Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)
austobte.
Dann ritt er sie langsam, rauf und runter, rein und raus, immer wieder. Sie drückte ihren Hintern noch heftiger an ihn, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen und ihm zu erlauben, sie völlig in Besitz zu nehmen.
Sein gesamter Körper schmolz auf ihr und in ihr. In der Dunkelheit fielen sie zusammen auf den dicken Teppich und waren dabei noch immer durch sein pochendes Glied in ihrer pulsierenden Pussy miteinander verbunden.
Baby, oh Baby. Gute Drogen. Guter Sex. Gutes Spiel.
Denn das war es für sie - nur ein Spiel.
Martha presste sich an seine steinharte Brust, nahm seine kraftvollen Arme und schlang sie um sich. Lee küsste sie leicht auf die Schultern.
Jetzt war die Prinzessin glücklich.
Sie war zufrieden und müde.
Stunden später erwachte sie. Sie fand sich nackt und allein und lag immer noch auf dem Teppich. Wachsam musterte Martha ihre Umgebung, bevor sie sich bewegte.
Er war weg. Nur das abgestandene Aroma ihrer Sexorgie erinnerte noch an ihn. Die Suite war leer.
Sie war allein.
Der Thrill war gegangen.
Der machtbesessene Bastard war weg.
Sie konnte entkommen.
Zur Hölle mit ihm. Jetzt konnte sie abhauen.
Aber sie wollte überhaupt nicht mehr davonrennen. Gähnend streckte und dehnte sie sich. Die Klimaanlage lief auf vollen Touren. Ihr war kalt, und das gefiel ihr. In der Hölle wurde es nie kalt.
Sie schluckte noch ein paar Tabletten, kroch zurück ins Bett zwischen die sauberen Laken und legte ihren Kopf auf das weiche Kopfkissen.
Es war das letzte Mal gewesen, dass er sie gefickt hatte.
Das letzte Mal, dass er überhaupt jemanden gefickt hatte.
Die Pillen waren großartig. Glückselig und schläfrig, das beschrieb nicht annähernd den Zustand, den ihr die Träume bescherten, wenn sie breit war. Jenseits aller Vorstellungskraft. Die Prinzessin schwebte in einem schmerzfreien Himmel.
6
Quickie am Lagerfeuer
Die Klimaanlage hatte die Bettwäsche göttlich gekühlt. Sanft und kuschelig. Der Horror war von der Wirklichkeit vertrieben, die sexuelle Begierde gestillt. Marthas Körper war entspannt, verwöhnt und glücklich, glücklich, glücklich.
Aber so von Glück benebelt war sie wiederum nicht, um nicht sofort zu merken, dass es sich nicht um die Hände ihres Göttergatten handelte, die sich an ihrem nackten Körper zu schaffen machten.
A stranger in the night?
Wie aufregend.
Die fremden Hände waren zwar auch rau und leicht schwielig, aber nicht annähernd so hart und fordernd wie die von Mr Lee. Diesen hier fehlte es an Grobheit und gierigem Hunger, um sie aus ihrem Schwebezustand zu holen. Die neuen Hände waren stark, aber weniger drängend und zu vorsichtig, um ihre sexuelle Rage zu entfesseln.
Sie ignorierte ihn und genoss ihre Traumwelt.
Er streichelte bewundernd ihren nackten Körper und flüsterte sanfte, spanische Worte in ihr Ohr. Im Gegensatz zu ihrem kalten Fleisch war der Atem des Fremden heiß. Sie mochte ihn sofort, wer immer er auch sein mochte.
Du liebe Güte. Ein Fremder in der Nacht.
Ein wenig schlaftrunken nahm sie wahr, dass der Fremde in der Suite herumstreunte. Er packte. Gelegentlich unterbrach er seine Arbeit und strich mit seinen langen, schlanken Fingern über ihre Schultern und Brüste.
»Martha«, gurrte er. »Martha, aufwachen.«
Aber die Prinzessin hatte keine Lust, ihr herrliches Nirwana zu verlassen. Sie war ein braves Mädchen gewesen und hatte sich diesen Preis verdient. Weshalb ruinierte dieser Typ ihre Wohligkeit? Sie fühlte sich frei, nackt und zufrieden in ihrem Dämmerzustand und hatte keine Lust, von einem Fremden, Sex oder der Realität belästigt zu werden. Sie wollte lediglich in dieser Schmerzlosigkeit treiben.
Dumpf hörte sie jemanden schreien. Der Fremde diskutierte mit jemandem - einer Frau. Zwei Frauen. Dann rissen sie harsche, unwillkommene Frauenhände im Bett hoch und schoben sie in die Dusche.
Unter dem kalten Wasser wurden ihre Nippel sofort hart, und ihr Fleisch fröstelte unter ihrer erwachenden Geilheit. Körper und Geist kämpften miteinander, doch sie verweilte in ihrem Schwebezustand ohne die Scherereien der Wirklichkeit.
Erst viel später holte sie die garstige Realität ein. Wie viel später? Martha hatte keine Ahnung. Es lag wohl an diesem ekligen Krankenhausgeruch, der sie in die Wirklichkeit zurückholte. Man hatte sie auf einen dieser unbequemen Plastikstühle in einem Flur abgesetzt und ihr eine Tasse mit warmem Kaffee in die zitternde Hand gedrückt. Ihr Schwebekoma endetet abrupt. Die
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