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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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windende Form ihres schlanken Körpers. Er konnte ihre Augen sehen, in der Ekstase geschlossen, und den weit geöffneten Mund sowie die hin und her schwingenden Brüste.
    Und er konnte sich selbst sehen, das Gesicht verzerrt, als er in sie hineintrieb. Er hielt sie so kräftig an den Hüften gepackt, dass er deutliche rote Stellen hinterließ, was man erst sah, als er die Position der Hände veränderte.
    Er gab sich nicht die Mühe, sich um ihre Befriedigung zu kümmern. Von dem, was er bisher bei ihr erlebt hatte, wusste er, dass Andrea ihre Lust aus anderen Quellen bezog. Andrea liebt den Schmerz, die Peitsche.
    Noch ein wuchtiger Stoß, dann kam er.
    Sie schrie auf, und als es vorbei war, nahm er die Hände von ihren Hüften und setzte ihre Füße wieder auf den Boden.
    »Das war fantastisch«, keuchte sie.
    »Ja, fantastisch«, bestätigte er, obwohl es für ihn nicht anders oder besser gewesen war als die üblichen Begegnungen mit Frauen dieser Art.
    Er ging auf die Tür zu.
    »Aber was ist mit mir?«, rief sie. »Was ist mit meiner Befriedigung?«
    Andrea sah entsetzt aus, als er sich umdrehte und sie anschaute. Er schätzte, dass es ein ungewohnter Zustand für sie war, unbefriedigt zurückgelassen zu werden. Das musste eine echte Qual für sie sein. Diese Erkenntnis ließ ihn lächeln, und für einen Moment hatte er sogar das Verschwinden Antonias vergessen.
    Er beschloss, seine Haltung beizubehalten. »Was soll mit dir sein?«, fragte er und stieß die Hände in seine Hosentaschen. Im V-Ausschnitt seines Hemds glitzerte ein kleiner Goldbarren an einer feinen dünnen Goldkette.
    In den Spiegeln sah Andrea wahnsinnig enttäuscht aus. »Löst du nicht meine Ketten, damit ich wieder frei bin?«
    »Nein«, sagte er, »das kann ich nicht.«
    »Du musst es tun!« Ihre Stimme kreischte, und er wurde an die schwarz gekleideten Frauen erinnert, die in den kleinen Fischerdörfern rund ums Mittelmeer ihre Kinder mit diesem Kreischen anschrien.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich das nicht kann«, sagte er ungerührt. »Ich habe die Schlüssel nicht.« Er hob die Schultern, dann blies er ihr einen Kuss zu. Er winkte ihr zu und sah, wie sie ihm offenen Mundes nachstarrte.
    So werde ich sie in Erinnerung behalten, dachte er und grinste von Ohr zu Ohr.
    Draußen nahm er einen tiefen Atemzug, und die Falten auf seiner Stirn vertieften sich, als er sich fragte, wo er Antonia finden könnte.

Siebzehntes Kapitel
    Philippe hätte zum Roten Turm gehen und Venetias Einladung zum Essen folgen sollen, aber das tat er nicht.
    Als er wach wurde und der Mond strahlend hell hoch oben am Himmel stand, kam Philippe auf die Füße, zog sich an und nahm Toni an die Hand.
    »Wohin gehen wir?«, fragte sie, als er ihr das offene Top und den Rock reichte, der nicht einmal ihren Po bedeckte.
    »Zur Sea Witch «, antwortete er.
    Die Dämmerung lag wie ein malvenfarbener Schleier am Horizont, als sie durch das hohe Gras des Zitronenhains liefen, auf die Stelle zu, an der er die Sea Witch geankert hatte.
    Da er gewusst hatte, dass sein Bruder auch kommen und am Hauptkai festmachen würde, hatte er sich eine alte Anlegestelle für sein Boot ausgesucht, um seinem Bruder wie üblich aus dem Weg gehen zu können.
    »Es ist ein schönes Gefühl, sie zu sehen«, sagte er zu Toni, als sie hinter einer Biegung die glänzend weiße Jacht im Mondschein bewundern konnten. Sie blieben gebannt an einer Stelle stehen, an der grober Sandkies in spitze, harte Steine überging.
    Toni war außer Atem. Sie standen nur ein paar Zentimeter auseinander, aber sie konnte die Hitze seines Körpers spüren. Sie schien sie zu umschlingen und sie näher an den Körper heranzuziehen.
    Sie schaute auf zu ihm und bemerkte, dass er sie ebenfalls ansah. Bewunderung lag in seinen Augen. Dann schwand der Ausdruck, und als er auf ihre nackten Brüste starrte, wurde die Bewunderung durch Verlangen ersetzt.
    Wie schon zuvor war der Halsausschnitt des Tops, das sie trug, bis unter die Brüste gerutscht. Sie standen schon fest und aufrecht, aber durch die kühle Luft reckten sie sich noch kecker. Die steife Brise reizte die Nippel zu harten Knöpfen, die sich gegen seinen Brustkorb rieben, als sie sich an ihn presste.
    Die Brise streichelte auch über ihre nackte Scham, aber dadurch wurde ihre Gier, die Philippe in ihr entfacht hatte, nicht gelöscht. Eine Weichheit lag in seinen Augen und auf seinem Gesicht, aber eine Härte drängte gegen ihren Bauch, als er Toni in die Arme nahm

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