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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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ausgeliehen…“
    Fiza fuhr ihr mit einem schrillen und protestierenden Aufschrei über den Mund.
    „Spielen- dass wäre ein fataler Fehler!“
    Syra grummelte und wartete immer noch ungeduldig auf eine Antwort.
    „Du wirst wieder lachen Syra, dafür kenne ich dich schon zu lange“ Fiza zwinkerte sie mit einem Auge an und holte einmal tief Luft, „es sind wahrscheinlich, vier faustgroße Kugeln, so bist du jetzt bereit zu lachen?“, und tatsächlich musste Syra wieder lachen.
    Es klang für sie einfach zu komisch: „Sind es Murmeln?“, doch sie zügelte sich als Fiza ihr einen fiesen Blick zuwarf, schließlich war Fiza ja nicht nur ihre Schwester, sonder auch die Königin des Stammes und hatte natürlich auch den Respekt verdient. „Entschuldige bitte Fiza!“
    „Ich hätte an deiner Stelle auch gelacht, doch es steckt wirklich mehr dahinter Syra.
    Und ich weiß ja auch noch nicht einmal, wofür dieser Beutelinhalt überhaupt ist“, auf Syras Frage, ob sie noch nie hineingeschaut hatte, war sie mehr als erstaunt.
    „Mutter hat es mir damals verboten.“
    „Verboten?“ Syras Stimme stieg eine Oktave höher.
    „Ich durfte niemals hinein schauen, jedes Mal tadelte sie mich, als ich es versuchte. Irgendwann verlor ich das Interesse daran, legte den Beutel weg und ohne Grund und nach einigen Jahren sagte Mutter zu mir, dass die Zeit der Schlüssel wäre und sie kommen wird. Und ich solle das Siegel nicht öffnen.“
    Syra war leicht beleidigt. „Wieso erzählst du mir es erst jetzt? Warum diese Geheimnisse Fiza?“
    Fiza versuchte ihre Schwester zu besänftigen. „Syra das letzte Mal, als ich etwas mit dieser Geschichte zu tun hatte, da war ich neunzehn Jahre alt. Du weißt das dies eine Ewigkeit her ist.“
    Am liebsten hätte sich Fiza die Haare gerauft, sie verstand nicht warum Syra es damals nicht wissen durfte.
    „Denkst du dass es mit der Auserwählten zu tun hat, ist sie der Schlüssel für das ganze?“
    „Syra ich weiß es nicht, ich brauche erst mal dringend den Beutel.“
    Syra verstand ihre Schwester, wollte aber dennoch hier abschließen, sie schlug ihrer Schwester vor zu Bett zu gehen und morgen in einer Versammlung nach dem Beutel zu fragen.
    „Du siehst wie ein altes Frack aus!“, und lächelnd verließ Syra das Zelt der Königin und Fiza konnte endlich neue Kraft schöpfen.
    Gegen neun Uhr in der Früh war Mina schon wieder aufgestanden, sie hatte nicht mehr schlafen können und ihr Kopf schmerzte von dem vielen Wein. Langsam trottete sie durch das Dorf, die Morgenluft war feucht und Mina war der Meinung, dass sie diese sogar auf den Lippen schmecken könne. „Ich sollte echt nicht soviel trinken!“, dachte sie lächelnd und ging Richtung Scheune, Nathalie kreuzte ihren Weg und beide frühstückten darauf zusammen, doch bei dem Anblick des Haferschleims stimmte es Mina schnell wieder um.
    „Du brauchst das nicht essen!“, grinste Nathalie schadenfroh. „Ihr vertragt nicht viel was?“
    Mina lachte. „Der war gut!“, und immer wieder zog die Amazone Mina mit ihrem Kater auf und damit Nathalie ruhe gab, bat Mina sie mit ihr zu trainieren.
    „Das ist nicht dein Ernst, oder?“ Doch Mina nickte. „Warum denn nicht?“
    „Du kannst ja kaum die Augen aufbehalten!“, protestierte Nathalie lachend, aber trotzdem ging Nathalie in Richtung Amazonenkreis.
    Mina bereute schnell, dass sie Nathalie wegen des Trainings gefragt hatte. Nathalie nutzte ihre Gabe nicht, da Minas Reaktionen äußerst langsam waren und Mina sich nicht wirklich konzentrierte.
    Mina fühlte sich elend und Nathalie versuchte es auf eine weniger anstrengende Art.
    „Pass auf!“, sagte Nathalie. „Vielleicht ist es doch keine schlechte Idee, dass du gestern so viel Wein in dich rein gekippt hast.“ Mina verstand nicht was Nathalie jetzt von ihr wollte und die Amazone gab ihr einige kleine Tipps.
    „Es könnten die gleiche Auswirkung haben, wie ein vergifteter Pfeil, ein Schlag auf den Kopf…“
    Jetzt wusste Mina worauf Nathalie hinaus wollte. Kämpfen obwohl man trotz des Kampfes benommen und keine Waffe zur Hand hatte.
    Sie erzählte von den Erfahrungen die sie bis jetzt gesammelt hatte und Mina versuchte so gut es ging ihr zu folgen.
    „Alles auf seine Art kann eine Waffe sein. Und nur weil du jemanden Sand oder ähnliches ins Gesicht wirfst, heißt es noch lange nicht, dass du ein Feigling bist.“
    Mina nickte erschöpft und ihr fiel auf, wie viele Amazonen sich auf einmal im Kreis sammelten, denn nun

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