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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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begann die Stammessitzung die Fiza einberufen hatte.
    Fiza war richtig aufgewühlt und als sie vor ihrem Stamm von ihrem vermissten Beutel berichtete, wandelte sich das aufgewühlte in Verzweiflung.
    Keine Amazone ihres Stammes hatte ihn gesehen und ohne ein weiteres Wort brach sie die Stammessitzung ab.
    „Was hat die Königin Nathalie?“, flüsterte Mina doch die Amazone konnte ihr darauf keine plausible Antwort geben.
    Weitere Wochen verstrichen und der Beutel galt weiterhin als vermisst.
     
    Kapitel 9: Das Siegel und der Goldene Wald
    Der November hatte die Mitte seines Daseins erreicht, der erste Schnee hatte sich einige Male über das Dorf der Kalyet niedergelassen und die Kälte besuchte ihre Zelte und Hütten.
    Doch trotzdem trainierten die Amazonen ihre Schützlinge fleißig weiter, sogar Lu versuchten sie die Kampfkunst zu lehren, doch vergebens.
    Lu war strikt dagegen, sie konnte sich nicht dazu überwinden, eine Waffe aus Metall in der Hand zu halten. So hatte man Lu einige Hiebe und Verteidigungsschläge mit einem normalen Kampfstock beigebracht. Ansonsten schaute sie den anderen drei nur zu, niemand war ihr deswegen böse, aber wenn sie an Minas Seite weiter teilnehmen wollte musste sie sich wenigstens etwas verteidigen können.
    Fiza war von der Sache nicht wirklich begeistert, aber dennoch schwieg sie. War es wirklich klug, wenn Mina Lu auf ihrer Reise mitnehmen würde?
    „Ihre Cousine weiß ja noch nicht einmal dass sie die Auserwählte ist!“
     
    Eines Nachmittags, als es urplötzlich Hagelte, hatte Syra Jazz, Andy und Mina in ihre Schmiede gerufen. Zuerst wussten sie nicht was die Amazone vorhatte. Wie neugierige Kinder standen sie in der Schmiede und begutachteten Syras unzählige Waffen, die sie hier herstellte und lagerte.
    Breitschwerter, verschiedene Schilde, Pfeile und Bögen in unterschiedlichen Größen und Farben, hatten ihren Platz in großen Körben gefunden, lagen in Regalen oder waren an den Wänden befestigt worden.
    Einige große Lanzen und Speere waren an eine Wand gelehnt und Mina fasste sich kurz an die Brust. Schon allein so viele auf einmal zu sehen, löste in ihr den Drang aus sich zu übergeben.
    Nervös tastete sie die Nähte ihres Pullovers ab. Obwohl Menra sich Mühe gegeben hatte um das Loch der Lanze zuzunähen, popelte Mina fast darin herum.
    Und um sich zu beruhigen atmete sie tief ein und ihre Lunge sog den kalten Geruch von Eisen ein.
    „Soviel durchhalte Vermögen und Loyalität habe ich von Fremden schon lange nicht mehr gesehen und Fiza und ich fanden, dass es an der Zeit wäre euch..“
    „Wir kriegen Waffen?“ Jazz unterbrach Syra singend und klatschte einige Male in die Hände.
    „Ja ihr könnt euch eine Waffe aussuchen und wir werden euch den richtigen Umgang damit lehren.“
    „Das ist ja ein Hammer!“ Andy stupste Jazz und Mina an und Syra freute sich über die Begeisterung der Schützlinge. Mit neugierigen Blicken wartete sie darauf für welche Waffe sie sich entscheiden würden, aber es dauerte einige Zeit, denn die drei kamen sich vor, wie Kinder in einem großen Bonbonladen. Als sie schon sah, wie naiv die beiden Mädchen die Waffen hielten hätte sie schon am liebsten losgelacht. Doch sie hielt noch inne.
    Bei Andy hatte sie schon die Vermutung gehabt, dass er sein Familienerbstück ungern gegen eine Waffe der Amazonen eintauschen wollte. Desto mehr war sie erstaunt, dass er dennoch bei den Breitschwertern schaute.
    Als sie dann endlich ihre Entscheidung gefällt hatten, musste Syra direkt lachen. Ihr Gesicht färbte sich rot und sie lachte so laut und herzlich, dass es die Schützlinge vollkommen einschüchterte.
    „Wieso lachst du?“, fragte Andy leicht säuerlich doch Syra konnte vor lauter lachen nicht sprechen, da trat Fiza in die Schmiede und sie konnte ihre Schwester vollkommen verstehen.
    „Was habt ihr euch bloß dabei gedacht!“ Fiza hielt sich eine Hand vors Gesicht.
    „Wieso, was habt ihr denn auf einmal?“ grummelte Mina und blickte den König scharf an.
    Sie sollten sich doch eine Waffe aussuchen, Mina wurde wütend. Sie hatte keine Lust mit ihren Freunden bloßgestellt zu werden.
    „Ich bin teilweise schockiert, was ihr euch da ausgesucht habt“, und Fiza schüttelte den Kopf, „ich weiß, du willst dass nicht hören Mina - aber die Auserwählte, kann nicht mit Pfeil und Bogen in den Krieg ziehen. Fernkämpfe sind bei eurer Mission auf dem zweiten oder dritten Platz. Der Nahkampf steht an erster Stelle, bitte merkt

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