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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Wind­schutz­schei­be des Wa­gens. Nicht dass dies die Ge­stalt auf dem Fah­rer­sitz von ir­gend­et­was ab­ge­hal­ten hät­te. Der Mase­rati schlin­ger­te rück­wärts auf die Stra­ße, schleu­der­te he­rum und ras­te mit aus­ge­schal­te­ten Schein­wer­fern da­von.
    » Zu­rück zum Ein­satz­wa­gen! « , schrie ei­ner der Män­ner sei­ne Kol­le­gen an. » Ron­nie, mach Mel­dung! «
    » Was meinst du? « , frag­te Kaye Fox. » Ob ihm der Mon­deo ge­wach­sen ist? «
    » Mal­colm muss erst mal wie­der zu­sam­men­ge­flickt wer­den « , gab Nay­smith zu be­den­ken.
    Kaye ig­no­rier­te den Ein­wand und war­te­te auf Fox’ Ent­schei­dung. Doch dann hör­ten sie quiet­schen­de Rei­fen, ge­folgt von ei­nem dump­fen Knall.
    43
    Wieder das Vic­to­ria Hos­pi­tal.
    Zwei­fel­los lag der Re­por­ter Brian Ja­mie­son hier ir­gend­wo auf der Lau­er. Fox’ Wun­de war des­in­fi­ziert und ge­näht wor­den. Schmerz­mit­tel rausch­ten durch ihn hin­durch, und in der Ta­sche hat­te er ein Re­zept, falls er Nach­schub brauch­te. Er trug den Arm in ei­ner Schlin­ge, und wenn er ver­such­te, die lin­ke Hand zu he­ben, ver­spür­te er ei­nen dump­fen Schmerz. Sei­ne Ja­cke und sein Hemd wa­ren Be­weis­ma­te­ri­al und in ­Tü­ten ver­packt wor­den. So­bald es hell wur­de, wür­de die Spu­ren­siche­rung zum Tat­ort fah­ren und die Pat­ro­nen­hül­sen, die Pis­to­le und die Schlin­ge su­chen.
    Im Wa­gen hat­te man kei­ne Waf­fe ge­fun­den. Pears muss­te sie weg­ge­wor­fen ha­ben. Fox stand jetzt im Zim­mer des Ver­letz­ten. Ein Ein­zel­zim­mer. Ei­ner der Sa­ni­tä­ter hat­te Pears’ Bles­su­ren auf­ge­zählt: ein paar ge­bro­che­ne Rip­pen, bei­de Knie ka­putt und Quet­schun­gen im Ge­sicht.
    » Das ist der Grund, wes­halb man sich im­mer an­schnal­len soll­te « , hat­te der Sa­ni­tä­ter er­klärt.
    Ein Draht­ge­stell un­ter der Bett­de­cke nahm den Druck von den Bei­nen des Pa­ti­en­ten. Er hat­te die Au­gen ge­öff­net, als Fox das Zim­mer be­trat. Ein Po­li­zei­be­am­ter hielt vor der Tür Wa­che. Er hat­te Fox’ Na­men no­tiert und sich sei­nen Dienst­aus­weis sehr ge­nau an­ge­se­hen. Fox mach­te ihm kei­nen Vor­wurf: Die ge­lie­he­ne Ka­pu­zen­ja­cke und die aus­ge­lei­er­te Jog­ging­ho­se ge­hör­ten wohl kaum zur Stan­dard­aus­stat­tung ei­nes Po­li­zis­ten.
    » Ich glau­be, er schläft « , hat­te der Be­am­te ge­sagt.
    Aber Ste­phen Pears war hell­wach.
    » Wir wer­den die Waf­fe fin­den « , ver­si­cher­te ihm Fox.
    » Und was soll das be­wei­sen? Dass ich so gro­ße Angst vor Ih­nen hat­te, dass ich glaub­te, eine zu brau­chen? «
    » Sie hat­ten Angst vor mir, na klar. «
    » Vor Ih­nen und Ih­ren ab­sur­den The­o­ri­en. « Pears woll­te sich räus­pern, sein Mund schien völ­lig aus­ge­trock­net. Er sah auf die Was­ser­ka­raf­fe ne­ben sei­nem Bett, aber Fox tat ihm den Ge­fal­len nicht.
    » Sie glauben doch nicht ernst­haft, da­mit durch­zu­kom­men? « , frag­te er statt­des­sen.
    » Sie hat­ten mich ge­ra­de ei­nes Mor­des be­schul­digt « , fuhr Pears fort. » Sie ha­ben mich ge­zwun­gen, zu der Stel­le zu fah­ren, an der Fran­cis Ver­nal starb. Ich ge­riet in Pa­nik, dach­te, Sie hät­ten ein ähn­li­ches Schick­sal für mich vor­ge­se­hen. « Er starr­te Fox durch­drin­gend an.
    » Mehr fällt Ih­nen nicht ein? «
    » Was an­de­res wer­den Sie von mir nicht hö­ren. «
    Fox sah Pears an, als die­ser lang­sam den Kopf von ihm ab­wand­te. Da­bei stöhn­te er lei­se auf vor Schmerz. Fox war­te­te ab, wuss­te, dass schon bald ein wei­te­rer Be­su­cher ein­tref­fen wür­de. Wie auf ein Stich­wort flog die Tür hin­ter ihm auf. Ali­son Pears ig­no­rier­te Fox und kam auf das Bett zu.
    » Ste­phen! « Sie beug­te sich über ih­ren Mann, pflanz­te ihm ei­nen di­cken Kuss auf die Wan­ge. » Was in Got­tes Na­men ist pas­siert? «
    » Kannst du dir vor­stel­len, dass man mich hier mit die­sem Geis­tes­kran­ken al­lei­ne ge­las­sen hat? « , er­wi­der­te Pears. Sie rich­te­te sich auf und dreh­te sich zu Fox um.
    » Ihr Ehe­mann woll­te mich tö­ten « , teil­te ihr Fox mit. » Eben­so wie er Fran­cis Ver­nal und Alan Car­ter um­ge­bracht hat. Als es mit dem

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