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Die Verschwörung

Die Verschwörung

Titel: Die Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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anfange.«
    »Und was dann? Welche Ausrede willst du dir dafür einfallen lassen?« Sie schaute zu den beiden Toten hinüber. »Und jetzt willst du noch drei Leute umbringen? Das ist doch verrückt. Bitte, Connie ...!«
    »Noch verrückter wäre es, einfach aufzugeben und den Rest meines Lebens im Knast zu verbringen. Oder vielleicht auf dem elektrischen Stuhl zu landen.« Er zuckte mit den breiten Schultern. »Mir wird schon was einfallen.«
    »Bitte, Connie. Tu das nicht. Dazu bist gar nicht imstande. Ich weiß es. Du bist nicht dazu fähig.«
    Connie schaute auf seine Pistole, kniete dann nieder und hob eine der Waffen der Toten auf, auf die ein Schalldämpfer geschraubt war. »Ich muß. Und es tut mir leid, Brooke.«
    Sie alle hörten das Klicken. Connie und Brooke erkannten es sofort als das Geräusch, das entsteht, wenn der Hahn einer halbautomatischen Pistole gespannt wird.
    »Lassen Sie die Waffe fallen!« brüllte Lee. »Sofort! Oder ich schieße einen Tunnel in Ihren Kopf.«
    Connie erstarrte. Seine Pistole fiel polternd zu Boden.
    Lee kam die Treppe hinauf und drückte dem Agenten die Mündung seiner Waffe an den Kopf. »Ich hätte nicht übel Lust, Sie trotzdem zu erschießen, aber Sie haben mir die Mühe erspart, mich mit zwei weiteren Gorillas herumprügeln zu müssen.« Lee blickte Brooke an. »Agentin Reynolds, ich wäre Ihnen dankbar, würden Sie die Pistole aufheben und auf Ihren Kollegen richten.«
    Brooke tat wie geheißen. Ihr Blick brannte sich in die Augen ihres Partners. »Setz dich, Connie. Auf der Stelle!« befahl sie.
    Lee ging zu Faith und umarmte sie.
    »Lee.« Mehr sagte sie nicht. Sie drückte sich an ihn.
    »Gott sei Dank habe ich mich entschlossen, noch mal zurückzukommen.«
    »Kann mir jemand mal sagen, was das zu bedeuten hat, verdammt noch mal?« sagte Brooke.
    Buchanan trat vor. »Ich könnte es, aber das wird vielleicht nichts mehr nützen. Der Beweis, den ich hatte, war auf dem Band. Ich wollte Kopien machen, hatte aber keine Gelegenheit mehr dazu, bevor ich Washington verließ.«
    Brooke schaute zu Connie hinunter. »Du weißt offensichtlich, was hier gespielt wird. Wenn du mit uns zusammenarbeitest, wirst du ein milderes Urteil bekommen.«
    »Genauso gut könnte ich mich selbst auf dem Stuhl festschnallen«, sagte Connie.
    »Wer? Verdammt, wer steckt hinter alledem? Vor wem haben alle solch eine fürchterliche Angst?«
    »Agentin Reynolds«, sagte Buchanan, »der betreffende Herr wartet bestimmt darauf, das Ergebnis dieser Operation zu erfahren. Wenn er nicht bald etwas hört, wird er noch mehr Leute schicken. Das sollten wir lieber verhindern.«
    Brooke schaute ihn an. »Warum sollte ich Ihnen vertrauen? Ich rufe besser die Polizei.«
    »An dem Abend, als Agent Newman getötet wurde«, sagte Faith, »habe ich ihm gesagt, daß Danny mitmachen und zusammen mit mir aussagen soll. Newman hat erwidert, dazu würde es nie kommen.«
    »Tja, das stimmt wohl auch.«
    »Würden Sie alle Fakten kennen, würden Sie nicht so denken. Was wir getan haben, war falsch, aber es gab keine andere Möglichkeit .«
    »Tja, dann ist ja alles völlig klar«, meinte Brooke.
    »Das kann warten«, sagte Buchanan eindringlich. »Jetzt müssen wir uns erst mal um den Mann kümmern, der diese Leute beauftragt hat.« Er blickte auf die Toten hinunter.
    »Draußen liegt noch einer von denen«, sagte Lee. »Er nimmt gerade ein kleines Bad im Meer.«
    Brooke schaute beinahe verzweifelt drein. »Jeder außer mir scheint etwas zu wissen.« Sie drehte sich mit finsterer Miene zu Buchanan um. »Na schön, ich höre. Was schlagen Sie vor?«
    Buchanan wollte gerade antworten, als sie alle das Geräusch eines landenden Flugzeugs hörten. Sie schauten zum Fenster.
    Draußen war die Dämmerung angebrochen.
    »Das ist nur der Pendlerdienst. Es wird hell. Der erste Flug des Tages. Die Landebahn liegt direkt hinter der Straße.«
    »Das weiß ich«, sagte Brooke.
    »Ich schlage vor, wir benutzen Ihren Freund dort«, sagte Buchanan und nickte Connie zu, »um mit dieser Person Verbindung aufzunehmen.«
    »Und was wollen wir ihr sagen?«
    »Daß seine Operation ein voller Erfolg war, abgesehen davon, daß seine Männer bei dem nachfolgenden Kampf getötet wurden. Das wird er verstehen. Verluste sind unvermeidbar. Aber Faith und ich kamen um, und das Tonband wurde vernichtet. Dann wird er sich sicher fühlen.«
    »Und ich?« sagte Lee.
    Buchanan warf ihm einen Blick zu. »Sie sind unser Joker.«
    »Und warum sollte ich da

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