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Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
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Schon wieder diese Emily?
    Die Prinzessin wollte das alles nicht hören. Aber er sollte wissen, was sie wusste.
    »Joaquin hat Emily geliebt. Sie hat ihn abserviert und sein Herz gebrochen. Er hat mich nur geheiratet, um an das Geld meiner Familie zu kommen. Und ...« Sie verstummte kurz. »vielleicht wollte er es ihr ... ein wenig heimzahlen.«
    Harvey starrte sie an, als ob sich nicht ganz bei Trost wäre.
    »Das glaubst du doch selber nicht.« Er spuckte die Worte förmlich aus.
    »Aber gewiss glaube ich das. Genau das ist passiert. Ich war dabei.«
    Er schüttelte ungläubig den Kopf.
    Angepisst runzelte Martha die Stirn.
    »Wenn du es nicht glaubst, warum erzählst du mir dann nicht, was wirklich passiert ist?«
    Und dann erzählte er ihr eine unglaubliche, unfassbare Geschichte. Eine Horrorgeschichte. Über einen stolzen Warrior, der eine Prinzessin liebte und über eine böse Hexe namens Emily.
    Der Kerl war eine richtige Spaßbremse. Je schneller sie ihn und seine unglaublichen Geschichten loswurde, desto besser. Und dann? Pleite und allein?
    Wie sollte sie das wuppen?
    Und plötzlich wusste sie es. Sie hatten doch das Undercover-Ding gespielt. Genau. Es war lustig gewesen. Nervenkitzel. Ein Rausch. Sie musste nur diese blödsinnige Halskette mit der versteckten Kamera tragen und ihre Titten irgendwelchen religiösen Fanatikern zeigen. Wäre doch gelacht, wenn sie das nicht hinbekäme. Was immer auch die Agentur von ihr verlangte, sie würde es liefern. Um die Feinheiten konnte sie sich später kümmern.
    Was für ein Spaß!
    Die Prinzessin würde sich dieses leicht verdiente Geld nicht entgehen lassen und erst recht nicht dieses unterhaltsame Spiel.
    Im Prinzip brauchte sie Joaquin nicht dabei. Diese verrückten, machthungrigen Sektenjünger brannten immer in göttlicher Leidenschaft und fickten mit der Macht des Teufels. Verdammt, so war es. Sie würde mitspielen.
    Flachgelegt werden. Geld bekommen. Glücklich sein.
    »Harvey, ich habe genug gehört. Bring mich nach Nephi und verpiss dich«, keifte sie böse.
    Sein Kopf fuhr herum. Er sah sie fassungslos an.
    »Nein, nein, nein. Das meinst du nicht im Ernst.«
    »Aber gewiss doch.« Sie blitzte ihr Prinzessinnenlächeln. Würde er Probleme machen? Nein. Sie würde ihm sein schlechtes Gewissen unter die Nase reiben und ihren Willen bekommen. »Zum besseren Verständnis, Harvey. Ich muss für meinen Ehemann sorgen, nachdem man ihn halb totgeschlagen hat. Zweifellos werden wir eine Menge Arztrechnungen bezahlen müssen. Als Ehefrau habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder ziehe ich dieses Ding mit der Sekte in Nephi durch und verdiene dabei etwas Geld, oder ich kann meinen Körper gleich am Sunset Boulevard verkaufen. Was glaubst du wohl, welche Möglichkeit ich vorziehe.«
    »Nein, nein. Hast du noch immer nichts kapiert?« Er schmorte schon in der Hölle.
    »Ich habe so viel kapiert, dass jemand am anderen Ende dieser Allessehenden aufpasst und meinen Arsch rettet, falls ich Probleme bekomme oder noch Schlimmeres passiert. Tod vielleicht. Damit es mir nicht so ergeht wie meinem geliebten Mann, deinem besten Freund.«
    Schuldgefühle erzeugen. Das funktionierte immer. Sein Gesichtsausdruck sagte alles.
    Gloria Viktoria! Sie hatte ihn an den Eiern. Schlechtes Gewissen. Die Waffen der Frauen.
    Ihr neuer Job war also gefährlich.
    Nun gut? Nervöser, als sie zugeben wollte, grinste sie Harvey selbstsicher an.
    »Mir wird schon nichts passieren. Immerhin sind diese bescheuerten Sektentypen entfernt mit meiner Familie verwandt. Was glaubst du, wie sie reagieren werden, wenn ich ihnen die Blutergüsse präsentiere und ihnen alles über meinen gewalttätigen, neuen Gemahl erzähle?«
    »Das sind Betrüger, die außerhalb jeglicher Gesetze leben.«
    »Genauso große Betrüger wie die Mitglieder der Agentur?«, fragte die Prinzessin und fuhr sich über die Lippen, während sie ihre Gedanken ordnete. Ich werde hingehen und freundlich zu meiner idiotischen Familie sein. Den Rest überlasse ich der Allessehenden. »Ist es nicht so?« Sie sah ihn spöttisch an. »Joaquin ist mein Partner. Und ich werde ihm - anders als Emily - nicht schaden.« Damit er sich richtig schlecht fühlte, fügte sie hinzu: »Ich werde ein großartiger Partner sein.«
    Der arme Harvey war völlig im Eimer.
    »Du hast mich gefickt.«
    »Nein, du hast mich gefickt«, korrigierte sie ihn.
    Das war der Nagel an seinem Sarg. Er fuhr sie in vier Stunden nach Nephi und machte keine Anstalten, noch ein

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