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Die Verfuehrung Des Ritters

Die Verfuehrung Des Ritters

Titel: Die Verfuehrung Des Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
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Marcus und seine Männer. Es war ein schrecklicher Irrtum. Ich habe ihnen weder absichtlich Euren Namen verraten noch wo Ihr wart.« »Habt Ihr nicht?«
    Sie schüttelte den Kopf, ohne ihn anzusehen. »Ich habe noch versucht...«
    »Was habt Ihr versucht?«
    »Sie aufzuhalten«, sagte sie so leise, dass er sie nur verstehen konnte, weil er dicht hinter ihr stand.
    »Ihr habt versucht, sie aufzuhalten«, wiederholte er sanft. Seine Fingerspitzen streichelten ihren Nacken. Sie holte tief Luft. »Warum?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts mehr.«
    Er drückte seine Lippen auf ihren Nacken. Ein heißes Beben rann über ihre Haut.
    »Dafür weiß ich aber eines ganz sicher, Rabenmädchen.«
    »Was?«, fragte sie mit piepsig klingender Stimme, als seine Hände sich fest um ihre Taille schlossen.
    »Dass dir gefallen wird, was ich jetzt mit dir tun werde.«

13. KAPITEL
    Gwyn wandte sich ihm just in dem Moment zu, als ein Windstoß zwischen den Zinnen hindurchfuhr, hinter denen sie standen. Er zersauste Gwyns ebenholzschwarze Locken, die ihr Gesicht wie ein Schleier umrahmten. Bei seinen Worten war ihr die Röte in die Wangen gestiegen.
    Griffyn ließ eine Hand unter die seidige Fülle ihrer Haare gleiten und legte sie um ihren Nacken. Diese kluge, komplizierte Frau, in der eine große Leidenschaft pulsierte, würde seine Frau sein. Und plötzlich war dieser Gedanke alles andere als erschreckend.
    Seine Finger fuhren durch ihr Haar. Gwyn legte den Kopf in den Nacken, und Griffyn küsste sie zärtlich. Sie öffnete sich ihm.
    Es gab keinen Grund, noch länger zu warten. Er küsste sie inniger. Es war kein Locken mehr, kein Probieren, wie viel sie zuließ. Er nahm sie in Besitz. Sein Blut geriet in Wallung. Seine Zunge streichelte ihre, und Gwyns Kehle entrangen sich leise stöhnende Laute, die Griffyn noch mehr entflammten.
    Seine Hände berührten fordernd ihren Körper, umfassten erst ihre Hüfte, dann ihren Po, streichelten ihren Rücken. Gwyn erwiderte jede seiner Berührungen, indem sie sich an ihn schmiegte, während sie die Hände über seine Brust und seine Schultern gleiten ließ.
    Er drängte sie gegen die Steinmauer und knabberte leise stöhnend an ihren Lippen und ihrem Hals. Heiß brannte ihr Atem auf seiner Haut. Mühsam bezähmte Kraft vibrierte in seinen kräftigen Oberschenkeln, die sie gegen die Mauer drückten.
    In Gwyn erwachte eine pulsierende herrliche Hitze. Ihr Körper sehnte sich nach mehr. Sie spürte, wie das Verlangen nach ihm heiß und fordernd zwischen ihren Beinen erwachte. Unwillkürlich drängte sie ihren Schoß gegen ihn. »Nicht hier«, sagte er heiser und griff nach ihrer Hand.
    Wie lange sie brauchten, um zurück in sein Gemach zu gelangen, wusste Gwyn später nicht mehr. Wenn sie an Wachposten vorbeigegangen waren, so hatte sie es nicht wahrgenommen. Hätte die Burg in diesem Augenblick zu brennen begonnen, selbst das hätte sie nicht bemerkt. Sie wusste nur, dass ihr Körper prickelte und brannte.
    Als sie das Schlafgemach betraten, nahm Gwyn alles um sie herum viel intensiver wahr als zuvor. Das niedrig brennende Feuer, den schwachen Geruch nach glühendem Holz, die Kerze, die noch immer im Halter an der Wand ihr Lieht spendete, ihr Kleid, das raschelte, als es sich um seine Oberschenkel bauschte. Und wie er sie ansah.
    »Ich werde es dir heute Nacht nicht leichtmachen, Guinevere«, sagte er rau.
    »Wir haben es uns noch nie leichtgemacht, Griffyn. Lass uns einfach so sein, wie wir sind.«
    Er stand vor ihr und fuhr mit einer Fingerspitze von ihrer Hüfte bis hinauf zum Arm.
    Diese Berührung brachte das Feuer in ihr noch mehr zum Lodern, und Gwyn verglich ihn unwillkürlich mit einem Raubtier, das ihren Körper mit eingezogenen Krallen erkundete.
    Griffyn hielt sich nur mühsam zurück. Seine Hand legte sich auf ihren Bauch, glitt hoch an ihr Mieder und berührte ihre Brüste. Gwyn kam ihm entgegen. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, und sie atmete schwer.
    Griffyn beobachtete sie mit ausdrucksloser Miene. Aber in seinem Innern war die Glut entfacht. Seine Erektion pulsierte und verlangte nach Erleichterung. Er wollte sich in dieser Frau
    verströmen. Langsam, als würde er ihr die heilige Kommunion erteilen, drückte er seinen Daumen auf ihre Lippen. Sie öffnete den Mund für ihn. Ihre Zähne berührten seine Haut.
    Er umfasste sie mit einem Arm und riss sie an sich. »Weißt du noch, was ich damals mit dir gemacht habe?«, fragte er heiser.

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