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Die Tortenkönigin: Roman (German Edition)

Die Tortenkönigin: Roman (German Edition)

Titel: Die Tortenkönigin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Conrad
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dir sagen: Nur Minuten, nachdem dieses Bild entstanden ist, haben Patrick und ich uns geküsst und ich habe für einen kurzen Moment geglaubt, wir hätten eine Chance. Und was ist dann passiert? Hm, mal nachdenken … ach ja, richtig! Chantal und ihre Schwangerschaft standen plötzlich in der Tür.«
    »Ups.«
    »Kurz und treffend formuliert, meine Liebe. Ups.«
    Marie blätterte nachdenklich durch das erste Album. »Das hier … das hat Patrick nicht nur so gemacht. Diese Mühe … er hat Hunderte Bilder ausgedruckt oder im Fotolabor entwickelt oder entwickeln lassen, was weiß ich. Er hat dieses Album binden lassen, und selbst der Stoff des Einbands hat eine Bedeutung , Helene! Sieh nach, was im Kuvert ist.«
    Es lag eine Karte in dem Umschlag, auf der stand: »Hast du Lust, einen Single anzurufen?«
    »Was?«, rief ich, und Marie riss mir die Mitteilung aus der Hand und las die paar Worte.
    »Ich wusste es, ich wusste es!«, rief sie und hopste durchs Zimmer. Dann hielt sie plötzlich inne und sagte: »He, bist du nicht diejenige, die hier ein Freudentänzchen aufführen sollte? Was ist los?«
    »Ich weiß nicht.«
    Sie packte mich bei den Schultern und schüttelte mich, dass meine Locken flogen. »Los, ruf ihn an, oder vermisst du ihn etwa nicht?«
    »Doch.«
     
    Irgendwann fand ich mich mit meinem Telefon in der Hand im Strandkorb wieder. Marie war im Haus und hatte diskret die Terrassentür geschlossen. Schorsch kam angetapst und setzte sich vor mich.
    »Na, was denkst du? Soll ich Patrick anrufen?«
    Er sah mich ernst und unergründlich an. Dann blinzelte er zweimal.
    »Was war das? War das ein Ja, Schorsch? Wenn das ein Ja war, bitte noch mal blinzeln. Zweimal.«
    Seine Ohren zuckten, dann tat er, worum ich ihn gebeten hatte. Das war eindeutig, Schorsch war auch dafür, dass ich Patrick anrief. Der Kater schnurrte kurz, strich an meinen Beinen entlang und stiefelte weg.
    Ich wählte Patricks Nummer. Es klingelte einige Male, dann hörte ich seine Stimme: »Helene. Ich erkenne deine Nummer.«
    »Ja«, antwortete ich und wusste nicht mehr weiter.
    »Hast du das Paket bekommen?«
    Ich musste lächeln.
    »Ja, ich bin ganz erschlagen. Die beiden Alben … ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.«
    »Sag, dass ich dich in einer halben Stunde zurückrufen darf. Ich bin gerade … ich möchte in Ruhe mit dir sprechen, ja?«
    Ich stimmte erleichtert zu. Das würde mir die Gelegenheit geben, ein bisschen ruhiger zu werden und zu duschen, das hatte ich nach dem harten Tag dringend nötig.
    »Und?«, fragte Marie aufgeregt, als ich ins Haus kam.
    »Er ruft in einer halben Stunde zurück. Ich gehe erst mal duschen.«
     
    Es klingelte an der Haustür, als ich mir in der Küche einen heißen Kakao machte. Marie war oben, um ein Bad zu nehmen. Mist, dachte ich, ausgerechnet jetzt. Ich wollte in Ruhe mit Patrick telefonieren, vielleicht sollte ich einfach nicht öffnen?
    Es klingelte wieder, und ich stürmte zur Haustür und riss sie auf.
    »Tag, Helene«, sagte Patrick.
    Ich war viel zu perplex, um reagieren zu können.
    Er lächelte liebevoll. »Zieh dir eine Jacke an und komm bitte mit, ich möchte dir etwas zeigen.«
    Wie ein Zombie griff ich nach meiner Jacke und schlüpfte hinein. Dann ging ich in die Küche und schrieb Marie eine Nachricht: Bin unterwegs, rufe dich später an .
    Ich folgte Patrick zu seinem Auto. Er verriet mir nicht, wohin wir unterwegs waren, und ich, sprachlos wie ich war, stellte keine Fragen.
    Er bog nach einer viertelstündigen Fahrt über Landstraßen in einen schmalen Weg ein, der nach ein paar Dutzend Metern zu einem kleinen Bauernhaus führte. Patrick hielt an, zog den Zündschlüssel ab und stieg aus dem Auto. Er kam um die Motorhaube herum auf meine Seite, öffnete die Tür und hielt mir seine Hand hin.
    »Komm«, sagte er wieder.
    Er öffnete die Haustür mit einem Schlüssel und bat mich einzutreten. Ich sah mich um. Hier waren vom rustikalen Charme der äußeren Hülle nur noch Andeutungen übrig geblieben, die Räume waren offensichtlich erst vor Kurzem umgebaut und modernisiert worden. Die Einrichtung war modern, aber gemütlich, und überall hingen große, gerahmte Fotos. Über dem offenen Kamin im großen Wohnzimmer, für dessen Ausmaße bestimmt einige Wände hatten fallen müssen, entdeckte ich ein großes Porträt von mir.
    »Was bedeutet das, Patrick?«, flüsterte ich verwirrt.
    »Willkommen in meinem Haus«, sagte er stolz. »Ich hoffe, dass du dich hier wohl fühlst.«
    Wie

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