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Die Sturmreiterin - Hennen, B: Sturmreiterin

Die Sturmreiterin - Hennen, B: Sturmreiterin

Titel: Die Sturmreiterin - Hennen, B: Sturmreiterin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Hennen
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Bett nieder und öffnete ihre Bluse so weit, dass eine ihre Brüste hervorquoll.
    »Wie zum Teufel kommst du hierher?«
    Lotte nahm die Pfeife aus dem Mundwinkel, blickte Gabriela von oben bis unten an und blies ihr dann eine Rauchwolke ins Gesicht. »Du stellst Fragen, Bübchen. Ich muss schon sagen … So was ist mir noch nicht untergekommen. Da wird ein Kerl wach, es steht ein Weibsbild wie ein Engel vor ihm, das nichts anderes im Sinn hat, als mit ihm zu vögeln, und du stellst nur Fragen!« Sie blickte auf Gabrielas Latz. »Ist vielleicht was nicht mit dir in Ordnung?«
    »Was sollte denn nicht in Ordnung sein … « Die Husarin rückte ein wenig von der Dirne ab. »Ich bin nur … überrascht.« Fieberhaft jagten ihr die Gedanken durch den Kopf. Sie konnte dieses Weib nicht einfach aus ihrer Kammer werfen. Das würde Gerede geben. Ein Husar, der etwas gegen eine kleine Affäre hatte … Jeder würde denken, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Sie konnte es sich nicht leisten, auf diese Weise aufzufallen. Dann würde gewiss auch wieder darüber gesprochen, warum ihm wohl kein Bart wuchs. Wenn es erst einmal dazu kam, würde es gewiss nicht mehr lange dauern, bis jemand erriet, was es mit ihm auf sich hatte.
    »Na, dann mach dich mal auf eine angenehme Überraschung gefasst, mein Kleiner«, murmelte die Dirne und rückte näher.
    »Ich … Es tut mir leid, ich kann nicht. Ich bin verlobt.«
    »Verlobt!« Lotte lachte laut. »Was glaubst du, wie viele verheiratete Männer schon zwischen meinen Schenkeln gelegen haben. Das ist wirklich kein Grund, sich einen Spaß durchgehen zu lassen. Verlobt … «
    »Aber ich habe meiner Liebsten die Treue geschworen. Ich … «
    Lotte richtete sich auf, sodass ihre Brüste Gabrielas Gesicht streiften. Ein wohliger Schauer durchlief Gabriela.
    »Na, du bist mir ja ein seltsames Früchtchen. Stößt mich von der Bettkante … «
    Gabriela blickte zu Boden. Sie hatte plötzlich eine Gänsehaut bekommen. »Ich biete dir genauso viel, wie man dir gegeben hat, damit du zu mir kommst, wenn du niemandem davon erzählst, was zwischen uns vorgefallen ist.«
    Die Dirne lächelte schief. »Ist zwischen uns etwas vorgefallen?« Langsam schnürte sie ihr Hemd zu. »Übrigens, ich bin nicht billig. Eine Groschenhure bin ich nicht, nur dass du es weißt. Der Wachtmeister hat noch sechs seiner Soldaten anschnorren müssen, bis das Geld für mich zusammen war.« Lotte hatte die Verschnürung zu einer Schleife gebunden und beugte sich wieder vor. »Du hast etwas verpasst, Jüngelchen.«
    Gabriela ignorierte ihr Gehabe. Sie hatte sich jetzt wieder völlig in der Gewalt. »Wachtmeister? Was für ein Wachtmeister hat dich geschickt?«
    »Seinen Namen weiß ich nicht. Es war ein Kerl von den Althann-Dragonern. Du scheinst ihm einmal einen Gefallen getan zu haben. Er sah dich in die Schenke gehen und hat beschlossen, es sei nun an der Zeit, sich zu revanchieren.« Sie rieb Daumen und Zeigefinger aneinander und war plötzlich ernst. »Wie steht es mit meinem Lohn?«
    »Ein guter Tag für dich, nicht wahr«, brummte Gabriela und griff nach ihrer Geldkatze. »Kommt sicher nicht oft vor, dass man zweimal für etwas bezahlt wird, was man gar nicht getan hat.«
    Die Hure blies ihr eine Wolke Tabaksrauch ins Gesicht. »Du kannst dir nicht vorstellen, was in meinem Gewerbe alles vorkommt, Jüngelchen. Am schlimmsten sind die alten Kerle, die ihn nicht mehr richtig hochbekommen. Du würdest nicht glauben, was die manchmal für Wünsche haben, damit sie nochmal geil werden.«
    Gabriela legte eine schwere Silbermünze in Lottes ausgestreckte Hand. »Reicht das?«
    Die Dirne biss auf die Münze und ließ sie dann in einer Tasche zwischen den Falten ihres Rocks verschwinden. »Ich bleibe noch ein bisschen. Für den Fall, dass jemand mich hereinkommen gesehen hat, ist es besser, wenn ich nicht zu schnell gehe. Das wäre schlecht für deinen Ruf, mein Knäblein … Falls du schon wissen solltest, was ich meine.«
    »Gewiss«, murmelte Gabriela verdrießlich.
    Die Dirne ließ sich auf dem Hocker neben der Tür nieder und musterte sie neugierig. »Hast du eigentlich schon einmal mit einem Weib geschlafen?«
    »Nein, natürlich nicht … «
    »Natürlich nicht? Hört sich ja an, als sei dein Vater ein Pfaffe. Ich sag dir, du wirst deiner Braut keine Freude machen, wenn du dich ganz ohne Erfahrung zu ihr ins Bett legst. Das ist ein bisschen wie mit dem Schießen … Man muss es üben, bevor man es recht kann.«
    »Hmmm«,

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