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Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
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In seinen dunklen Augen schwelte noch immer ein Feuerchen. Harveys Finger stießen tiefer in sie und entlockten ihr ein geiles Zischen. Die Prinzessin entspannte den Druck ihrer Schenkel und brachte ihn dazu, seine Finger in ihr kreisen zu lassen.
    Tief Luft holen.
    Sie wollte es. Sie brauchte es. Sie spreizte ihre Beine, um ihn besser eindringen zu lassen und rotierte erst um seine Finger, dann um seine ganze Hand und passte sich fanatisch seinem Rhythmus an. Er drückte immer stärker in sie, und ihre Pussy antwortete frenetisch.
    Alles war gut für sie.
    Ein schmerzlicher Orgasmus überlief sie in kurzen, zitternden Beben. Sie entspannte sich.
    Yummy. Yummy. Lecker. Lecker.
    Der mexikanische Viehtreiber ließ sie nicht los, sondern wickelte sie beide in die warme Decke. Martha verharrte in seiner festen Umarmung. Er betete sie an. Sie wusste und fühlte es.
    Oje.
    »Wenn du mir gehörtest, würde ich jeden umbringen, der es wagte, dich anzurühren«, flüsterte er leidenschaftlich.
    Er war so spießig, so seriös.
    Was sollte das? Hündische Unterwürfigkeit eines Kerls, der behauptete, der beste Freund und Partner ihres Ehemanns zu sein?
    Das hatte ihr gerade noch gefehlt.
    »Tu uns beiden einen Gefallen, Hombre«, murmelte sie leise. Seine rehbraunen Augen strahlten sie bewundernd an. »Sag heute Nacht kein Wort mehr auf Englisch.«
    Nachdem sie nicht mehr fror, hatte sie genug von ihm. Er spürte es, obwohl sie in seinen starken Armen blieb. Harvey wusste, dass sie ihn nur benutzt hatte und nun mit ihm fertig war. Er hatte verstanden.
    Er war nicht völlig blöde. Er kannte seinen Platz.
    Trotzdem hielt er sie weiter in seinen Armen. Sie lagerten zusammen in der dicken Pferdedecke, bis das Lagerfeuer niedergebrannt und die kalte Nacht vorbei war. Bei Sonnenaufgang nahm er sie und steckte seinen brunftigen Schwanz in ihre Muschi. Er trieb ihn mit lateinamerikanischem Temperament in sie und pumpte und fickte sie.
    Ohne Gewalt. Ohne Flammen. Ohne Feuer.
    Im strahlenden Morgenlicht stand Joaquin kraftvoll zwischen ihnen. Dieser angegraute, mexikanische Cowboy machte sich an die Frau seines besten Freundes heran. Sie vergaßen beide dieses Detail und genossen den Augenblick und die Fickerei. Und obwohl sein bester Freund vielleicht gerade in einem Krankenhausbett in Las Vegas abkratzte, hielt das Harvey nicht davon ab, dessen frisch Angetraute zu vögeln.
    Er wollte die Prinzessin.
    Und er nahm sie sich.
    Da war es wieder. Betrug an seinem geschätzten Freund und Partner, und trotzdem nahm er sie sich. Seine ethischen Bedenken nagten zwar an ihm, aber er fickte Martha trotzdem.
    Harvey mit dem schwachen Charakter.
    Beeindruckt? Von ihm? Von seiner Fickerei? Nein, das war sie nicht.
    Als sie fertig waren und ihre wenigen Camping-Utensilien zusammengepackt hatten, brachen sie wieder Richtung Süden, nach St. George auf. Martha fand es merkwürdig, dass sie nicht die geringste Erinnerung an den alten, verbeulten Pick-up hatte, der ehedem vielleicht blau oder stahlgrau gewesen war. Aber sie vermutete, dass er sie darin drei Stunden von Las Vegas bis zu dem Campingplatz gefahren hatte.
    Die Moroni-Statue glänzte auf der Spitze des weißen Tempels im herrlichen morgendlichen Sonnenlicht. Enttäuscht darüber, dass der Vaquero seinen braunen Cowboyhut tief ins Gesicht gezogen hatte, um sein schlechtes Gewissen zu verbergen, machte die Prinzessin auf Märtyrerin.
    »Ich brauche unbedingt einen Kaffee«, kündigte sie an.
    Ein dunkler Schatten fiel auf sein Gesicht. Vielleicht lag es an seinem Verhalten, aber plötzlich lief Martha eine Gänsehaut über den Rücken.
    Das gefiel ihr nicht.
    »Was Schlimmes passiert? Möchtest du es mir erzählen?«
    Er wechselte die Gänge und nickte, bevor er weitersprach.
    »Du gehörst zu Joaquin«, sagte er gepresst.
    »Ich gehöre niemandem«, schnauzte sie ihn an.
    Aber ihr wurde fast übel, als sie eine Träne über das zerfurchte Gesicht des alten Cowboys laufen sah. Herrgott, wollte er etwa beichten? Es gab nichts Schlimmeres, als mit einem südamerikanischen Schwätzer mit schlechtem Gewissen in einem Pick-up festzusitzen.
    Verdammte Scheiße.
    »Es sollte leicht verdientes Geld sein. Wir wollten einen Kerl einfangen, der aus dem Knast ausgebrochen war, und dann ging alles schief. Es war Emilys Fehler. Sie wurde wütend, total verrückt und aufgebracht und ist abgehauen, ohne uns Rückendeckung zu geben. Frank bekam eine Kugel ab, die für Joaquin bestimmt war und starb.
    Emily?

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