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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Sünderin am Tag des Jüngsten Gerichts, nur dass sie statt dem einen lieben Gott gleich einer fünfköpfigen Mannschaft gegenübersaß.
    Eine Frau mit burgunderroten Fingernägeln deutete auf die Dose mit Orangenlimonade, die wie immer auf dem Tisch für sie bereitstand. »Bedien dich, Honey«, sagte sie ruhig.
    Der Mann in der Mitte des Tisches zündete sich eine Zigarette an und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. »Du kannst anfangen, wann immer du willst.«
    Honey blickte starrköpfig zu Boden. »Ich habe nichts zu sagen.«
    »Sieh uns bitte an, wenn du mit uns sprichst.«

    »Ich habe nichts zu sagen. Ich meine es ernst. Mir fällt einfach nichts ein.«
    Jemand spielte mit einem Feuerzeug, und irgendwo quietschte ein Stuhl.
    Einer der Männer klopfte mit einem Bleistift auf seinen Notizblock. »Warum erzählst du uns nicht was von Eric?«
    »Da gibt es nichts zu erzählen.«
    »Wir haben aber so einiges gehört.«
    Sie erstarrte. »Ich werde nicht mehr von ihm reden.«
    »Versuch nicht, uns zum Narren zu halten, Honey. Das ist keine besonders gute Idee.«
    Honeys Hand umklammerte die Dose noch ein wenig fester. »Weshalb sollte ich Ihnen irgendwas erzählen? Ich weiß noch nicht mal, weshalb ich überhaupt hier sitze. Ich mag Sie nämlich nicht!«
    Ungerührt nahmen die Drehbuchautoren ihre Blöcke zur Hand. »Lass dir ruhig noch etwas Zeit.«
    Und da sie mit niemand anderem reden konnte, erzählte sie alles den Autoren …
     
    AUSSENAUFNAHME. DER BALKON VOR BLAKES WOHNUNG ÜBER DER GARAGE - NACHT.
     
    Janie steht am Geländer und blickt auf die Tür von Blakes Apartment. Nervös steckt sie ihr T-Shirt in die Hose und versucht, ihr Haar mit den Fingern zu glätten, als ihr klar wird, dass dies ein hoffnungsloses Unterfangen ist und sie es wieder zerzaust. Schließlich verlässt sie der Mut, und sie beginnt, die Treppe wieder hinunterzugehen, ehe sie es sich anders überlegt und kehrtmacht. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und klopft leise an. Als keine Antwort kommt, klopft sie noch einmal.
     
    JANIE: Blake? Blake, bist du da?
    BLAKE: Was willst du, Janie?

    JANIE: Du - äh - du hast gesagt, dass du mir irgendwann abends bei meinen Mathematikaufgaben helfen würdest. Bei - äh - bei der Bruchrechnung. O Mann, Bruchrechnung ist wirklich schwierig.
     
    Blake öffnet langsam die Tür. Er trägt Jeans, doch sein Oberkörper ist nackt. Janie starrt ihn an und schluckt.
    BLAKE: Tut mir Leid, Janie, aber heute Abend passt es mir wirklich schlecht.
    JANIE: (enttäuscht) Oh … tja, vielleicht … vielleicht hast du ja Lust auf ein Kartenspiel?
    BLAKE: Heute Abend nicht, Kleine.
    JANIE: Wie wäre es mit fernsehen?
    DUSTY: (aus dem Inneren der Wohnung)
Blake? Ist etwas nicht in Ordnung?
     
    Janie starrt ihn fassungslos an, als ihr dämmert, was los ist.
     
    BLAKE: (bedenkt Janie mit einem mitfühlenden Lächeln) Vielleicht ein anderes Mal.
     
    Als er sich umdreht, um wieder in die Wohnung zu gehen, verwandelt sich Janies Enttäuschung in glühenden Zorn.
     
    JANIE: Du widerlicher Heuchler! Dusty ist da drin. Ich habe sie gehört. Dusty ist in deiner Wohnung!
    BLAKE: Hör mal, Janie …
    JANIE: (wütend) Weiß deine Mom davon? Wenn sie es wüsste, würde sie dich mit eigenen Händen umbringen! Ich werde es ihr erzählen! Ich werde auf der Stelle zu ihr gehen und ihr erzählen, dass ihr einziger Sohn nichts weiter ist als ein elender, heuchlerischer Weiberheld!

    Dusty taucht hinter Blakes Schulter auf. Sie trägt Blakes Bademantel, und ihr Haar ist zerzaust.
     
    DUSTY: (nicht unfreundlich) He, Janie. Was machst du denn hier?
    JANIE: Und du! Du solltest dich schämen! Die ganze Zeit habe ich dich für einen netten Menschen gehalten! Und jetzt stellt sich heraus, dass du nichts weiter bist als eine - eine - Schlampe!
    BLAKE: (mit kalter Stimme) Ich denke, du solltest dich erst einmal beruhigen, Janie.
    JANIE: (hysterisch) Ich bin ruhig. Ich bin vollkommen ruhig.
    BLAKE: (tritt vor die Tür und schließt sie hinter sich) Janie, so darfst du nicht mit Dusty reden. Es gibt Dinge, die du nicht verstehst. Du bist noch ein Kind, und …
    JANIE: Ich bin kein Kind mehr! Sag nie wieder, dass ich ein Kind bin! Ich bin fast vierzehn, und …
     
    Janie bricht in Tränen aus.
     
    Stille senkte sich über das Set, als alle warteten.
    Trockenen Auges und außer sich vor Zorn starrte Honey in die Kameras. »Das ist einfach dämlich! Das mache ich nicht!«
    »Schnitt!«
    Eric schlug mit der Hand auf das Geländer. »Gütiger

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