Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
Hand mit einem ausgestreckten Finger.
»Sagen Sie ›danke, Taras‹«, wies der Mann sie an.
»Danke, Taras«, sagte sie.
Die Peitschte sirrte wieder, und wieder zuckten die Hüften, und die Pobacken zogen sich zusammen, als ein weiterer Schlag ihr Fleisch zum Glühen brachte.
Sie hielt zwei Finger hoch.
»Sie müssen mir wieder danken«, sagte er, als er die Peitsche leicht über ihren Po zog und in die Kerbe zwischen den Backen drückte.
Sie zuckte und quietschte, schaffte es aber zu sagen: »Danke, Taras.«
Es war unmöglich, sich auf die Unterlippe zu beißen und trotzdem zu reden, also unterließ sie den Biss.
Wieder und wieder zischte die Peitsche durch die Luft, und wieder und wieder hielt sie die korrekte Zahl von Fingern hoch und dankte ihrem Peiniger. Als er ihr vier Schläge verabreicht hatte, wechselte er die Seite.
»Damit diese liebliche Backe nicht weniger spürt als die andere«, erklärte er. »Es ist nicht fair, die Schläge ungleichmäßig zu verteilen. Dies ist ein Job, der anständig getan sein will, und ich bin ein Mann, der seine Aufgaben ordentlich erfüllt.«
Tränen brachen aus ihren Augen. Ihr Fleisch brannte, und sie konnte sich gut vorstellen, wie rot es jetzt leuchtete und wie warm es sich anfühlen musste, wenn jemand seine Hand darauflegte.
Jetzt hielt sie beide Hände hoch, damit sie die Schläge sechs und sieben genau angeben konnte. Schließlich dankte sie ihm zum letzten Mal für die Bestrafung.
Obwohl er den Fuß von ihrem Rücken nahm, hatte sie das Gefühl, dass man von ihr erwartete, auf dem Boden liegen zu bleiben, bis er ihr den Befehl gab, sich aufzurichten. Sie atmete schwer, und eine leichte Schweißschicht bedeckte ihren Körper. Ihr war heiß, aber der Po war noch heißer.
Sie fühlte, wie die kühle Sohle seines nackten Fußes die Hitze von ihren geröteten Halbkugeln nahm.
»Ah«, sagte er nicht ohne Begeisterung. »Ihr Hintern ist schön angewärmt. So müsste der Hintern jeder Frau sein. Sie lernen schnell. Das ist sehr gut. Ja, sehr gut. Es gibt noch viele Dinge, die Sie lernen müssen, viele Prüfungen, denen Sie sich unterziehen werden. Werden Sie Ihr Bestes geben, diese Prüfungen zu bestehen?«
»Ja, Taras«, sagte sie durch Lippen, die nicht mehr trocken waren. »Ja, das werde ich.«
Sie meinte es ernst. Venetia hatte ihre Gründe, sie zu engagieren. Es gab auch einen Grund für die Quälereien im Roten Turm und für die Ratschläge, die sie ihr gegeben hatte. Inzwischen konnte sie sich nicht mehr über den Job sicher sein, den sie hier ausfüllen sollte, aber Toni beschloss, alles auszuhalten, was man ihr aufbürdete.
»Das Bad«, sagte er schließlich. »Es ist bereit für Sie.«
Seine Hände waren nun wieder sanft, und sie spürte seine glatten Muskeln an ihrem nackten Körper, als er sie aufhob und behutsam in das warme, parfümierte Wasser setzte. Sie sank hinein, und ohne sie zu fragen, begann Taras, ihre Haare zu waschen und ihren Körper einzuschäumen.
Seine Berührungen wirkten lindernd, und die Wärme des Wassers flößte ihr ein Gefühl des Wohlbehagens ein, eine köstliche Dekadenz trotz des brennenden Hinterns.
Durch halb geschlossene Augen beobachtete sie das Spiel seiner Rückenmuskeln, als er ihre Füße einschäumte und den Schaum zwischen die Zehen schob oder als er mit einer Hand durch das warme Wasser fuhr, um ihre schmerzende Pussy zu waschen und zu laben.
Der Mann hatte was Exotisches an sich. Der ferne Osten und ein Anflug von Dramatik spiegelten sich in seinem Gesicht wider, auf seinem Körper und in seiner Kleidung. Seine Berührungen erinnerten an die eines verehrenden Eunuchen oder an Szenen, die sich in einem thailändischen Tempel abspielen könnten. Seine Haut war glatt; es gab kein Härchen auf seinem Körper, um vom glänzenden Fleisch abzulenken, von den festen Bizeps und dem harten, flachen Bauch; nicht auf der Oberlippe, nicht unter den Armen und nur wenige auf seinem Kopf.
Nachdem sie an diesen Stellen seine nackte Haut registriert hatte, dachte sie über seinen Penis nach. War er wirklich ein Eunuch? Wuchs sein Penis aus einer glänzenden, unbehaarten Haut, wie sie den übrigen Körper bedeckte?
Sie betrachtete sein Gesicht, warf Blicke auf seinen Torso und auf seine Hose. Von ihrer Lage konnte sie dort nichts erkennen. Seine Hose war aus weiter Baumwolle gefertigt, die sich vorne ausbeulte, wenn er sich tief bückte und streckte. Heute konnte sie also keine Erkenntnisse sammeln, aber vielleicht
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