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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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flüsterte sie einen einfachen, aber wirkungsvollen Zauberspruch:
    „Von Luft verfolgt werde ich im dunklen Wald, greife sie mir und du zeigst mir ihre Gestalt!“, den Spruch hatte Sigran mit zwölf Jahren schon selbst geschrieben, da sie wissen wollte was um sie herum noch existierte, er war für sie schon fast unbedeutend, ein einfacher und blöder Kinderreim aber er tat seine Wirkung und enthüllte das gefangene Stimmchen in ihrer Hand.
    Es schimmerte blau und versuchte sich los zu machen. Seine winzigen Hände versuchten Sigrans Griff zu lösen, aber es schaffte es nicht. Also blieb die kleine Elfen ähnliche Gestalt vorerst still.
    „Das ist nicht fair!“, schluchzte es und versuchte sich erneut zu befreien.
    „Glaubt ihr wirklich ihr könnt mich auf meinem Weg hindern? Was seit ihr, Irrlichter?“, die anderen Stimmen lachten Sigran aus, doch als sie die andere freie Hand durch die Gegend streifte, entblößte es auch die anderen Stimmen. „Wer hat nun die besseren Karten?“, lachte die Hexe kaltherzig, schüttelte das Stimmchen in ihrer Hand und dessen Freunde schimpften sie immer wieder als böse Brut von Arestles.
    „Wer will mich nicht hier haben, sagt schon!“ Sigrans braune Augen schaute die anderen, blau schimmernden Stimmen mit den spitzen Ohren wutentbrannt an. Doch sie schwiegen und tänzelten stattdessen weiter um die Hexe herum. „Gut, wie ihr wollt. Dann spielen wir jetzt ein anderes Spiel.“
    Doch diese Drohung hinterließ bei den Stimmen auch keinen Eindruck, anscheinend hatten sie keinen Respekt vor ihr und den wollte Sigran um jeden Preis.
    „Seele des Feuers!“, sprach sie laut. „Leihe mir deine Kraft, damit dieses Stimmchen hier leidend in Feuer entfacht!“, die Schreie der Stimmen drangen durch den dunklen Wald, als sie mit ansehen mussten wie ihr Gefährte in Sigrans brennender Hand den leidenden Tod fand.
    „Antwortet ihr mir jetzt?“, und drohend richtete sie wieder die brennende Hand in deren Richtung.
    „Es sind die drei, sie wollen dich nicht hier haben, du bist böse!“, flüsterten die Stimmen verlegen.
    Dass sie böse war, wusste Sigran ja schon, aber wer waren diese drei?
    Ihre Neugierde stieg weiter an, doch aus den Stimmen war nichts mehr heraus zu bekommen.
    „Welche Aufgabe haben sie?“
    „Lieber wür..“ Sigran unterbrach die Stimmen und führte ihren Satz zu Ende. „..wir sterben. Nichts leichter als dass!“, schrie Sigran und richtete ihre Handfläche auf die Stimmen und ließ das Feuer ihrer Hand auf sie übergehen. Wie kleine brennende Kometen fielen die Stimmen zu Boden und ihre überaus qualvollen Schreie waren die letzten die den Wald durchfuhren. Sigran lachte leise, schloss ihre Hand und anschließend ging sie ohne Reue weiter und folgte mehreren Fußabdrücken und einer Blutspur.
    „Was war das?“ Jenny drückte den Beutel eng an ihr Bein und versuchte sein leuchten etwas zu verbergen.
    „Das kommt aus dem Wald!“, antworte Nathalie und legte ihren Griff um Jazz fester.
    Jazz sah gar nicht gut aus, ihre Erscheinung wurde immer blasser, sie fror und bekam gleichzeitig Hitzewallungen. Vor lauter Schmerz, dem starken Blutverlust und Erschöpfung fielen ihr immer wieder die Augen zu und Mina versuchte ihre Freundin weiter aufzubauen. Der Anblick ihres Stumpens kostete Mina zwar sehr viel Überwindung und Tränen, aber die Hauptsache war, dass Jazz noch lebte und anscheinend, auch wenn es nicht so aussah, dagegen ankämpfte.
    Mit erleichtertem Herzen hatten die Mädchen die Anhöhe nun endlich hinter sich gelassen und standen nun vor dem nächsten Rätsel. Vor ihnen lag kein weiterer Wald, wie sie gedacht hatten, sondern eine einzige und riesige Eisfläche. Der Wald führte nur um diese eine Stelle herum.
    Die Mädchen blieben stehen und berieten sich. „Ihr wusstet wirklich nichts davon?“, fragte Mina die Amazonen und die beiden schüttelten den Kopf. „Fiza hatte es uns ja nie erlaubt!“, antwortete Nathalie etwas eingeschnappt.
    „Ich glaube wir müssen die Fläche überqueren, anders kann ich es mir nicht erklären!“
    Jenny packte sie protestierend beim Arm. „Wir bewegen uns auf dünnem Eis.“
    „Was redest du da?“, nuschelte Jazz und öffnete die Augen. Jenny ging einige Schritte über die Fläche, der Beutel leuchtete noch stärker und sie ging in die Knie und legte ihre Hände auf das Eis.
    „Es ist ein zugefrorener See und ich kann spüren dass die Fläche uns standhalten könnte.“
    „Uns bleibt ja keine andere Wahl,

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