Die Zucker-Fett-Falle
Anfang an gesagt, dass das nicht klappt? Wir machen so weiter wie früher.«
• Nun schließen Sie einen schriftlichen Vertrag. Verträge regeln den Alltag und schaffen Verbindlichkeit. Denn Ihr Unterbewusstsein wird seine Gewohnheiten nicht einfach so über Bord werfen, nur weil Sie jetzt den Entschluss fassen, das Gewichtsmanagement zu übernehmen. Schließen Sie also einen Vertrag mit Ihrem Chef, in dem Sie Ihr Ziel genau festlegen. Und vereinbaren Sie, dass Sie bis zum Erreichen des Ziels das Sagen haben. Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand und schreiben Sie sich Ihre Ziele auf sowie den Zeitpunkt, bis wann Sie diese erreichen wollen (siehe unten). Notieren Sie auch, warum Sie eine Änderung verlangen. Wenn Ihr Chef sich dann meldet und eine sofortige Rückkehr zu seinem alten (Ernährungs-)Konzept wünscht, lesen Sie ihm Ihren Vertrag Wort für Wort langsam und deutlich vor.
Vertrag
Mein Ziel:
Erreicht am:
Etappenziel 1:
Erreicht am:
Etappenziel 2:
Erreicht am:
Diese Änderung in meinem Leben ist nötig, weil
Bis zum Erreichen meines Ziels habe ich allein das Sagen!
Ort, Datum, Unterschrift
Schlafen Sie gut!
Schlaf ist weit mehr, als sich nach einem langen Tag auszuruhen. Immerhin verbringen wir etwa ein Drittel unseres Lebens im Schlaf.
In den letzten 40 Jahren hat die Schlaf- und Hirnforschung Erstaunliches über unsere Nachtruhe und ihren Nutzen zutage gebracht: Schlafmangel oder gestörter Schlaf beeinträchtigen unsere Lebensqualität ebenso wie ungünstige Ernährungsgewohnheiten, zu wenig Bewegung und keine Entspannungsmomente.
Wer allerdings gut und tief und vor allem ausreichend schläft, tut viel für sich – und seinen Abnehmerfolg! Denn ein guter Schlaf taktet unseren Stoffwechsel richtig.
Wer auf Dauer zu wenig schläft, riskiert eine Gewichtszunahme oder Übergewicht. Neben der Ausschüttung von Hormonen, die für die Entwicklung unseres Appetits zuständig sind, wird durch andere Botenstoffe der Zuckerstoffwechsel beeinflusst. Diese hormonelle Schieflage durch Schlafmangel kann für einige Kilos zu viel verantwortlich sein. Schlafmangel bringt den Biorhythmus aus dem Takt, der Nahrungsaufnahme, Energieverbrauch, Stoffwechsel und Hormonhaushalt vorgibt. Bei ausreichend Schlaf sorgt das Hormon Leptin dafür, dass wir keinen Hunger verspüren. Ghrelin, zuständig für den Appetit, wird nachts nicht hergestellt. Eine Untersuchung zeigte, dass der Leptinspiegel nach nur fünfstündigem Schlaf um 16 Prozent niedriger war als nach achtstündigem. Die Ghrelinkonzentration hingegen lag bei den Kurzschläfern um 15 Prozent höher als bei den Langschläfern.
Sie wurden sogar dicker, obwohl sie weniger Kalorien zu sich nahmen als die Langschläfer in der Vergleichsgruppe. Der Leiter der über 16 Jahre laufenden Untersuchung, Dr. Sanjay R. Patel von der Case Western Reserve University in Cleveland, empfiehlt schlaffördernde Lebensgewohnheiten als neuen Ansatz in der Vorbeugung von Übergewicht.
Führt Schlafmangel zu Übergewicht?
Dass tatsächlich Schlafmangel die Ursache für Übergewicht sein soll, erscheint auf den ersten Blick nicht ganz nachvollziehbar.
Warum sollten Menschen, die wenig schlafen und so doch mehr Kalorien verbrauchen, nicht dünner sein als die trägen Viel- und Langschläfer? Tatsächlich bringt Schlafmangel den Ruhe-Aktivitäts-Rhythmus aus dem Takt. Der aber gibt die Zeiten für Nahrungsaufnahme, Energieverbrauch, Stoffwechsel und Hormonhaushalt vor. Des Rätsels Lösung liegt also wahrscheinlich darin, dass nicht nur die Leptin-Ghrelin-Balance durcheinandergerät. Ein Schlafdefizit senkt außerdem den Grundumsatz. Auch wenn die Wechselbeziehungen noch nicht genau feststehen – sicher ist: Wer länger schläft, kann sein gesundes Körpergewicht halten.
Tipp Wie viel Schlaf brauchen Sie?
Finden Sie Ihre ideale Schlafdauer, nach der Sie sich frisch und erholt fühlen. Oft ist dies die Stundenanzahl, nach der Sie ohne Weckerklingeln aufwachen. Ist Ihr Schlafzimmer der ruhigste Raum in der Wohnung oder im Haus? Nur dann können Sie sich dort gut entspannen und neue Energie tanken.
In zwölf Monaten 43 Kilo weniger!
Warum haben Sie sich für die Zucker-Fett-Trennkost entschieden?
Anne-Kathrin: Ich bin eine echte Diätveteranin und habe, glaube ich, schon alles probiert – erfolglos. Außerdem ist es für mich als Mutter von drei Kindern zeitlich extrem schwierig, Kalorientabellen zu wälzen oder Kohlenhydrate oder Fett abzuwiegen. Hinzu kam, wie
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