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Diese Lippen muss man Kuessen

Diese Lippen muss man Kuessen

Titel: Diese Lippen muss man Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathie Linz
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gebrannt, und es stellte sich heraus, dass die Besitzerin einen Schlafsack auf den Motor ihres Wagens gelegt hat, um ihn warm zu halten. Dann tat sie vor dem Restaurant geparkt, wo sie arbeitete. Leider hat der Schlafsack Feuer gefangen. Als sie uns da draußen sah, kam sie zusammen mit dem Koch herausgerannt, und der hat gefragt: ‚Wer hat denn diesen gut durchgebratenen Chevy bestellt?’ Die Moral von der Geschichte lautet, dass man seine Freundin in einen Schlafsack stecken soll, aber nicht sein Auto.”
    Kayla stellte sich unwillkürlich vor, wie Jack und sie zusammen in einem lagen, und ihr wurde ganz heiß.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, fragte er: “Bist du jetzt bereit, über den Kuss zu sprechen?”
    Das überraschte sie, aber sie fing sich schnell genug, um ruhig zu bleiben. “Was gibt es da noch zu reden?”
    “Viel. Etwas geht zwischen uns vor. Ich weiß noch nicht, was es ist, aber ich will es herausfinden.”
    “Ich nicht.“
    “Warum nicht? Wovor fürchtest du dich?”
    “Vor Schlangen und vor Streichhölzern, wenn es keine Sicherheitshölzer sind”, spottete sie.
    Das fand Jack interessant. “Ich habe noch nie gehört, dass sich jemand vor Streichhölzern irgendwelcher Art fürchtet.”
    “Na ja, das ist vielleicht etwas übertrieben. Ich kriege diese Dinger, die sich wie Pappe biegen, nie richtig an, weil ich immer Angst habe, mich dabei zu verbrennen. Deshalb lasse ich sie zu früh los. Also benutze ich die aus Holz.”
    Jack stellte fest, dass Kayla für alles Regeln zu haben schien.
    “Ich habe noch nie erlebt, dass jemand so viele Listen schreibt wie du”, sagte er, als sie etwas in ihrem Notizbuch durchstrich.
    “Ich mag Organisation.”
    “Ich mag es, dich zu küssen.”
    “Sind wir wieder bei dem Thema?”
    “Noch nicht, aber das wäre schön.”
    “Du bist unmöglich.”
    “Das hast du mir schon mal gesagt.”
    Was hatte dieser Mann nur an sich, das ihr so unter die Haut ging? Kayla überlegte, dass es sich um mehr als nur sein gutes Aussehen und die überwältigenden Küsse handeln musste. Er brachte sie genauso oft zum Lachen, wie er sie wütend machte.
    “Du siehst mich so komisch an”, meinte er. “Denkst du wieder daran, mir das andere Bein zu brechen?”
    “Du hast mir nie die wahre Geschichte erzählt, wie du dir das Bein gebrochen hast.“

    “Hast du Hunger? Ich kann uns Pizza bestellen.”
    Wieder drückte er sich um das Thema herum. Kayla schüttelte den Kopf, auch über seine Essenswahl. “Ernährst du dich nur von Pizza?”
    „Nicht dauernd, aber es ist praktisch, weil die Pizzeria gleich um die Ecke ist.”
    “Ich habe keinen Hunger.”
    “Du siehst aber hungrig aus.” Jack lächelte. “Man sieht es an deinen Augen und daran, wie du dir immer die Lippen leckst, so als würdest du dich danach sehnen, etwas zu schmecken …
    oder jemanden.”
    “Vielleicht will ich ja auch zubeißen”, erwiderte sie.
    “Bitte schön”, lud er sie ein. “Ich habe deine hübschen Zähne schon mal gespürt und würde das Erlebnis gern wiederholen.”
    Kayla wurde rot, als sie sich an den leidenschaftlichen Kuss am Kühlschrank erinnerte. “Ich habe dir bereits erklärt, dass es kein zweites Mal geben wird.”
    “Richtig, aber bisher hast du mich nicht davon überzeugt.”
    Am nächsten Abend rief Jack Kayla zu Hause an, um ihr mitzuteilen, dass der Doktor ihm erlaubt hatte, wieder zu arbeiten. “Mir ist nach Feiern zumute, selbst wenn ich vorläufig bloß Papierkram erledige n darf. Vielleicht veranstalte ich mit dem Neuen ein Quiz über brennbare Materialien. Wann kommt ihr her?” fragte er dann.
    “Wie bitte?”
    “Du und Ashley. Ich lade euch beide zum Dinner ein. Es gibt Irish Stew. Komm schon”, drängte er in verführerischem Ton.
    “Was kann denn passieren mit einem dreijährigen Anstandswauwau?”
    „ Eine Menge.” Kayla erinnerte sich nur zu gut daran, was das letzte Mal geschehen war, als Ashley dort gewesen war.
    Zugegeben, da hatte das Kind nebenan geschlafen, aber Jack hatte doch eine Gefahr für Kayla dargestellt zu einer Zeit, als sie geglaubt hatte, sie wäre immun dagegen.
    “Also, diesmal wird nicht viel passieren”, versicherte Jack ihr.
    “Außer du willst es.”

    “Wieso ich?” wollte sie wissen. “Ich meine, wieso wir? Warum willst du mit uns feiern?”
    “Weil du mir geholfen hast, wieder auf die Beine zu kommen, und ich mich dafür bei dir bedanken möchte. Es ist bloß ein Dinner, Kayla, keine lebenslange

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