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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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umklammerten die Ads, sie ketteten die Monster förmlich an ihren gewaltigen Stamm und zogen ihre Wurzeln immer enger um deren Körper. Man hörte mehrere Knochen brechen und die getöteten Ads verschwanden in dem schwarzen Nebel.
    Jenny überlegte in dieser Zeit nicht lange, sie griff sich die Schallwellenpistolen und hinderte den Rest daran Nathalie am Himmel einzuschüchtern, wie ein Aasgeier stürzte die Amazone nun hinab und ließ mehr als nur einen gewaltigen Blitz auf die Ads, die noch am leben waren, niederprasseln.
    Einige gingen sofort schreiend und krächzend in Flammen auf oder krümmten sich im Schnee, jetzt musste Nathalie nur noch den Schützlingen unter die Arme greifen und wie es schien den Führer der Ads vernichten.
    Immer wieder schlug der Adführer mit überaus starken Hieben erneut auf Minas Schutzschild ein, dass immer weiter abnahm und zu schwinden drohte. Mina wurde spei übel, den Hieben des Adführers war sie nicht gewachsen und sie spürte wie etwas Blut aus ihrer Nase tropfte und sich einen Weg über ihre spröden Lippen bahnte.
    „Ich weiß zwar nicht was du bist Miststück, aber ich kann dir versichern dass du hier dein Ende finden wirst!“, grölte der Führer und riss Mina aus ihrer Aktion heraus. Das Schutzschild verschwand und aus Reflex entwich Mina mit einem Rollen zur Seite, dem scharfen Schwert des Adführers. Tief im inneren hatte sie eigentlich damit gerechnet das Jazz es ihr gleich tun würde, aber ihr Gefühl hatte sie im Stich gelassen. Mit großen Entsetzen und Tränen in den Augen blickte sie wieder zu ihrer Freundin, die aus vollem Leibe schrie. Die Schmerzensschreie ließen Mina, Nathalie und Jenny bis ins Mark erschüttern und ihre Blicke blieben an Jazz abgeschlagenen Unterarm kleben.
    Der Führer hatte mit großer Freude Jazz linken Unterarm vollkommen abgeschlagen, ihr Blut tränkte den Schnee, klebte an dem Schwert dieses Monsters, war auf Minas Kleidung gespritzt und breitete sich langsam unter Jazz aus. Für Mina war es der absolute Alptraum, das Blut ihrer Freundin schien überall zu sein. Und als wäre dies nicht schon schlimm genug gewesen, leckte der Führer die Schwertspitze genüsslich ab und schenkte den beiden Mädchen ein abscheuliches und blutverschmiertes Grinsen.
    Gefüllt mit purem Hass und verlangen nach Rache schleuderte Mina den Adführer in Nathalies Richtung, die nach ihrem freien Willen entschied und ihn mit einem weiteren Blitz in Flammen setzte und ihn somit vernichtete.
    Sofort eilten die Amazonen zur Hilfe, Nathalie zerschnitt mit mit ihrem silbernen Dolch ihren Poncho und legte Jazz breite Stofffetzen um ihre Wunde. „Wir müssen sie hier wegschaffen.“
    „Aber wohin- wohin sollen wir denn jetzt bitte gehen?“, schluchzte Mina und redete ihrer ihrer hyperventilierten Freundin gut zu. Sie streifte Jazz durch die nassen Haare und war schockiert, sie konnte es nicht glauben. Ihrer besten Freundin hatte man den ganzen Unterarm abgeschlagen.
    „Willst du weiter die Anhöhe hinauf?“, fuhr Mina stotternd fort und Nathalie nickte.
    „Ich kann das nicht, Mina ich werde sterben!“, rief Jazz und schrie vor Schmerzen, als man sie hoch hievte. „Mein Arm..Mina!“
    „Wir müssen die Anhöhe hinauf, denk an den Beutelinhalt. Vielleicht kann uns später jemand helfen“, schlug Jenny mit Tränen in den Augen und sanfter Stimme vor.
    „Wenn sie bis dahin nicht verblutet, ich hätte mich besser anstrengen sollen.“
    Nathalie fand ihre Reaktion zwar selbst etwas hart und teilnahmslos aber der Trupp musste weiter ziehen. „Hier zu bleiben wäre zu riskant, auch wenn Jazz schwer verwundet ist, müssen wir dennoch weiterziehen. Mina ich weiß sie ist deine beste Freundin, aber lasst uns besser die Anhöhe hinauf gehen. Wir dürfen wegen Jazz jetzt nicht aufgeben. Bedenke die Konsequenzen für ganz Diklon.“
    Mina hatte es die Sprache verschlagen und mehr wie ein leichtes Nicken konnte sie den anderen nicht schenken.
    Auch wenn es viel Kraft kostete und Jazz sehr stark verwundet war, zogen sie weiter. Öfters mussten sie stehen bleiben da Jazz sich übergeben musste oder neue Verbände brauchte, aber nach und nach hatten sie die Anhöhe hinter sich gelassen und sogar Minas und Jazz Waffe wiedergefunden.
    Viel sprachen sie nicht miteinander, weil jede an die weitere Reise oder an das Ende von allen dachte. Mühselig setzten sie ihre Reise fort und ohne es zu wissen, hatte ihr harter Kampf sich schon bis nach Ridon durchgeschlagen.
     
    Ridon

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