, ihr eine kleine Belohnung zu gönnen.

8
     
    Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fühlte Shelley sich erstaunlich wohl.
    Sie waren von Sandra geweckt worden − eine unerfreuliche Überraschung.
    »Hier, bitte schön«, verkündete sie und stellte zwei dampfende Tassen auf ihre Nachttische. »Hier ist Ihre Medizin .« Sie lachte über ihren eigenen »Witz« und trollte sich wieder.
    Rose sah Shelley verdattert an.«Meint sie das ernst? Ist in dem Tee vielleicht etwas drin?«
    Shelley schnupperte daran. »Was haben

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