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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ihre Fassade durchdringen und herausfinden, woher sie ihre innere Kraft nahm.
    Er hatte Termine in New York, und er würde sie bitten, während seiner Abwesenheit ein paar Tage auf Riley aufzupassen. Bedenkenlos würde er ihr sein Kind anvertrauen. Aber sich selbst nicht...
    Als Dean nach der Dusche ins Erdgeschoss zurückkehrte, hämmerte jemand gegen die Haustür. Er öffnete sie und sah Nita Garrison auf der Veranda stehen. Hinter ihr fuhr eine staubige schwarze Limousine davon. Er wandte sich zur Küche. »He, Blue, du hast Besuch!«
    Nita schlug ihren Gehstock auf sein Knie. Automatisch wich er zurück, und sie trat ein. Blue eilte aus der Küche, von den köstlichen Aromen ihrer Kochkunst gefolgt. »O Gott, nein!«, stöhnte sie beim Anblick der alten Frau.
    »Warum haben Sie Ihre Schuhe auf meinen Stufen stehen lassen?«, fauchte Nita. »Darüber bin ich gestolpert und die ganze Treppe runtergefallen. Ein Glück, dass ich mir nicht den Hals gebrochen habe!«
    »Ich habe meine Schuhe nicht auf den Stufen stehen lassen, und Sie lügen, wenn Sie behaupten, Sie wären gestürzt. Wie sind Sie hierhergekommen?«
    »Mit Chauncey Crole, diesem alten Narren. Während der ganzen Fahrt hat er aus dem Fenster gespuckt.« Nita schnupperte. »Oh, ich rieche ein Brathuhn. Für mich kochen Sie so was nie.«
    »Weil ich im Mülleimer keinen Platz für die Knochen finde.«
    Nita lutschte an ihren Zähnen und drosch den Stock wieder gegen Deans Schienbein, nachdem er in Gelächter ausgebrochen war. »Jetzt will ich mich setzen. Von diesem Sturz tut mir alles weh.«
    Riley kam aus der Küche gerannt, und Puffy trottete hinter ihr her. »Hi, Mrs Garrison. Heute habe ich mit einem Buch trainiert.«
    »Zeig mir, ob du Fortschritte gemacht hast. Aber such erst einen Sessel für mich. Ich muss mich von einem schrecklichen Sturz erholen.«
    »Kommen Sie, gehen wir ins Wohnzimmer«, schlug Riley vor und führte Nita davon.
    Blue wischte Mehl von ihrer Wange. Ohne Dean anzuschauen, murmelte sie: »Ich werde April bitten, noch ein Gedeck aufzulegen.«
    »O nein, diese Frau wird nicht mit uns essen.«
    »Dann überleg mal, wie du sie loswerden willst. Glaub mir, das ist schwerer als du vermutest.«
    Dean folgte ihr in die Küche und protestierte wortreich. Aber Blue scheuchte ihn hinaus. Dann spähte er ins Wohnzimmer und sah gefranste gelbe Platzdeckchen auf einem antiken Duncan Phyfe-Tisch, altmodisches blauweißes Geschirr aus einem englischen Landgasthof, eine Schüssel voller schimmernder Steine, die Riley gesammelt hatte, und eine Vase mit gelben Blumen. Nur Blues Fresken fehlten noch, um die Ausstattung des Raums zu vollenden. April ignorierte ihn, während sie Gläser mit Eistee füllte. Und so versuchte er Blue in der Küche zu helfen. Doch er stand nur im Weg herum.
    Frisch geduscht schlenderte Jack herein, und Blue ließ ihren Holzlöffel fallen.
    »Hallo, Blue. Freut mich, Sie wiederzusehen.« Jack nahm eine Bierflasche aus dem Kühlschrank.
    »Eh - hi ...«, stammelte sie und warf die Mehltüte um, als sie den Kochlöffel aufhob.
    Dean ergriff ein paar Papiertücher. »Heute Abend haben wir unerwartete Gesellschaft, Jack. Also musst du dich rar machen.« Sein Kinn wies in Blues Richtung. »Sicher wird dein Fan Nummer eins dir was vom Dinner aufheben.«
    »Leider kann ich mich immer nur kurzfristig verstecken.« Jacks Blick folgte April. Das schien sie nicht zu bemerken. »Deine Farm ist Privatbesitz. Selbst wenn die Leute herausfinden, dass ich hier bin, kommen sie nicht an mich ran.«
    Aber Dean hatte zwanzig Jahre lang alles vermieden, was ihn mit Jack Patriot in Verbindung bringen konnte. Auf keinen Fall durfte Nita Garrison in der Stadt ausposaunen, wo sich der Rockstar gerade aufhielt.
    »Heute war Dad in diesem Bierladen«, berichtete Riley von der Tür her. »Er trug seinen Arbeitsanzug und keine Ohrstecker. Deshalb hat ihn niemand erkannt.«
    »Wer hat wen nicht erkannt?« Nita tauchte hinter ihr auf. »Meinst du diesen Footballspieler? Dass der hier ist, weiß doch jeder.« Nun entdeckte sie Jack. »Und wer sind Sie?«
    »Das ist mein Dad«, sagte Riley hastig. »Er heißt- Mr Weasley. Mr Ron Weasley.«
    »Was macht er hier?«
    »Nun, er ist - eh - Aprils Freund.«
    April blinzelte und zeigte zum Speisezimmer. »Hoffentlich essen Sie mit uns, Mrs Garrison.«
    »Als würde sie sich daran hindern lassen«, schnaufte Blue.
    »Ja, sehr gern«, antwortete Nita. »Gib mir deinen Arm, Riley, damit ich nicht wieder

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