Die widerspenstige Braut (German Edition)
erotisch. Die Passivität, die er ihr aufgezwungen hatte, erregte sie. Nun lud er sie zu etwas anderem ein. Etwas, das vielleicht mehr Aufregung versprach.
»Du bist derjenige, der mich so gefesselt hat, dass ich nur empfangen kann.«
»Du müsstest dich jetzt befreien können. Wenn du willst.« Er legte sich auf den Rücken und knöpfte die Manschetten seines Hemdes auf. »In ein paar Minuten werde ich dir die Entscheidung abnehmen. Wenn ich dich hier so willig liegen sehe, überlege ich, ob wir die Kooperation nicht auf einen anderen Tag verschieben sollten.«
Sie entschied, dass es die Unterwerfung war, die sie verschieben würden. Sie zog ihren Arm aus dem Ärmel und setzte sich auf. Dann befreite sie sich auch von dem anderen Ärmel und kämpfte sich aus dem Nachthemd.
Als sie so weit war, hatte sich Hawkeswell bereits seiner Kleidung entledigt. Er zog sie auf sich und gab ihr den ersten richtigen Kuss des Abends.
Teilen, hatte er gesagt. Kooperation. Sie wusste, dass er es mochte, wenn sie ihn küsste. Sie bemühte sich, dass der Kuss gegenseitig war.
Danach sah sie zu ihm herunter. »Ich bin nicht sehr erfahren. Meine Kooperation könnte dich enttäuschen.«
»Bis jetzt hat sie das nicht. Und ich glaube auch nicht, dass sie das jemals wird.«
Sie kniete sich über ihn und lehnte sich zurück. Seine blauen Augen, so voller Wärme, forderten sie heraus, kühn zu sein.
Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und ließ sie langsam seine Brust hinabgleiten. Sie spreizte ihre Finger und strich damit wieder hinauf. Die festen Muskeln unter seiner weichen Haut faszinierten sie.
Das würde nicht so schwer werden, wurde ihr klar. Sie musste lediglich das machen, was er tat, und sich den offensichtlichen Unterschieden anpassen. Aufgestützt auf Händen und Knien gab sie ihm einen Kuss und bewegte dann ihren Mund tiefer, erst an seinem Hals, dann schließlich an seiner Brust.
Sie fühlte sich plötzlich ganz mutig und küsste und schmeckte ihn. Während sie das tat, erwachte in ihr ein süßes Gefühl der Zuneigung. Sie wollte ihm Freude geben, nicht nur Lust. Und sie wollte, dass er fühlte, wie dankbar sie für seine Fürsorge war.
Diese Intimität berührte sie auf eine Art, die sie nicht erwartet hätte. Sie wusste nicht, wie sie dieses Gefühl kontrollieren sollte. Während sie ihn küsste und streichelte, konnte sie weder davor flüchten noch es beiseiteschieben. Emotionen erfüllten ihr Herz und durchströmten sie. Und um sie hinauszulassen, konnte sie nichts anderes tun, als immer wieder ihre Lippen auf seine Haut zu pressen.
Sie lehnte sich wieder zurück und sah ihn an, während sie weiterstreichelte. Betrachtete sein zerzaustes dunkles Haar und diese wundervollen blauen Augen. Sie sah das Feuer in ihm, während er zurückblickte. Sie hatte diese Ehe akzeptiert, und Lust und Geld würden ihre Basis bilden, aber in ihr war noch viel mehr.
Dennoch waren diese Lust und das Vermögen auch wichtig für ihn. Und für sie. Sie senkte ihren Blick zu seinem Glied, das sich zwischen ihnen in die Höhe reckte. Dann sah sie ihm wieder ins Gesicht. Seine Augen und ein kleines Lächeln forderten sie heraus.
Sie berührte die Spitze und wusste sofort, was sie zu tun hatte. Ihre Finger glitten den Schaft entlang.
Er warf seinen Kopf zurück und schloss die Augen. Mit angestrengtem Gesichtsausdruck empfing er ihre Zärtlichkeiten, während sie streichelte und rieb und lernte, was ihm gefiel. Ihre Entdeckungen faszinierten sie.
Plötzlich streckte er seine Arme nach ihr aus. Mit funkelnden Augen und gebleckten Zähnen hob er sie auf sich.
Sie half ihm in sie, bis er sie ausfüllte.
Sie korrigierte ihre Position. »Es fühlt sich anders an.« Tiefer, meinte sie. »Ich glaube, mir gefällt diese Art der Kooperation.«
Er lächelte. »Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie dir gefällt. Erinnerst du dich?« Er begann mit ihren Brustwarzen zu spielen. Dort, wo sie auf ihm saß, erwachte ein Kribbeln. Je mehr er streichelte, desto stärker wurde es. Je leichter die Berührung, desto intensiver das Gefühl.
Sie lehnte sich vor und stützte sich auf ihren Armen auf. Dann rutschte sie hoch, hielt aber inne, bevor ihre Verbindung gelöst wurde. Nun bewegte sie ihre Hüfte wieder nach unten und nahm ihn erneut in sich auf. Ein wunderschönes Gefühl breitete sich in ihrem Unterleib aus. Sie tat es erneut und bewegte sich so, dass er noch tiefer in sie glitt.
Seine Hände lagen auf ihren Hüften, aber er
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