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Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Titel: Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Barnholdt
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auf, bis meine Brüste ganz aus dem Wasser raus sind und man den oberen Teil meines Bauches sehen kann. Das sollte doch reichen, oder? Und es ist auch nicht zu viel. Sieht einfach nur so aus, als hätte ich mich im Whirlpool entspannt und würde jetzt aus dem Wasser steigen, und rein zufällig hat mich dabei jemand fotografiert. Das Wasser verbirgt immer noch das meiste, aber man kann ganz genau sehen, dass ich einen Bikini anhabe.
    Und auf einmal werden Coopers Augen ganz groß. Ich meine, so richtig, richtig groß.
    »Was ist los?«, frage ich und gleite rasch zurück ins Wasser. »War es so schlimm?« Ich frag mich, ob ich das mit Photoshop hinkriege. Ich hab noch nie was mit Photoshop gemacht. Aber ich weiß, dass das Programm Wunder wirken kann. Immer wenn sie in Zeitschriften zeigen, wie die Fotos von Stars bearbeitet werden, sieht man total den Unterschied.
    »Nein«, meint Cooper. »Das war, äh, ganz gut.« Er wirkt nervös.
    »Lass mal sehen«, verlange ich.
    Er kommt mit der Kamera zu mir, und ich gucke auf das Display. Wow. Ich seh ja gar nicht mal so übel aus. Ich rage aus dem Wasser, und man kann das Bikinioberteil sehen. Weil der Kate gehört, sitzt er natürlich ein bisschen eng; dafür sieht mein Dekolleté umso beeindruckender aus. Mein Haar ist ganz feucht, und ich wirke ein klein wenig aufgeregt, aber dabei irgendwie verführerisch. »Wow«, entfährt es mir.
    »Tja«, meint Cooper. Er legt die Kamera weg und sieht mich an. Findet er … Findet Cooper … Oh. Mein. Gott. Cooper findet, ich sehe scharf aus! Cooper Marriatti gefällt es scheinbar richtig gut, Fotos von mir zu machen. Würg. Typisch Mann. Aber jetzt wo ich das weiß, kann ich mir auch einen Spaß daraus machen.
    »Ich bin mir nicht sicher, ob das sexy genug ist«, sage ich unvermittelt. »Ich glaube, wir sollten noch ein paar machen. Vielleicht so.« Und damit ziehe ich mich fast vollständig aus dem Wasser und beuge den Kopf nach hinten, sodass mir das Wasser aus dem Haar läuft und über den Rücken rinnt.
    »Ich glaube, ich hab genug Fotos«, krächzt Cooper. Er kommt rüber und reicht mir die Kamera zurück, und als sich unsere Hände dieses Mal berühren, fühlt es sich an, als würde ein heißer Stromstoß zwischen uns fließen.
    »Bist du dir sicher?«, frage ich unschuldig. »Meine Brust war schon ganz gut zu sehen, klar, aber ich dachte, wir machen noch ein paar mehr, auf denen auch der Rest meines Körpers …«
    »Ich bin mir sicher«, unterbricht er mich fahrig.
    Ich klicke mich durch die Aufnahmen und lösche die ersten, bis nur noch die übrig ist, auf der ich im Wasser stehe.
    »Und was jetzt?«, will Cooper wissen.
    »Jetzt gehen wir in mein Zimmer und stellen das ins Internet«, erkläre ich. Ich stemme mich raus aus dem heißen, blubbernden Wasser, und als die kühle Nachtluft über meine Haut streift, bekomme ich eine Gänsehaut. Cooper greift sich ein Handtuch, das auf dem Stuhl neben dem Whirlpool liegt, und wickelt es mir um die Schul-tern.
    »Danke«, sage ich. Er nimmt seine Hand nicht sofort wieder weg, und ich weiß nicht, ob ich mir das bloß einbilde, aber ich habe das Gefühl, dass er das Handtuch einen Augenblick enger um mich zieht als nötig, so als würde er mich nicht loslassen wollen. Aber dann ist der Moment schon wieder vorbei, und mein Handy fängt an zu klingeln.
    Marissa. »Gott sei Dank«, melde ich mich. »Wo bist du? Alles in Ordnung?«
    »Alles in Ordnung, ja«, meint sie. »Ich glaub, die wollten mir nur ein bisschen Angst einjagen. Die haben meine Eltern angerufen, und sie mussten dann, tja, kommen und mich holen.«
    »Waren sie sauer?«, erkundige ich mich.
    »Was denkst du denn?«, entgegnet sie. »Aber egal, sie fahren mich, damit ich mein Auto holen kann. Wo seid ihr denn?«
    Oh-oh. »Ähm, tja, ich bin zu Hause«, erkläre ich. »Mit Cooper.«
    »Sie sind bei Eliza zu Hause«, höre ich sie zu ihren Eltern sagen.
    »Aber Clarice ist nicht bei uns«, erkläre ich. »Sie hat deinen Wagen genommen und ist losgefahren, um ihrer Cousine Jamie wegen irgendwas zu helfen.«
    Am anderen Ende der Leitung herrscht jetzt Schweigen. Offensichtlich überlegt Marissa gerade krampfhaft, wie sie ihren Eltern beibringen soll, dass Clarice ihr Auto hat und sie keinen Schimmer hat, wo sie steckt.
    Schließlich sagt sie nur: »Oh, bringt Clarice mir den Wagen dann vorbei? Damit meine Eltern mich nicht erst zu euch fahren müssen? Das ist ja soooo lieb von ihr, bedank dich bei ihr für mich. Okay,

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