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Die widerspenstige Braut (German Edition)

Die widerspenstige Braut (German Edition)

Titel: Die widerspenstige Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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von Frau war, die ihrem Ehemann Schmuck abschwatzte, wenn die Lust ihn großzügig gemacht hatte, jede Bitte, die er nicht sofort ablehnte, allerdings als gewährt galt. Wir werden morgen darüber sprechen bedeutete für ihn eine Niederlage.
    Der Regen erwies sich als nicht besonders stark, und schon bald brach die Wolkendecke auf. Ihr Ziel würden sie zeitig erreichen. Mrs Geraldson hatte darauf bestanden, dass sie alle bei ihr wohnten, und da ihr Anwesen mit der Kutsche nur eine Stunde von Oldbury entfernt war, hatte er zugestimmt.
    Er mochte Verity diesen Besuch gestattet haben, aber es gefiel ihm nicht, sie in der Nähe der Eisenhütte zu wissen. Eine Stunde Fahrt schien eine gute Möglichkeit, um eine notwendige Distanz zu schaffen.
    Mrs Geraldson lebte gleich hinter der Grenze von Staffordshire. Hawkeswell kannte sie bereits als sehr direkte Frau mittleren Alters, die ihr ruhiges Leben auf dem Land sehr genoss. Ihr Anwesen hatte eine schöne Größe, geräumige Zimmer und mehrere Nebengebäude. Verity und Hawkeswell wurden die besten Gemächer gegeben. Sie waren nicht luxuriös, aber mehr als angemessen.
    Sobald sie sich eingerichtet hatten, gesellten sie sich für eine leichte Erfrischung zu ihrer Gastgeberin. Gemeinsam mit Colleen saßen sie in einem angenehmen und weiblich wirkenden Salon, tranken Punsch und aßen winzige Küchlein.
    »Ich fühle mich geehrt, Sie als Gäste zu haben, Lord Hawkeswell, Lady Hawkeswell.« Mrs Geraldson lächelte Verity nachsichtig an. »Ich hoffe, man wird mir meine mangelnde Bescheidenheit nachsehen, wenn auch ich einen kleinen Anspruch auf ihr Glück erhebe. Man weiß nie, welche Macht ein einfacher Brief hat und wie er eine Reihe schicksalhafter Ereignisse in Gang setzen kann.«
    »Hermione bezieht sich auf einen Vorstellungsbrief, den sie den Thompsons mitgab, als sie zu ihrem ersten ausgedehnten Besuch nach London kamen«, erklärte Colleen, als sie Veritys Verwirrung bemerkte. »Auch wenn mir Mr Thompson von meinen Aufenthalten hier als Kind bekannt war, hat uns ihr Brief erneut miteinander bekannt gemacht.«
    »Sie kennen meinen Cousin?«, fragte Verity Mrs Geraldson.
    »Ich hoffe doch, dass ich jede wichtige Persönlichkeit in der Nähe von Birmingham kenne.«
    Wie sich herausstellte, hatte sie auch Veritys Vater gekannt. Sie hatte sogar Neuigkeiten aus der Eisenhütte zu erzählen.
    »Es heißt, dass sich dort Ärger zusammenbraut. So wie überall im Land, nicht wahr? All diese Radikalen und Demonstrationen. Lord Cleobury sagt, dass es überall geheime Revolutionskomitees gibt. Wenn man mit der Kutsche ausfährt, fühlt man sich gar nicht mehr sicher, aus Angst vor einem Anschlag durch diejenigen, die laut der natürlichen Ordnung nur Karren und Planwagen haben sollten.«
    »Gab es denn schon Ausbrüche von Gewalt?«, fragte Hawkeswell. »Oder solche Anschläge wie die, die Sie gerade beschrieben haben? Wir haben in London nichts davon gehört.«
    »Nach dem, was letzten Sommer in Derbyshire und diesen Frühling in Manchester geschah, ist es nur noch eine Frage der Zeit. Mr Albrighton tut sein Bestes, um die Dinge im Auge zu behalten, aber ein Mann allein kann nicht viel bewirken.«
    »Albrighton?«, fragte Hawkeswell. »Doch nicht zufällig Jonathan Albrighton? Wenn ja, wusste ich nicht, dass er hier Grund und Boden hat oder dass er überhaupt zurück in England ist.«
    »Das ist in der Tat sein Name, Lord Hawkeswell. Kennen Sie ihn? Er hat geerbt und wohnt nun in Losford Hall.«
    Diese Enthüllung faszinierte Hawkeswell. »Ich werde ihm morgen einen Besuch abstatten. Es ist fünf Jahre her, seit wir das letzte Mal miteinander gesprochen haben.«
    »Wie behält Mr Albrighton denn die Dinge im Auge?«, fragte Verity. »Verwarnt er die Männer? Verbannt er sie aus der Grafschaft?«
    »Mit so vielen angrenzenden Grafschaften würde das wenig nutzen. Sie könnten direkt wieder zurückschleichen, nicht wahr? Lord Cleobury befürchtet ohnehin, dass die nahen Grenzen Ärger bedeuteten und dass die Rebellion genau dort beginnen wird. Er hat Kanonen auf seinem Anwesen aufstellen lassen. Sie stehen in einer Reihe auf seiner Terrasse, als Vorsichtsmaßnahme für einen Angriff.«
    »Ich bezweifle, dass es einen offenen Aufstand geben wird«, sagte Hawkeswell. »Es stimmt, die Menschen sind wütend und ruhelos. Das Kriegsende hat viele in Not gestürzt. Die meisten Demonstrationen drücken lediglich diese Unzufriedenheit aus, keine verräterischen Überzeugungen.«
    »Ich

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