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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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letzter Zeit hatte sie ihre Gabe nicht so oft eingesetzt oder einsetzen müssen. Diese Situation hatte sie leicht überfordert, ein leichter Nachgeschmack wie sie fand und trotzdem lächelte sie die anderen an.
    Zu gerne hätten die anderen Mädchen sie mit Umarmungen überhäuft und sich für ihre Hilfe bedankt, doch sie wussten nicht ob sie sich schon in Sicherheit wiegen konnten. Also warteten sie noch ab und schwiegen weiter.
    Die etwas holprige Fahrt endete nach insgesamt drei Stunden an einem verlassenen Pfad, der nah an einen von Farn überwucherten Wald grenzte.
    Ali brachte Antrom und Halya zum stehen, riss wie bei einer Razzia hinten die Plane beiseite und befahl ihnen in einem steifen und zornigen Ton herauszukommen.
    „Jetzt reißt er uns den Kopf ab!“, dachte Jazz bedrückt und alle stiegen langsam und nacheinander aus.
    Jazz hatte mit ihrer Vermutung recht behalten, denn in Ali tobte die unerlässliche Wut, erst musterte er sie abwechselnd kritisch an, er war lange nicht mehr so wütend gewesen.
    Er fühlte sich von Jazz, Mina uns sogar von seiner Freundin Almo hintergangen. Missmutig runzelte er die Stirn.
    „So, was soll das alles hier?“, beschämt schauten alle auf den Boden und Jazz malte mit ihrem Stiefel tiefe Kreise in die Erde.
    „Lass das gefälligst!“ Ali hyperventilierte fast und artikulierte wie sein Bruder Raj mit seinen Händen und Füßen.
    Myra griff nach Almos Hand und diese versuchte Ali zu beruhigen.
    „Du kennst die beiden? Woher?“ Almo war darauf fast sprachlos.
    „Schmarotzer sind die beiden, ich hatte sie an der Straße auf gegabelt und ihnen bei Raj und mir Unterkunft angeboten. Seit ihr Killer oder dergleichen?“
    Mina lachte.
    „Was ist daran so lustig? Also raus mit der Sprache, warum diese Lügen und dieses ganze Chaos?“, nervös zupfte er an seinem Gewand herum.
    „Die Kleine da ist ein Diebin, ich bin ein durchgeknalltes Psytalent, dass einen Wirt geärgert hat und Almos Angestellten die Nase gebrochen hat, ach ja und Jazz ist eine Elementale und wir suchen meine Cousine.“
    Ali schaute noch wütender als Mina diese Dinge so lässig herunter redete und sein Blick blieb bei Jazz stehen.
    „Welches beherrscht du?!“ Alis Wangen färbten sich dunkel Rot und an seiner Stirn trat eine Ader leicht heraus.
    „Was spielt das jetzt für eine Rolle Ali?“, fragte Jazz eingeschüchtert und wütend schaute er sie an.
    „Ich beherrsche das Element Erde, bist du jetzt zufrieden?“, und sie warf ihm ebenfalls böse Blicke zu.
    „Und bei dir Mina, wusste ich direkt, dass mit dir was nicht stimmt!“, in seiner Rage zeigte er drohend mit seinen Zeigefinger auf sie. Er ließ ihnen kaum Raum und Zeit zum antworten und erklären.
    „Und schwanger bist du auch nicht, wie kannst du die Fruchtbarkeit so verspotten!“
    „Ali“, warnte Jazz ihn, „auch wenn du wirklich stinkig bist, aber lass es besser.“
    Wenn es jetzt hart auf hart kommen würde, wäre der nächste Ausbruch von Mina schon vorprogrammiert.
    So lange Jazz und Mina sich schon kannten, fühlte Mina sich öfters angegriffen, Jazz schmunzelte ein wenig. Obwohl Jazz Ali mochte, stellte sie sich vor, wie Mina tobend auf ihn einschlug und lachend um ihn herum schwänzelte.
    „Warum sollte ich aufhören? Es ist doch wahr…immer Ärger- immer Ärger. Mir kommt es eher so vor als wärt ihr irgendwelche Raudis. So wütend und enttäuscht war ich schon lang nicht mehr. Außerdem habt ihr unsere Gastfreundschaft ausgenutzt!“ Alis Stimme beruhigte sich nun etwas und die Röte wich zurück.
    Dann ergriff Mina das Wort und Ali schwieg, er traute sich kein Wort zusagen. Er ließ alles über sich ergehen, von ihrer Flucht an, bis über Lu, ihr Ausbruch in der Taverne und die Schlägerei mit Danny. Und nicht zu vergessen die Aufruhr mit den Ads.
    Ali schluckte stark und prompt tat es ihm Leid, dass er so aus der Haut gefahren war.
    „Ich hatte ja keine Ahnung. Ihr hättet es uns sagen können, wir hätten euch nicht verraten.“
    „Und das wussten wir ja nicht, Ali es ist Diklon“, antwortete sie sanft, „und dort kann man nur guten Freunden und der Familie trauen.“
    Ali nickte, bei der Suche nach Lu wäre er gerne behilflich gewesen und fragte trotz der abgebrochenen Suche nach einen Foto.
    „Wir haben keins“, antwortete Mina peinlich berührt, deshalb beschrieben sie Lu und zwar bis ins kleinste Detail.
    „Ich würde gerne weiterhelfen, doch ich bin an meinen Stand gebunden, zwar kenne ich viele

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