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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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einzige Psytalent, nicht wahr Mina? Ich meine, Danny hatte es bestimmt verdient aber eine derartige Reaktion? War das nicht ein wenig überzogen?“
    Mina hätte zu gern etwas gesagt, doch sie wollte nicht noch mehr unnötiges Verhalten ausspielen. Deshalb ließ sie Almo weiter sprechen.
    „Und aus diesem Grund muss ich auch hier weg. Dank mir sind die Ads abgerückt. Das ich sprechen kann ohne den Mund zu benutzen, ist nur ein Teil meiner Gabe.“
    Almo nippte an ihrem Glas und achtete auf die Reaktion der anderen.
    Jazz versuchte mehr heraus zu bekommen und schnell konnte sie sich das Puzzle zusammen reimen und griff nach einem Keks.
    „Also hast du ihnen befohlen abzurücken? Korrigiere mich wenn ich da falsch liege“, sprach sie mit vollem Mund.
    „So ist es, doch es hält leider nicht lange an, ich kann jeden Menschen und was auch immer genau die Ads sind, beeinflussen, allerdings gibt es da auch die Nebenwirkungen, es sind aber nur leichte Kopfschmerzen.
    Wenn sie wissen, dass ich daran schuld bin, werden sie mich töten…“
    „Dann kommt noch unser Zusammentreffen hinzu“, erweiterte Mina und kratzte sich am Kopf, „und dann noch die kleine hier, die auch nicht gerade freiwillig stehen geblieben ist.“
    Jazz starrte das Mädchen an. „Ich heiße nicht Kleine, sondern Myra.“
    Sie waren fasziniert was Myra für eine starke dennoch kindliche und klare Stimme hatte.
    Schüchtern erzählte sie den drein, was sie getan hatte.
    „Stolz bin ich darauf nicht, aber ich hatte nichts mehr, alles wurde mir weggenommen“, schluchzte Myra und Almo umarmte sie wie eine Mutter.
    „Tolle Scheiße!“, fluchte Mina und lehnte verzweifelt ihren Kopf auf den Tisch.
    „Eine Diebin, eine die unsere geliebten Ads kirre machte und zwei…“
    Jazz guckte sie einschüchternd an und Mina stoppte Mitten in ihrem Satz.
    Jazz kurbelte das Gespräch weiter an und fragte was denn nun geschehen würde. Überrascht schauten sie zu Almo auf, als sie erwähnte, dass ein Freund ihnen bestimmt aus ihrer misslungenen Lage helfen könnte. „So gesehen vertrauen wir uns blind.“
    „Ok, wie blind denn, wenn ich fragen darf!“ Mina war einfach zu misstrauisch und Jazz wurde es nun auch etwas zu knifflig.
    „Nicht nur dass er mir geholfen hatte, in drei Wochen dieses Haus zu finden. Ich konnte direkt auf ihn bauen, als ich hier her zog…“
    Jazz stand empört auf.
    „In drei verfickten Wochen, denkst du wir sind so bescheuert. Was ist wenn er uns doch auffliegen lässt!“, ihr Blick fiel auf Mina die ihr Finger zeigend auf Myra deutete.
    „Ist mir scheiß egal, denkst du sie hat noch nie ein verficktes, behindertes und beschissenes Schimpfwort gehört. Hey Mina willst du da wirklich mitmachen? Denk mal bitte an Lu!“
    „Wie es scheint haben wir keine andere Wahl…“
    Mina hob den Kopf und schaute in ihr Glas.
    „Wer ist Lu?“, wollte Almo wissen und sie bekam von Jazz nur ein giftiges: „Minas Cousine“, als Antwort.
    Da platzte Almo der Kragen, liebend gern hätte sie herum geschrien, doch anstatt es zu tun, stand sie auf und zischte Jazz zurück, wie unangemessen ihr Ton sei und dass ein kleines Mädchen hier am Tisch saß.
    Dann kehrte sie plötzlich in sich und befand sich in einem Trance artigen Zustand.
    Myra zog aus Angst an Almos Mantel, doch das Läuten der Glocken an ihren Mantelarm schien sie anscheinend nicht zu hören.
    „Ist sie krank?“, wollte Myra besorgt wissen und fuchtelte mit einer Hand vor Almos Gesicht herum, es kam keine Reaktion und die Mädchen zuckten nur mit den Schultern.
    Einige Minuten verstrichen bis Almo wieder zu sich kam und weiter sprach, als wäre nichts geschehen.
    „Vertraut mir bitte, er ist etwas Besonderes, er ist ein herzensguter Mensch. Wirklich, er wird bald hier sein, überlegt es euch, ich werde in der Zwischenzeit etwas zusammen packen.“
    Vom Flur aus konnte Almo vom Tisch nur wirres Gerede wahrnehmen. Doch als sie mit ein paar Decken und ihrer kleinen schwarzen Satin Umhängetasche zurückkam, hatten sich Mina und Jazz doch umentschieden. Es tat den beiden um Lu leid, aber sie mussten fliehen, die Chancen sie hier in Bancali zu finden war gleich null. Vor allem hatten sie nicht die Zeit dafür.
    „Lu hätte es bestimmt genauso gemacht.“
    Mina war von sich sehr enttäuscht und Jazz sah es ihr deutlich an.
    „Lass gut sein Mina, ich hätte sie auch gern wieder bei uns“, dann drückte Almo ihnen eine der Decken in die Hand, da sie einen Karren anfahren hörten,

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