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Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13

Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13

Titel: Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauke Nahrgang
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»Ich fürchte nämlich, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Gerade im technischen Bereich dürfte es einige Defizite geben.« Wieder nimmt er Moritz ins Visier.
    Der fängt augenblicklich an zu glühen.
    Hermann dagegen reibt sich zufrieden die Hände. »Ja, von technischen Defiziten hört man bis hinauf in die höheren Klassen. Aber Sie werden das schon hinkriegen.«
    Endlich verabschieden sich die Männer. Als sie außer Hörweite sind, deutet Niko mit dem Kinn in Richtung des Eingangs und kommandiert: »Mannschaftssitzung!«
    Zwar ist das Tor noch immer verschlossen, aber das ist kein großes Hindernis. Im Zaun gibt es ein von Gebüsch überwuchertes Loch, das groß genug ist, um den Freunden als Noteingang zu dienen. Einer nach dem anderen schlüpft hindurch.
    Herr Jahn hält Moritz zurück und flüstert ihm zu. »Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.«
    »Hhm«, murmelt Moritz. Dabei fühlt er sich, als habe er glühende Kohlen geschluckt.
    Auch außerhalb der Trainingszeiten treffen sich die Freunde häufig zum Bolzen auf dem Sportgelände. Aber heute ist niemandem nach einem Spielchen zumute. Selbst Enes, der sonst keine Minute still sitzen kann, hockt am Spielfeldrand und brütet vor sich hin.
    »Armer Norbert«, sagt Catrina mitleidig. »Was macht der auch für Sachen!«
    »Hoffentlich ist er bald wieder bei uns«, wünscht sich Enes.
    »Erst in sechs Wochen!«, wirft Alex ein. »Ein Glück nur, dass Hermann so schnell Ersatz gefunden hat. Sonst würden wir jetzt ohne Trainer dastehen.«
    »Einen Ersatz für Norbert kann es gar nicht geben«, betont Mehmet.
    »Schon klar«, stimmt Niko ihm zu. »Aber einen Trainer brauchst du nun mal. Sonst kannste das Turnier und erst recht die Kreismeisterschaft haken.«
    »Aber Norbert ist viel netter!«, nörgelt Enes. »Und der Schütte, der ist voll doof!« Zur Bekräftigung seiner Worte streckt er die Zunge heraus.
    »Woher willst du das wissen?«, erkundigt sich Catrina mit unüberhörbarem Tadel in der Stimme.
    »Weil … weil …«
    Enes sucht noch nach den richtigen Worten, da kommt Moritz ihm zu Hilfe. »Weil wir den feinen Herrn schon kennengelernt haben.« Ausführlich erzählt er seinen Zuhörern von der unerfreulichen Begegnung auf dem Parkplatz.
    Eine Weile schweigen alle betroffen.
    »Oje«, seufzt Elena schließlich. »Das hört sich gar nicht gut an.«
    Auch die anderen sehen nicht gerade begeistert aus.
    Niko versucht seinen Mannschaftskameraden Mut zu machen. »Das war bestimmt nur wegen dem Auto«, behauptet er. »Mit ihren Autos sind alle Erwachsenen komisch. Da kann einer noch so nett sein, aber wenn du seiner Karre zu nahe kommst, tickt er aus.«
    »Norbert nicht!« Stur beharrt Enes auf seiner Meinung. »Norbert nimmt uns sogar manchmal in seinem Auto mit.«
    »Klar, so nett wie Norbert ist niemand«, versucht Catrina zu vermitteln. »Deshalb bleibt er ja auch unser Trainer. Aber solange er ausfällt, müssen wir nun mal mit diesem Schütte auskommen. Geben wir ihm also eine Chance.«
    »Vielleicht täuschst du dich ja in ihm«, hofft Elena.
    »Ich täusche mich nie!«, murmelt Moritz düster.
    Alex grinst. »Ausnahmen bestätigen die Regel«, lästert er. »Zum Beispiel die letzte Erdkundearbeit. Bei den meisten Antworten hast du doch ziemlich danebengelegen.«
    »Danke, dass du mich daran erinnerst«, brummt Moritz. Der Gedanke an den verhauenen Test bringt seine Laune endgültig auf den Gefrierpunkt.
    »Wenn wir gerade von der Schule reden …« Mit diesen Worten wendet Catrina sich an Niko. »Denk dran, dass du noch Hausaufgaben machen musst!«
    Empört bläst Niko die Backen auf. »Hausaufgaben?«, prustet er. »Als ob ich nach dieser ganzen Aufregung dafür noch einen Kopf hätte!«

Ein schweres Unrecht

    V on heute an gehen die Uhren hier anders!«
    Mit diesen rätselhaften Worten eröffnet Herr Schütte sein erstes Training bei Blau-Gelb. »Und dass ihr es von Anfang an wisst: Mit dem Schlendrian ist es ein für alle Mal vorbei.«
    Entgeistert schauen sich die Freunde an. Welcher Schlendrian? Selbst Mehmet, die faule Socke, konnte sich bei Norbert bisher keine Auszeit gönnen.
    »Nun ja«, der Neue lächelt herablassend, »mein Vorgänger hat es sicher gut gemeint. Er wusste es eben nicht besser. Ein Freizeittrainer ohne fachliche Qualifikation!«
    Fachliche Qualifikation? Davon hat Norbert bestimmt jede Menge. Er ist der beste Trainer, den Blau-Gelb sich wünschen kann.
    »Aber ich werde euren Laden schon

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