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Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
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hungrig.
    Er küsste sie zurück - auch hungrig. Aber nicht unbedingt liebevoll und eine Erektion blieb nach wie vor aus. Warum, verdammt noch mal? Es sollte sie zwar nicht scheren, tat es aber doch. Hatte er sie nicht gelobt? Hatte er ihr nicht diesen verdammten Liebesbrief in dieses verdammte Nephi geschrieben und sie als ideale Ehefrau gepriesen? Gelabert, wie stolz er auf seinen Partner war?
    Nein?
    Nein. Das hier war der andere Joaquin. Der seine Prinzessin windelweich gedroschen hatte, ihren Körper und ihre Talente missbraucht hatte und dann abgehauen war, nachdem er sie aus Mitleid gefickt hatte. Dies war der Partner, der sie manipuliert und benutzt hatte. Mit ihrer Liebe gespielt und sie angreifbar gemacht hatte. Sie wie Klopapier am Morgen danach entsorgt hatte. Dieses Arschloch, das ihre Anrufe ignorierte und die Tür nicht öffnete.
    Dies war der Kerl, der sagte, es sei vorbei.
    Und dies war die Prinzessin, die das alles nicht wollte.
    Sie rollte sich schnell weg von ihm, um der Verlockung zu widerstehen. Er machte sie schwach und weich. Und das war Teil ihres Plans.
    Er schützte seine Augen mit einer Hand gegen die grelle Sonne und versuchte sich aufzusetzen. Schweigend beobachtete er sie.
    »Soll ich dir helfen, dich aufzusetzen?« Martha spielte die Besorgte, meinte es aber garstig.
    »Warum?«
    Wow. Ablehnung. Böse. Er hatte vergessen, dass sie Partner waren.
    »Weil ich hier bin, um dir zu helfen.«
    Er sah sie zweifelnd an, als ob er seine Männlichkeit beweisen müsste. Er rollte sich auf eine Hüfte und dann auf die Knie. Dann stellte er einen Fuß auf die Steine und drückte sich mit den Händen ab. Joaquin hatte es fast geschafft, aufrecht zu stehen, als sie ihm endlich half, das Gleichgewicht zu halten.
    Er wehrte sich voller Stolz gegen ihre Hilfe. Aber als er sicher stand, umarmte er sie stürmisch. Er schwitzte und war hungrig. Er hatte Schmerzen.
    »Was willst du hier, Prinzessin? Dich an meinem Elend ergötzen? Was um Himmels willen willst du eigentlich von mir?«
    Wippend reizte sie ihn mit ein wenig Las Vegas Ballett.
    »Denk mal nach.«
    Er schüttelte den Kopf und schien sich in geheimen Fantasien zu verlieren. Aber dann küsste er sie, und es war ein heißer »Komm-fick-mich-Kuss«. Flammend. Hart. Böse. Lustvoll.
    Sie war froh, dass sie nicht besonders beeindruckt war. Das machte es einfacher. Vorhang auf zum nächsten Akt.
    »Nein. Das war es nicht.« Sie zog eine große Show mit ihren Augen, Haaren, Lippen und Hüften ab.
    »War nicht was?« Verwirrt ließ er sie los und versuchte allein auf den Beinen zu bleiben.
    Die Prinzessin zog sich respektvoll zurück.
    »Glaub es oder nicht. Wegen der Fickerei bin ich nicht gekommen. Nicht, dass ich es nicht wollte, das wissen wir beide. Du wirst deine ehelichen Pflichten erfüllen. Und zwar gut. Mit Stil. Immer wieder. Vertraue mir.«
    Joaquin war völlig verwirrt, fast traumatisiert. Sie schwenkte mit ihrem kleinen, niedlichen Arsch um ihn herum und tippelte auf Zehenspitzen zu ihrem restliches Gepäck. Damit tanzte sie ins Haus, durch seine Gymnastik-Küchen-Kombi ins Schlafzimmer und lud ihre Taschen ab. Seine Burg einzunehmen war einfacher gewesen, als sie gedacht hatte.
    Sie packte ihre Seidengarderobe rasch aus und machte Platz dafür in einem seiner überfüllten Kleiderschränke. Während sie versuchte, ihre Wäsche in dem Mini-Badezimmer zu verstauen, rollte Joaquin in seinem Rollstuhl heran und blieb im Türrahmen stehen.
    »Was machst du da?«, fragte er mit gefährlich tiefer Stimme.
    »Ich verstaue meine Tampons unter dem Waschbecken.«
    Er sah sie wie ein geprügelter Hund an.
    »Eine Frau hat dieses Badezimmer nicht entworfen, oder? Keine Badewanne? Was soll das alles hier?«, amüsierte sie sich über seine Entrüstung, lachte laut und beruhigte ihn wie ein verängstigtes Kind.
    »Entspann dich. Vertraue mir. Prinzessinnen machen kein Pipi, wenn sie ihr Revier markieren. Wir werten es höchstens auf.«
    »Aufwerten? Kannst du mir erklären, was für ein Spielchen du hier treibst?«
    Och! War er etwa sauer? Sie bemerkte, wie schmal seine Schultern und Arme geworden waren. Trotzdem sah er immer noch sehr wild und leidenschaftlich aus. Und obwohl er im Rollstuhl saß und vielleicht nicht mehr so dominant war wie früher, so war er doch noch immer sexy und gefährlich. Die schrecklichen Narben der Messerattacke verstärkten sogar noch seine bedrohliche Aura. Ein geiler Hund im Rollstuhl. Und er gehörte ihr. Er war ihr

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