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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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be­wusst zu sein, doch es führ­te nur dazu, dass er sich noch wei­ter über den Tisch beug­te. » Viel­leicht leis­tet sie Ih­nen zu­lie­be ja ei­nen Mein­eid – aber das wird ihr vor Ge­richt an­ge­krei­det wer­den. Am Ende wan­dert sie in den Knast, ge­nau wie Sie. Sie wis­sen doch, was in den Fern­seh­kri­mis im­mer ge­sagt wird – Mo­tiv, Fä­hig­keit, Ge­le­gen­heit? « Cash hielt drei Fin­ger hoch. » Ich hab drei Gold­bar­ren auf mei­nem Rub­bel­los, Tosh. «
    Er lehn­te sich wie­der zu­rück, ver­schränk­te die Hän­de. Gari­och stütz­te sich mit den Fin­ger­knö­cheln auf der Tisch­kan­te ab und er­hob sich lang­sam.
    » Habe ich ge­sagt, dass Sie ge­hen kön­nen? « , frag­te Cash nicht un­freund­lich.
    » Ich kann doch ge­hen, wann ich will? « , ver­ge­wis­ser­te sich Gari­och bei sei­nem An­walt. Der An­walt nick­te.
    » Dann bin ich raus. «
    » Je schwe­rer Sie’s mir ma­chen, des­to mehr Spaß habe ich da­bei « , warn­te Cash alle bei­de.
    Gari­och sah ihn wü­tend an, sag­te aber nichts. Dann merk­te er, dass sich Tony Kaye zwi­schen ihn und die Tür ge­stellt hat­te.
    » Wir könn­ten uns auf ei­nen Deal ei­ni­gen « , be­haup­te­te Kaye. » Wenn Paul Car­ter von sei­nem On­kel ans Mes­ser ge­lie­fert wur­de und Sie was da­mit zu tun hat­ten … Jetzt sind bei­de tot, was macht das da schon? «
    » Habe ich Ih­nen die Er­laub­nis er­teilt zu spre­chen? « , frag­te Cash mit be­ängstigend ru­hi­ger Stim­me. Kaye ig­no­rier­te ihn und hielt den Blick fest auf Gari­och ge­rich­tet.
    » Wir könn­ten uns ei­ni­gen « , wie­der­hol­te er lei­se und hielt ihm sei­ne Vi­si­ten­kar­te hin.
    Gari­och sah von Kaye zu Cash und von Cash zu al­len an­de­ren im Raum.
    » Scheiß auf euch alle « , knurr­te er, dräng­te sich an Tony Kaye vor­bei und riss die Tür auf.
    Aber erst nach­dem er Kaye die Vi­si­ten­kar­te aus der Hand ge­schnappt hat­te.
    37
    Mit­tags fuhr Fox nach Hau­se. Die Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se sei­nes Va­ters lie­ßen bis­lang kei­ne ein­deu­ti­gen Rück­schlüs­se zu. Es sah im­mer noch nach ei­nem Schlag­an­fall aus, aber sie ­wür­den erst mehr wis­sen, wenn Mitch wie­der bei Be­wusst­sein war.
    » Kön­nen Sie ihn we­cken? « , hat­te Jude ge­fragt. » Mit ei­ner Ad­re­na­lin­sprit­ze oder so? «
    Es hat­te noch ein paar Trä­nen ge­ge­ben, und der Fach­arzt hat­te vor­ge­schla­gen, dass eine Kran­ken­haus­pau­se viel­leicht kei­ne schlech­te Idee sei. Fox hat­te an­ge­bo­ten, sie nach ­Hau­se zu fah­ren, aber sie hat­te da­rauf be­stan­den, den Bus zu ­neh­men.
    » Das ist doch be­scheu­ert « , hat­te er den Feh­ler ge­macht zu sa­gen. » Soll das jetzt den Rest dei­nes Le­bens so wei­ter­ge­hen? « Sie hat­te ihm ins Ge­sicht ge­schla­gen und war ab­ge­rauscht. Er war im Wa­gen an ihr vor­bei­ge­fah­ren, als sie mit ver­schränk­ten Ar­men und zor­nig auf die ge­sam­te Welt an der Bus­hal­te­stel­le stand.
    Er kam gut durch, kurz vor eins park­te er vor sei­nem Haus. Als er aus dem Wa­gen stieg, klin­gel­te sein Handy: Tony Kaye.
    » Wie ist es ge­lau­fen? « , frag­te Fox.
    » Ich glau­be, DI Cash ist sau­er auf mich. «
    » Gut ge­macht. « Fox drück­te mit dem Dau­men auf die Fern­ver­rie­ge­lung sei­nes Wa­gens. » Ich neh­me an, du hast mal wie­der die Klap­pe nicht hal­ten kön­nen? «
    » Hab aus Ver­se­hen Tosh Gari­och ei­nen Deal an­ge­bo­ten. «
    » Was für ei­nen Deal? «
    » Dass man es mit der An­kla­ge we­gen Mor­des an Paul Car­ter lang­sam an­ge­hen las­sen könn­te, falls er über sei­nen Chef aus­packt. «
    » Cash war nicht be­geis­tert? «
    » Nicht über­mä­ßig. Ich wür­de sa­gen, er ist kurz da­vor, mich aus der Stadt zu ja­gen. «
    » Will­kom­men im Club. « Fox starrte sei­ne Haus­tür an.
    » Was Neu­es von dei­nem Dad? «
    » Ich ruf dich zu­rück. « Fox be­en­de­te das Ge­spräch, ging zum Wohn­zim­mer­fens­ter und späh­te ins Haus. Kei­ner­lei An­zei­chen von Be­we­gung. Wie­der an der Haus­tür fiel ihm der ka­put­te Tür­rah­men auf. Nur ein leich­ter Scha­den. Ein Stemm­ei­sen oder eine Art Mei­ßel hat­te ge­nügt. Un­wei­ger­lich fiel ihm die be­schä­dig­te Tür von Gal­low­hill Cot­ta­ge ein. Fox

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