Die Suche
dass ihm etwas daran lag, Maurice Lust zu bereiten.
Adam saugte an der Spitze, zog sie zurück, umschloss das Geschlecht des Franzosen mit seinem Mund und nahm ihn tief auf. Maurice stöhnte laut und stieß zu. Adam entspannte sich und ließ den anderen gewähren. Es dauerte nicht lang, bis der Franzose sich in seinen Mund ergoss. Begierig nahm er alles auf, küsste die noch immer steife Erektion, erhob sich und zog ihn zu sich. Maurice taumelte beinahe, sein Atem ging schwer.
„Ich möchte, dass Ihr Euch schmeckt.“ Maurice öffnete die Augen und zögerte für einen Augenblick, wehrte sich aber schließlich nicht, als Adam ihn tief küsste. Gleichzeitig schob Adam sich die Hosen nach unten und befreite endlich sein eigenes, zum Bersten angeschwollenes Glied. Er nahm Maurices Hände aus seinen Haaren und führte sie nach unten, und als hätte er nie etwas anderes getan, fasste der Franzose zu und begann, in schnellem, kräftigem Rhythmus, Adams Glied zu reiben. Adam erstickte sein Stöhnen in Maurices Haar, als er sich nach Augenblicken bereits verströmte.
„Ihr seid wunderbar, Monsieur“, stöhnte er. "Es ist nicht gelogen, wenn alle Welt behauptet, die Franzosen seien die Meister der Liebe."
Maurice küsste sachte Adams Stirn.
"Nun, Monsieur, es scheint, als hätte ich in einem Engländer meinen Meister gefunden."
Die glühende Hitze des Sommers verströmte sich und wich einem milden Herbst. Die Bäume im weitläufigen Park begannen, ihre Blätter gelb zu färben, und das Moos wurde allmählich unbequem und kühl. Solange Adam und Maurice miteinander arbeiteten, wahrten sie die Distanz und tauschten nicht mehr als ein Lächeln oder eine flüchtige Berührung. Waren sie allein, legte Maurice jede Scheu ab und erwies sich als gelehriger Schüler.
Adam gefielen die modernen Zeiten. Die ersten hundert Jahre seiner Existenz hatte er im Verborgenen, in ständiger Angst vor dem Scheiterhaufen verbracht - und das nicht nur, weil er ein Gestaltwandler war, sondern weil die Menschen Männer, die Männer liebten, mit Vorliebe verbrannten. Irgendwo in diesem Land mochte das auch noch immer so sein, aber hier, an diesem Hof, küssten Männer sich in der Öffentlichkeit und hielten sich an den Händen. Nur Maurice nicht. Gab es einen öffentlichen Empfang, trafen sie sich erst dort. Im Theater saß Maurice steif neben ihm. Der stürmische Mut des ersten Abends hatte ihn vollständig verlassen. Es war, als würden in seinem Kopf die Scheiterhaufen weiterhin brennen.
"Ich möchte, dass du dich öffentlich zu mir bekennst", sagte Adam eines Abends. Er hatte all seinen Mut zusammengenommen. Sie lagen im Bett, der Raum war in flackernden Kerzenschein getaucht. Maurices Atem ging gleichmäßig und ruhig. Als Adam sprach, hob er den Kopf von Adams Brust und sah ihn an.
"Wie meinst du das?"
"Ich möchte, dass wir so leben wie Pierre und Luc. Öffentlich. Jeder weiß, dass sie ein Paar sind, und niemand stört sich daran. Dies sind moderne Zeiten. Es gibt keine Scheiterhaufen mehr." Maurice küsste Adams Lippen.
"Aber warum? Du bist mein süßes Geheimnis, kleiner Engländer. Wüssten die Männer, dass du Männer begehrst, sie würden dir nachstellen und ich hätte keine ruhige Minute mehr."
"Aber ... möchtest du dich nicht zu mir bekennen? Der Welt zeigen, dass wir zusammengehören?"
Maurice schüttelte den Kopf. "Noch nicht."
"Wann?"
"Ich weiß nicht, El-le-rie. Lass uns einfach sehen, was die Zeit bringt."
Adam seufzte. Maurice rutschte an seinem Körper tiefer und bedeckte seine Brust mit Küssen. Obwohl er an diesem Abend schon mehr als gesättigt war, regte sich Adams Geschlecht unter der Bettdecke. Er fuhr mit gespreizten Fingern durch Maurices schwarzes Haar und stöhnte leise. Maurice sah auf und lächelte.
"Nicht so schnell, mein stürmischer Engländer. Erzähl mir zuerst, woher du diese Narben hast."
"Das fragst du immer wieder ..."
"Sie sind ja auch bemerkenswert. Ein Wunder, dass du an diesen Verletzungen nicht gestorben bist." Ja, dachte Adam, ein Wunder.
"Jesus hat mich gerettet."
Maurice lächelte.
"Tatsächlich?"
"Ja. Du weißt, ich rede nicht gerne darüber ..."
"Trotzdem. Erzähl es mir. ich weiß so wenig über dich." Adam seufzte.
"Es ist lange her. Ich war damals noch ganz jung. Sie sind mir aufgelauert, wegen ... sie hatten eine Ahnung davon, was meine wahre Natur ist. Sie haben mich
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