Dieses heiß ersehnte Glueck
Frau seine Ehefrau war, er ihr aber nichts beigebracht hatte. Langsam, mit großer Geduld, begann er ihren Körper zu liebkosen.
Das Kleid, das sie anhatte, war schmutzig, voller Flecken und schlotterte um ihren Körper. Mit geübter Hand begann er, es von oben nach unten aufzuknöpfen.
»Wesley, ich glaube nicht. . .«, fing Leah an. »Vielleicht sollten wir so etwas nicht. . . oh!«
Seine Hand drang durch ihre Unterwäsche bis zur Haut.
Er küßte sie abermals, als er sie anhob und ihr das Kleid von den Schultern streifte.
Als es um ihre Hüften lag, war es nun Wesley, der sie staunend betrachtete. Noch nie hatte er bei einer Frau so eine Unterwäsche gesehen. Das fast durchsichtige Gewebe zeigte ihm die rosenfarbenen Spitzen ihrer Brüste, von dort floß es nach unten, und verhüllte kaum ihre kremige Haut.
Leah errötete unter seinem Blick. »Nicoles Schneiderin meinte, weil ich auf der Farm immer grobe Kleider tragen müsse, sollte meine Unterwäsche wenigstens . .. wenigstens . . .«
»Dann laß uns auch den Rest sehen«, sagte Wesley begierig, und ehe Leah auch nur ein Wort sagen konnte, hatte er sie schon angehoben und vier baumwollene Unterröcke entfernt, so daß sie nun in rüschenbesetzten Höschen vor ihm lag, die ihre langen, schlanken Beine wunderbar zur Geltung brachten.
»Leah«, sagte Wes mit einem Beben in der Stimme, während er sie an sich drückte und leidenschaftlich zu küssen begann.
Sie reagierte prompt. Man hatte ihr nie Vorträge darüber gehalten, daß Sex etwas Verbotenes oder Unappetitliches sei, und daher hatte sie so wenig Hemmungen wie ein Kind. Sie erwiderte begeistert seine Zungenküsse.
Wesley stutzte einen Moment — vermutlich, weil er sich an Kimberlys sparsame Kußrationen erinnerte — und lächelte dann erfreut. Seine Hände begannen, an ihrem Körper hinunterzuwandern, und ihre warme, von der Seide kaum verhüllte Haut erregte ihn noch mehr.
Während er ihren Hals küßte, begann er die Knöpfe an ihrem Höschen zu öffnen.
Leah gab sich seinen Liebkosungen hin. Ihre sexuelle Erfahrung bestand aus einem kurzen Akt, der zudem schon anderthalb Jahre zurücklag. Diese Liebkosungen waren himmelweit davon verschieden und lösten die seltsamsten Empfindungen in ihrem Körper aus. Sie griff nach Wesleys Kopf und wühlte in seinen weichen Haaren.
Sie protestierte, als er seinen Mund von ihren Lippen löste, und stöhnte vor Lust, als er mit den Lippen ihre Kehle berührte. Als sein Mund die eine, dann die andere ihrer Brustspitzen umschloß, lag sie ganz still, während eine Schockwelle nach der anderen durch ihren Körper zog.
»Wesley?« fragte sie auf eine so erstaunte Art, daß er den Kopf hob.
Doch er gab keine Antwort, sondern fuhr fort, ihre Brüste zu liebkosen.
Leah schluckte heftig. Ihr Kopf rollte nach hinten, sie wölbte den Körper in einer instinktiven Reaktion nach oben. Wesleys harte Hände hielten sie fest an den Hüften, während sein heißer Mund an ihrem Körper abwärts glitt.
Sie suchte nach seinem Hemd und bekam Rehlederfransen in den Mund. »Haut«, murmelte sie, »laß mich deine Haut berühren.«
Wesley war im Nu aus seiner Kluft heraus und kniete dann über ihr, nur mit seiner Bandage bekleidet, die zwei seiner Rippen verhüllte.
Ein Teil ihres Verstandes sagte Leah, daß sie auf seine Wunde Rücksicht nehmen müsse; aber tatsächlich war es ihr egal, wenn sie wieder aufbrach — jedenfalls in diesem Moment war es ihr egal. Ihr Blick wanderte zu seinem erigierten Glied hinunter, und sie nahm es ohne Scheu in beide Hände.
Wesley gab ein röchelndes Stöhnen von sich und fiel auf sie. Er küßte alles, was er von ihr mit dem Mund erreichen konnte, ehe er in sie eindrang. Er hatte befürchtet, sie würde Angst vor ihm haben; doch bei ihrem Eifer, ihn zu empfangen, konnte er sich unmöglich bremsen.
Sie wölbte sich empor, um seinen ersten Stoß zu empfangen, warf die Beine um seine Hüften und schob nach. Wes packte sie und rollte sich auf den Rücken, so daß sich Leah in der Oberlage befand. Die Hände an ihren Hüften, bewegte er sie auf und nieder, beobachtete sie zuweilen, weidete sich an ihrem Gesicht, dem Ausdruck purer, unverfälschter Freude.
Als Wesley sich nicht mehr länger zurückhalten konnte, warf er sie wieder auf den Rücken und brachte sie und sich mit zwei mächtigen Stößen zu einem Höhepunkt, an den sie beide noch lange denken würden.
Dann lagen sie, sich gegenseitig mit den Armen umschlingend, nebeneinander,
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