Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
einfach den rechts liegenden Weg entlang. Ihr Trupp folgte ihr und Nathalie gefiel das ganz und gar nicht.
Vor allem weil Jenny den Beutel wieder geöffnet hatte und dieser erneut aufleuchtete. Mina tobte. „Wieso tust du das?“
„Es war wie ein innerer Zwang“, erklärte Jenny. „Ich weiß nicht. So als ob ich sie somit nach den Weg fragen wollte“ Jazz lachte, da sie Jennys Erklärung sehr lustig fand.
„Innerer Zwang ja? Ich sehe es schon kommen das wir uns beim nächsten Lager, falls es eins geben sollte gegenseitig abschlachten!“, tönte Mina. „Verdammte Scheiße!“, und ging mit einem grummeln weiter.
Ließen sie die Kugel langsam irre werden?
Bei den nächsten Schritten, fühlte sich auch Jenny hereingelegt und fluchte über den Beutel.
„Es kann echt nicht sein! Ich versteh das nicht“, mit schüttelnden Köpfen blieben sie alle stehen. „Diese Sache ist bestimmt tiefgründiger, irgendetwas machen wir falsch!“, auch Jazz trieb dieses
Theater mit diesen mystischen Kugeln langsam zur Weißglut. „Wir irren hier nur herum, verdammt!“
Jazz war gerade dabei eine Reihe von Schimpfwörtern in die Runde zu werfen, da kicherte es leise. Zügig und ängstlich stellten sich die Mädchen Rücken an Rücken auf und hielten ihre Waffen bereit.
„Was war das?“, stotterte Jazz leicht irritiert.
„Auf jeden Fall ist es kein Ad!“, und Nathalie zügelte leicht ihre tanzenden Blitze in ihrer Hand.
Sie und Jenny dachten sofort an die Wesen des verbotenen Waldstücks.
Jazz und Mina bissen sich auf die Unterlippe und da lachte es wieder. „Also, keiner von uns ist irgendwie geisteskrank oder hat Drogen genommen. Wir hören es alle!“, und die drei anderen sahen dies genauso und darauf fiel ein weiteres Lachen.
Da spürte Mina einen deutlichen Windzug an ihrem Ohr, er war warm und sie wusste dass jetzt etwas geschehen würde. Entweder würde Jazz, die neben Mina stand, etwas Dummes tun oder es lag wieder etwas magisches in der Luft.
Wie aus dem Nichts zog etwas an Minas Haaren und zuerst fuhr sie Jazz an. „Ich hab nichts gemacht!“ Jazz blickte sie böse an und erschrak dann anschließend, als sich Minas Harre von alleine in allen Richtungen sträubten. Mina schlug wie wild um sich, als würde sie von einem Schwarm Bienen angegriffen werden und schmiss ihre Waffe zu Boden und sah nur wie Jazz zum Schlag ausholte. Blitzschnell griff Nathalie ein und schubste Jazz zur Seite. „Lasst mich in Ruhe!“, schrie Mina zornig und fuchtelte sich wild durch das Haar.
„Nein, nein!“, flüsterte eine junge Kinderstimme. „Das ist unser Spiel! Schon lange hat uns keiner mehr besucht“ Jenny zückte Syras Schwert in Richtung Mina.
„Das ist aber schade!“, antwortete Jenny sarkastisch. „Wir haben dafür aber keine Zeit, wir werden verfolgt und müssen jetzt gehen.“
Die Stimmen gingen nicht auf Jennys Antwort ein, sie redeten und kicherten weiter.
„Viellicht kommt ihr ja doch weiter? Ihr habt etwas wertvolles, das wir sehr lange nicht wiedergesehen haben.“
„Ihr wisst über den Beutel bescheid?“ Jenny musste einfach nach fragen und alles aus den unsichtbaren Geschöpfen heraus quetschen. „Gewiss, gewiss, dass ist ein Teil unseres Spiels.“
„Und was ist euer Spiel genau?“, wollte Mina mürrisch wissen. „Fremden an den Haaren zuziehen und sie in Angst und schrecken zu versetzen?“ Wieder wurde gelacht.
„Das schöne Licht, haltet euch daran!“
Das waren die letzten Worte die sie zu ihnen sprachen und Minas Haare fielen zurück.
Anscheinend waren sie nun endlich wieder alleine.
„Der Göttin sei dank!“, seufzte Mina erleichtert und Nathalie und Jenny kicherten leise. Mina hob ihre Waffe wieder auf und sie gingen weiter, aber der Beutel wollte einfach nicht leuchten.
„Das bringt nichts, Leute ich fange gleich an zu schreien!“, maulte Jazz leise.
„Das Hin und Her ist einfach nur zum Heulen!“
„Sie hat Recht, dass ist der falsche Weg“, flüsterte Jenny.
„Jenny!“ Mina streckte ihr den Zeigefinger entgegen. „Du willst damit andeuten umzukehren?“, die Amazone nickte gefrustet. „Das Licht glüht nicht mehr“, das war zu viel des Guten.
„Ich scheiß auf das Licht!“, schrie Mina und riss mit ihrer Telekinese Jenny den Beutel aus Hand, dieser flog wieder in die Richtung wo sie die Stimmen angetroffen hatten und er begann zu leuchtete. „Ich lauf gleich Amok!“ Mina stampfte wutentbrannt zurück. „Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder was?
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