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Die Zeitbestie

Titel: Die Zeitbestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asher Neal
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interner Konflikt. Die Umbrathan klären immer gern, wer von ihnen am weitesten pinkeln kann.«
    Die Frau deutete mit dem Stummelkarabiner auf Polly und ihre vier Gefährten, die eng zusammensaßen. »Aber die nicht.«
     schüttelte langsam den Kopf. »Was ist passiert?«»Ein Meuchelmörder: ein Mensch aus dem 22. Jahrhundert, der per Torus eingedrungen ist.« Die Frau drehte sich um und musterte Polly einen Augenblick lang mit strenger Miene. »Allerdings ein Mensch, der von den Heliothan aufgerüstet wurde. Wir können nur vermuten, dass irgendein Torusfragment regeneriert wurde, da der Verbleib aller aktiven Tori bekannt ist.«
    »Was ist mit künftigen Tori?«, fragte Aconite sanft.
    Das schien die Frau richtig zu ärgern. Sie lief rot an und schien kurz davor, Aconite zu schlagen, beherrschte sich aber.
    »Du weißt, dass das unmöglich ist. Kollidierende künftige Möglichkeiten wurden temporal in dem Augenblick blockiert, als Cowl den großen Sprung ausführte. Das Universum enthält nicht genug Energie dafür.«
    Verstehst du irgendwas davon?
    »Man muss nachdenken, um sich nicht in Knoten zu verstricken. Ich bin noch nicht so weit, dass ich in Zirkeln denken könnte, aber es ist, wie Aconite erklärt hat: Das Gesetz der Entelechie gilt immer.«
    Entelechie Schmentelechie. Es ergibt einfach keinen Sinn, verdammt!
    »Wir sind doch hier, oder nicht?«
    »War es Cowls Idee, dass ihr herkommt und mein Haus durchsucht?«, wollte Aconite von Makali wissen.
    Die Frau schien sich dabei unbehaglich zu fühlen. »Er würde niemals einen Einwand gegen eine solche Vorsichtsmaßnahme erheben.«
    »Also war es nicht seine Idee …« Aconite starrte sie einen Moment lang an, ehe sie fortfuhr: »Mein Bruder, der nicht gerade die Verkörperung der Geduld oder des Vertrauens ist, hat ein automatisches System angelegt, das jeden Torus und seinen Träger vernichtet, der außerhalb der Falle niedergeht. Ich habe die Rakete gesehen, die das System vor zwei Tagen abgefeuert hat. Gewöhnlich kann man daraus entnehmen, dass der Torus eine Störung hatte oder dass sonst jemand hierher vorgedrungen ist, der es nicht hätte tun dürfen. Ich habe auch die gestrigen Explosionen in der Zitadelle gesehen. Offensichtlich ist ein Meuchelmörder eingetroffen und gleich dort eingedrungen, um seinen Auftrag auszuführen. Also … warum durchsucht ihr mein Haus?«
    »Du wirst nicht immer unantastbar bleiben. Eines Tages ist Cowl deine Einmischung leid, und das wird für mich ein Tag der Freude.« Die Frau wandte sich abrupt ab, und ihre Gefährten folgten ihr, als sie wieder hinunter zum Fluss ging, wo ein Schwebeschlitten wartete.
    Aconite gab den vier Geretteten, die bei Polly saßen, mit einem Wink zu verstehen, dass sie weiter ihren Aufgaben nachgehen sollten. Sie rief Polly zu sich.
    »Begleite Tacitus und behalte die Zitadelle im Auge. Falls irgendwas hinausgeworfen wird, zweifle ich nicht daran, dass es sehr tot und womöglich nicht mal im Stück sein wird, aber ich möchte so viel wie möglich von der Leiche hier haben.«
    »Womit rechnest du?« Polly hatte schon häufig Leichen hergebracht, damit Aconite sie forensisch untersuchen konnte, denn Cowls Schwester suchte nach denselben Dingen wie er, wenn auch aus anderen Gründen.
    »Makali hat vielleicht mehr verraten, als Cowl lieb sein kann, als sie von regenerierten Torusfragmenten und Heliothan-Aufrüstung sprach. Hier bietet sich mir eine großartige Gelegenheit, das Ausmaß der kollidierenden Heliothan-Technik einzuschätzen und vielleicht zu erfahren, was in den kommenden Jahren passiert.«
    »Der Nodus?«, fragte Polly. Der Beginn dieser entscheidenden Zeit rückte näher, und obwohl Cowl aus riesigen Erdwärmestationen gewaltige Energiemengen bezog, lieferten sie ihm nicht mal ein Prozent der Menge, die er für einen erneuten Sprung rückwärts durch den Nodus brauchte. Wie Polly es verstand, hatte Cowl mit Hilfe des Torusbiestes die vorpale Energie erzeugt, die er beim ersten Mal brauchte, um hinter den Nodus vorzudringen, und zusätzlich hatte er noch die Energiemenge benötigt, die aus der Kernschmelze Callistos, eines Jupitermondes, resultierte.
    »Richtig, der Nodus.«
    »Womit rechnest du?«, fragte Polly erneut.
    »Die Stadt, die du auf deiner Reise gesehen hast. Wie wir schon besprochen haben, ist sie zweifellos der Endpunkt eines Wurmlochs, und als solche dient sie den Heliothan als Energiequelle und als Stützpunkt für ihren Angriff auf meinen Bruder. Jetzt ist ein

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