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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Fehler aufgetreten Lu, woher sollten sie es denn wissen?“ Lu schüttelte mehrere Male mit ihrem schwarzen Lockenschopf. „Das bedeutet dann auch, das wir nicht nach Hause gehen werden?“, jetzt platzte Mina der Kragen: „Lu ich kann nicht nach Hause, es ist wirklich meine Bestimmung!“
    „Und warum gehen Jazz und Andy nicht?“ Mina warf Lu verbitterte Blicke zu und zu ihrer Überraschung, hatten Lus Augen sich leicht mit Tränen gefüllt.
    „Sie gehören zu meiner Garde und glaub mir, ohne sie hätte ich es nicht bis hierhin geschafft!“
    „Mina du warst tot!“ Wiederholte Lu verachtend.
    Ihre Diskussion ging bis ins unermessliche, so einen heftigen Streit hatten die Cousinen noch nie gehabt. Auch dass Mina nicht nach Hause wollte ärgerte sie zu sehr. „Wie kannst du allen so den Rücken kehren!“ Mina hätte Lu am liebsten durch das ganze Zelt geschleudert aber versuchte stattdessen mit ruhiger Stimme zu ihr sprechen. „Lu ich kann es nicht mehr umändern oder sagen:
    „Ich hab jetzt keinen Bock mehr! Ich wäre auch lieber zuhause, ich mach es für uns alle! Damit alle wieder normal leben können, besonders unsere Familie und unsere Freunde. Jetzt komm mir bitte nicht so!“, und dann fragte Lu nur diese eine Frage, der ihr vorkam wie der Tod selbst.
    „Was ist wenn du nochmal dabei stirbst?“ Mina schluckte stark, darauf fiel ihr keine gute Antwort ein, außer dass sie dafür ja diese Waffen bekommen hätten.
    „Und das soll ich dir alles glauben?“ Mina warf ihre Waffe auf Andys Pritsche und setzte sich zu ihrer Cousine. „Das solltest du besser.“
    Dann lehnte sie sich an Lu und war in der Hoffnung, dass ihre Cousine- als ältere von beiden ein Machtwort sprach. Doch Lu schwieg. Mina war erleichtert das sie es nicht getan hatte, also hatte sie Lu nun auf ihrer Seite. Auch wenn es lange genug gedauert hatte.
    „Ich verstehe es trotzdem nicht“, flüsterte sie und ab diesen Moment schmiedete sich Minas „Masterplan“ wie von selbst.
    Es stand fest, dass das Risiko einfach zu groß war und weitere Verluste sie in die Knie zwingen würden und nach dem ihre Unterhaltung beendet war verbrachten Lu und Mina den größten Teil des Tages zusammen und sie versuchte Lu zu besänftigen, da sie einen erheblichen Groll gegenüber den Amazonen verspürte. Mina nahm auch nicht an dem Training mit den neuen Waffen teil, sie wollte sich heute nur mit Lu beschäftigen und mit ihr zusammen sein.
    Düster und regnerisch brach der neue Tag heran. „Wird heute bestimmt gut zu der Stimmung passen“, dachte Mina. Sie schlich sich gegen Nachmittag, unter einem falschen Vorwand, mit ihrer Waffe schnurstracks und zielbewusst zu Fizas Zelt. Mina hatte fast die halbe Nacht wachgelegen und hin und her überlegt. Wie sollte es nun weiter gehen?
    Als sie endgültig eine Antwort auf dieses Dilemma gefunden hatte, kam ihr nur noch Fiza in den Sinn.
    Vor Fizas Zelt blickte sie noch einmal zurück, um sicher zu gehen, dass ihr niemand gefolgt war.
    Lysa und Satete ließen sie mit einem Nicken hinein und Fiza sah der Auserwählten deutlich an, dass sie etwas belastete. Minas Augenringe sprachen schon Bände und ihre Gesichtszüge wirkten wie stak betonte Striche einer abstrakten Kunst.
    „Ich möchte dich um etwas bitten Königin.“
    „Bitten? Alles was du willst“, und Fiza schlug Mina erst einmal vor sich zu setzen, doch diese lehnte dankend ab. „Wenn ich ehrlich bin, ist es eher ein Befehl Fiza.“
    Diese Worte gefielen der Königin überhaupt nicht, nicht weil die Auserwählte einen Befehl gab, sondern weil sie wusste dass Mina etwas vorhatte. Und wie es schien, sollte dies nicht gerade glücklich ausgehen. „Was hat sie vor?“ Fiza rieb sich leicht verzweifelt die Stirn, wie es schien hatte sie nicht nur Probleme mit dem verschwundenen Beutel sondern noch ein weiteres.
    „Ich möchte..“ Mina überlegte wie sie es am besten ausdrücken konnte, etwas nervös ging sie in Fizas Zelt auf und ab. Es fiel ihr äußerst schwer der Königin diesen Befehl zu erteilen, doch wenn sie es nicht tat, dann würde noch mehr Chaos, Schmerz und Blut folgen und zwar das von Menschen die ihr mehr bedeuteten und mehr wert waren, als irgendein Schatz.
    „Ich brauche Pferde..“ sagte Mina stark und presste ihre Lippen aufeinander.
    „Wofür?“, wollte Fiza bedrückt wissen.
    Die Starre ihrer Lippen ließ nach: „Ich will...“ Mina atmete tief ein. „Ich will, dass Lu, Jazz und Andy zurück nach Rem

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