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Die Zeitbestie

Titel: Die Zeitbestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asher Neal
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entgangen, dass ursprünglich vier Individuen aus dem Mantisal gestiegen waren, mit dem sie diese Zeit aufgesucht hatten.
    »So ist nun mal das Naturgesetz«, ergänzte Coptic. »Wir sind jedoch Umbrathan hoher Art und werden siegreich bleiben. Und sobald Cowl die Heliothan von der Hauptlinie gefegt hat, reisen wir zu ihm hinter den Nodus, um mit der neuen Art eins zu werden.«
    An wen, fragte sich Tack, richtete dieser Mann eigentlich seine Worte? Tack schien es, als rezitierte Coptic irgendeine offizielle Doktrin, weil er dachte, die Frau im Stein könnte irgendwie noch mithören.
    »Du darfst reden«, sagte Coptic unerwartet.
    »Was möchten Sie von mir?«, fragte ihn Tack.
    Coptic nickte langsam. »Wir entdeckten lediglich die Reise eines Heliothan durch den Interraum und wollten sabotieren, was immer die Heliothan an Plänen verfolgten. Jetzt haben wir jedoch dich in der Hand und damit die Möglichkeit, einige Dinge zu erfahren, die zu hören Cowl uns nie erlauben würde.« Er deutete auf den Ring um Tacks Handgelenk. »Zweifellos wollten die Heliothan Cowl ermorden. Aber sie hätten ohnehin nie Erfolg damit gehabt – sie sind im Vergleich zu ihm von niedriger Art.«
    »Also sind Sie wie der Reisende im Grunde nur hinter dem Torus her?«
    »Tori gestattet er uns nur, um uns zu sich zu rufen.« Coptic starrte ihn an. »Von dem Torus, der an deinem Arm wächst und von dem er nichts weiß, können wir viel lernen.«
    Also bestand trotz ihrer Doktrin nur wenig Vertrauen zwischen Cowl und den Umbrathan.
    »Sie sagten, Sie wären ein ›Umbrathan‹ und der Reisende ein ›Heliothan‹. Sind das zwei Gruppierungen aus der Zukunft, die miteinander im Krieg liegen? Was möchten Sie erreichen?«
    »Du wirst jetzt schweigen«, sagte Coptic.
    Tack nickte, wandte sich um und sah sich an, wie die Sonne endlich über den Horizont stieg.
    Mit Hilfe der Tiefensondierung, die ihr der Sensor ermöglichte, verfolgte die Zuschauerin den Weg des Mädchens ins Haus und in die Küche. Dann sah sie durch das brodelnde, dampfende Chaos hindurch zu, wie Polly ihren Bärenhunger stillte. Der reisende Unterhaltungskünstler Berthold hatte sein Lager auf einer der Wiesen rings um das große Haus aufgeschlagen, wo auch das Personal und die Dienstboten der diversen Edelleute kampierten. Die Zuschauerin folgte jetzt dem Weg des Mädchens aus dem Haus dorthin, wo sie geholfen hatte, das Vorzelt an der Seite des Wagens aufzurichten. Dort hatte sie auch in der vorigen Nacht wie eine Tote geschlafen – eine Tote jedoch, von der gesagt werden musste, dass ihre Hand unter dem Überzieher auf der Automatikpistole ruhte. Anschließend bestand Berthold darauf, dass Polly seine Nummer mit ihm probte.
    »Macht es dir etwas aus, wenn ich das tue, Mellor?«, erkundigte sich Polly, nachdem sich Berthold getrollt hatte, um mit den Männern eines benachbarten Lagers zu plaudern. Endlich war er damit zufrieden, wie Polly ihm Gegenstände zuwarf und albern um ihn herumtollte, während er mit den Gegenständen jonglierte.
    »Im Grunde nicht.« Mellor grinste sie mit seinen schlechten Zähnen an, hob dann die Hände und wackelte mit den Fingern. »Werden langsam steif wie tote Karnickel, und jemand, der aussieht wie du, hilft nun wirklich dabei, die Shillinge reinzuholen.«
    »Aber ich bleibe nicht lange.«
    Mellor gaffte sie an. »Was haste denn dann vor?«
    Die Zuschauerin wusste es und fragte sich, wie Polly sich zu erklären gedachte. Sie musste inzwischen schon den Zug spüren, der von ihrem Torus ausging, und sie musste schon in diesem Augenblick dagegen ankämpfen, dass er sie rückwärts durch die Zeit zog.
    »Es scheint, dass ich auf eine Reise gehen muss«, antwortete Polly.
    »Wohin?«
    Das Mädchen wusste es nicht, konnte es nicht wissen, und die Zuschauerin hatte Mitleid mit ihr.
    Polly sagte zu Mellon: »Ich weiß es noch nicht, aber ich weiß eins: wenn ich Berthold heute Abend assistiere, wird es das einzige Mal bleiben. Danach ziehe ich weiter.«
    »Oh.« Der alte Mann schien aufrichtig enttäuscht. Die ungesehene Zuschauerin vermutete, dass der Alte die frisch errungene Aussicht auf ein leichtes Leben voller Fasanenpasteten genossen hatte. Die Zuschauerin sondierte nun den Abend, da bis dahin nichts Wichtiges zu passieren schien. Sie sah die Jagdgesellschaft des Königs zurückkehren: all diese reich gekleideten Männer auf ihren reich geschmückten Rössern, ein Durcheinander von Hunden, die kreuz und quer zwischen den schlammbespritzten

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