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Die Terroristen

Die Terroristen

Titel: Die Terroristen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maj Sjöwall; Per Wahlöö
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verändert. Er war drahtig und groß, ein Mann mit leicht gelblicher Haut und breitem Unterkiefer. Sein Haar hatte noch nicht einmal begonnen, grau zu werden. Keine Ecken im Haaransatz.
    Oder machte er sich etwas vor? Nur weil er gern wollte, dass es so sein sollte?
    Martin Beck ging ins Bett zurück, legte sich auf den Rücken und verschränkte die Hände unter dem Kopf.
    Er hatte die besten Stunden seines Lebens erlebt.
    Gleichzeitig kam ein Problem auf ihn zu, für das es keine Lösung zu geben schien.
    Mit Rhea zu schlafen war wunderbar. Aber wie war sie? Er war nicht sicher, ob er das aussprechen wollte. Aber vielleicht doch.
    Wie hatte sich einmal jemand in dem Haus in Tulegatan ausgedrückt?
    Halb Mädchen und halb Kumpel.
    Das war dumm formuliert, aber irgendetwas daran stimmte.
    Wie war das in dieser Nacht gewesen?
    Der besten in seinem Leben. Sexuell gesehen. Aber Martin Beck hatte auf dem Gebiet keine großen Erfahrungen.
    Wie war sie? Er musste antworten. Bevor er auf die grundsätzliche Frage einging.
    Sie fand, dass es schön war. Sie lachte manchmal. Und einige Male schien es ihm, als ob sie weinte.
    Soweit war alles gut, aber dann dachte er weiter.
    Das geht nicht.
    Zu viel spricht dagegen.
    Ich bin 13 Jahre älter. Wir sind beide geschieden.
    Wir haben Kinder; auch wenn meine erwachsen sind, Rolf 19 und Ingrid beinahe 23, sind ihre doch immer noch ziemlich klein.
    Wenn ich 60 bin und in Pension gehe, ist sie erst 47. Das hält nicht.
    Martin Beck rief nicht an. Die Tage flossen dahin, und seit der schönen Nacht war mehr als eine Woche vergangen, als sein Telefon morgens um halb acht klingelte.
    »Hej«, sagte Rhea.
    »Hej. Nochmals vielen Dank.«
    »Bitte. Bist du sehr beschäftigt?«
    »Nein, gar nicht.«
    »Die Polizei scheint verdammt viel Zeit zu haben. Wann arbeitet ihr eigentlich?«
    »Meine Abteilung hat im Moment nicht viel zu tun. Aber geh mal in die Stadt, dann siehst du, was die Polizei so macht.«
    »Danke. Ich weiß, wie es auf den Straßen aussieht.«
    Sie machte eine kurze Pause und hustete heiser. Dann fragte sie:
    »Hast du Lust zu einem Gespräch?«
    »Ich glaube, ja.«
    »Okay. Dann treffen wir uns am besten bei dir!«
    »Und anschließend gehen wir essen?«
    »Ja.« Sie zögerte. »Kann man heutzutage in Holzbotten ins Restaurant gehen?«
    »Aber klar.«
    »Dann bin ich um sieben bei dir. Es braucht ja nicht so eine lange Sitzung, wie du sie immer hast, zu werden.«
    Es war für beide ein wichtiges Gespräch, das sich aber, wie Rhea Nielsen vorausgesagt hatte, nicht allzu sehr in die Länge zog.
    Martin Beck hatte sich ebenfalls auf eine kurze Unterhaltung eingestellt. Ihre Gedanken pflegten sich off in die gleiche Richtung zu bewegen, und es gab keinen Grund dafür, dass das nicht auch diesmal der Fall sein sollte. Es war sogar gut möglich, dass sie in einer Frage, die zweifellos eine gewisse Bedeutung hatte, zu dem gleichen Ergebnis gekommen waren.
    Rhea kam um Punkt sieben. Sie schüttelte die roten Botten von den Füßen und stellte sich auf die Zehen, um ihn zu küssen. Dann fragte sie: »Warum hast du nicht angerufen?«
    Martin Beck antwortete nicht.
    »Weil du zu Ende gedacht hast und mit dem Resultat nicht zufrieden warst?«
    »So ungefähr.«
    »Ungefähr?«
    »Genau so«, gab er zu.
    »Also können wir nicht zusammen wohnen oder heiraten oder zusammen Kinder kriegen oder sonst was Dummes tun. Sonst würde alles verwickelt und kompliziert werden, und eine gute Freundschaft hätte alle Aussichten, zerstört zu werden. Verschlissen und zerbrochen.«
    »Ja. Sicher hast du Recht, wie gern ich dir auch widersprechen würde.«
    Sie hielt seinen Blick mit ihren eigentümlich blinzelnden hellblauen Augen fest und fragte:
    »Würdest du sehr gern widersprechen?«
    »Ja. Aber ich tue es nicht.«
    Für einen Augenblick schien sie die Fassung zu verlieren. Sie ging zum Fenster, schlug die Vorhänge zur Seite und murmelte ein paar Worte, die er nicht verstehen konnte.
    Nach einigen Sekunden sagte sie, immer noch ohne sich umzudrehen:
    »Ich habe gesagt, dass ich dich liebe. Ich liebe dich jetzt und werde das sicher noch sehr lange tun.«
    Martin Beck fühlte sich verwirrt. Dann ging er hin und legte ihr den Arm um die Schulter.
    Kurz danach hob sie ihr Gesicht von seiner Brust und sagte:
    »Was ich meine ist, dass ich dir vertraue und mich auf dich verlasse, und das werde ich tun, solange wir beide es so halten. Ist das deutlich genug?«
    »Ja«, bestätigte Martin Beck. »Sollen

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