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Die Verschwörung

Die Verschwörung

Titel: Die Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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genau gewußt, wohin wir fahren müssen. Ich gehe ins Haus, werde abgeknallt. Und du - ein armer, unschuldiger Trottel - gehst ebenfalls fast drauf. Fall abgeschlossen. Wie hört sich das an, Agent Constantinople?« Den letzten Satz spuckte sie beinahe aus.
    Einer von Thornhills Männern schaute zu Connie hinüber und lächelte. »Ich finde, das hört sich gut an.«
    Auch Connie konnte den Blick nicht von Brooke lösen. »Tut mir leid, Brooke. Wirklich.«
    Brookes Augen füllten sich mit Tränen, und als sie sprach, brach ihre Stimme wieder. »Sag das Anne Newman. Sag das meinen Kindern , du Dreckskerl!«
    Mit gesenktem Blick trat Connie an ihnen vorbei und stieg die Treppe hinunter.
    »Wir erledigen sie hier, einen nach dem anderen«, sagte der erste Mann. Er schaute Buchanan an. »Sie zuerst.«
    »Darauf hat Ihr Boß wohl ausdrücklich bestanden«, sagte Buchanan.
    »Wer? Ich will einen Namen«, verlangte Brooke.
    »Was spielt das für eine Rolle?« sagte der zweite Mann. »Sie werden nicht mehr lange genug leben, um irgendwo auszusa...«
    In diesem Augenblick traf die Kugel ihn in den Hinterkopf.
    Der andere Mann wirbelte herum und versuchte, seine Waffe in Anschlag zu bringen, war aber zu langsam und bekam die Kugel mitten ins Gesicht. Tot brach er neben seinem Partner zusammen.
    Connie kam die Treppe wieder hinauf. Aus der Mündung seiner Pistole stieg noch ein Rauchfaden empor. Er schaute auf die beiden Toten. »Das war für Ken Newman, ihr Arschlöcher.« Er blickte zu Brooke auf. »Ich habe nicht gewußt, daß sie Ken umbringen würden, Brooke. Das schwöre ich auf einen Stapel Bibeln. Doch nachdem es nun einmal passiert war, konnte ich nur noch abwarten, was weiter geschehen würde.«
    »Und mich auf eine Schnitzeljagd führen? Zusehen, wie ich suspendiert werde? Wie meine Karriere ruiniert wird?«
    »Ich konnte nicht viel dagegen tun. Ich hatte vor, dich da rauszuholen, wieder in Amt und Würden zu bringen. Dich zur Heldin zu machen. Sollte Ken doch als Verräter dastehen. Was spielt das schon für eine Rolle. Er ist tot!«
    »Für seine Familie spielt es eine Rolle, Connie.«
    Connies Gesicht wurde wütend. »Hör mal, ich bin nicht stolz auf das, was ich getan habe, aber ich hatte meine Gründe. Du brauchst es nicht gutzuheißen, aber halte mir bitte keine Vorlesungen über Dinge, von denen du keine Ahnung hast. Du willst über Schmerz sprechen und über Verbitterung? Da bin ich dir um fünfzehn Jahre voraus.«
    Brooke kniff die Augen zusammen, trat zurück und schaute auf die Pistole.
    »Na schön, Connie, du hast uns gerade das Leben gerettet. Das macht eine Menge wett.«
    »Ach, glaubst du?«
    Sie zog ihr Handy hervor. »Ich rufe Massey an und laß ein Team herschicken.«
    »Steck das Telefon weg, Brooke.«
    »Connie ...« »Steck das verdammte Telefon weg. Sofort!«
    Brooke ließ das Handy sinken. »Connie, es ist vorbei.«
    »Es ist nie vorbei, Brooke, das weißt du. Dinge, die vor Jahren passiert sind, holen einen immer wieder ein und beißen einen in den Arsch. Irgendwer findet was raus und wühlt herum, und plötzlich ist dein Leben im Eimer.«
    »Hast du dich deshalb auf diese Sache eingelassen? Weil jemand dich erpreßt hat?«
    Er schaute sich langsam um. »Was spielt das für eine Rolle, verflucht noch mal?«
    »Für mich spielt es eine Rolle!« sagte Brooke.
    Connie stieß einen tiefen Seufzer aus. »Als meine Frau Krebs bekam, hat unsere Versicherung nicht alle Spezialtherapien abgedeckt. Die Ärzte waren der Meinung, die Behandlungen könnten ihr noch eine Chance geben, vielleicht noch ein paar Monate. Ich habe das Haus bis zum Dach mit Hypotheken belastet. Ich habe unsere Bankkonten geräumt. Es hat trotzdem nicht gereicht. Was sollte ich denn tun? Sie einfach sterben lassen?« Connie schüttelte wütend den Kopf. »Also ist ein bißchen Koks und anderes Zeug aus der Asservatenkammer verschwunden. Ein paar Leute kamen später dahinter. Und plötzlich hatte ich einen neuen Arbeitgeber.« Er hielt inne und schaute kurz zu Boden. »Und das Schrecklichste daran ist, daß June trotzdem sterben mußte.«
    »Ich kann dir helfen, Connie. Du kannst das sofort zu einem Ende bringen.«
    Connie lächelte grimmig. »Niemand kann mir helfen, Brooke. Ich habe einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.«
    »Laß sie gehen, Connie. Es ist vorbei.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich habe hier einen Job zu erledigen. Und du kennst mich gut genug, um zu wissen, daß ich immer zu Ende bringe, was ich

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