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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sie Angst vor ihm bekam, und versuchte sich zu beruhigen. Er nahm ihr das Glas ab, stellte es auf einen Tisch und umfasste ihre Hände. »Wir werden heiraten, Lilly. Solche Dinge passieren jeden Tag.«
    »Ich - ich habe dich wirklich gern, Eric, aber ich glaube nicht, dass ich dir eine besonders gute Frau wäre.«
    Er zwang sich zu einem Lachen. »Das ist dann wohl eine weitere Gemeinsamkeit, die wir beide haben. Ich glaube nämlich auch nicht, dass ich dir ein besonders guter Mann sein werde.«
    Sie begann ebenfalls zu lächeln, er zog sie in seine Arme, kniff die Augen zusammen und begann, ihr Rosen und Sonnenschein, Narzissen und Mondschein zu versprechen - alles,
was ihm einfiel. Nichts von all dem war ernst gemeint, doch das war vollkommen egal. Sie musste ihn heiraten, denn, ganz gleich, was auch geschähe, er würde ganz bestimmt nicht schuld am Tod eines weiteren unschuldigen Wesens sein.

14
    INNENAUFNAHME. WOHNZIMMER DER RANCH - TAGSÜBER
     
    Dash und Eleanor stehen einander mit kampflustiger Miene gegenüber.
     
    ELEANOR: Ich habe nicht den geringsten Respekt vor jemandem wie dir. Das ist dir doch wohl klar?
    DASH: Ich glaube, das hast du schon ab und zu erwähnt.
    ELEANOR: Ich bewundere gebildete, elegante Männer. Echte Gentlemen.
    DASH: Vergiss nicht den Teil mit der Krawatte.
    ELEANOR: Was willst du damit sagen?
    DASH: Als wir das letzte Mal dieses Gespräch geführt haben, hast du gesagt, du könntest keinen Mann respektieren, der nicht selbst im Augenblick des Todes noch einen Anzug und eine Krawatte trägt.
    ELEANOR: Das habe ich ganz bestimmt nicht gesagt. Ich habe lediglich erwähnt, dass ich niemals einen Mann respektieren könnte, der noch nicht mal eine Krawatte besitzt.
    DASH: Rein zufällig besitze ich aber eine.
    ELEANOR: Eine mit einem Hawaii-Mädchen drauf.
    DASH: Nur, wenn man sie von vorne ansieht. Von der Seite sieht es eher aus wie ein Flamingo.
    ELEANOR: Womit mein Teil der Beweisführung abgeschlossen wäre.

    DASH: Du willst also behaupten, dass unsere Beziehung von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
    ELEANOR: Genau.
    DASH: Es gibt also nicht die geringste Hoffnung.
    ELEANOR: Nicht die allergeringste.
    DASH: Weil wir zu verschieden sind.
    ELEANOR: Vollkommen verschieden.
    DASH: (tritt einen Schritt näher) Wie kommt es dann, dass ich drauf und dran bin, dich zu küssen?
    ELEANOR: Das liegt nur daran, dass du ein roher Cowboy ohne jede Prinzipien bist.
    DASH: Ach ja? Und wie kommt es dann, dass du diesen Kuss erwidern wirst?
    ELEANOR: Das liegt daran, dass ich - dass ich völlig verrückt nach dir bin.
     
    Sie umarmen einander und versinken in einem langen, leidenschaftlichen Kuss, als plötzlich die Tür aufgerissen wird und Janie hereinstürzt.
     
    JANIE: Habe ich es doch gewusst! Ihr tut es schon wieder! Hört auf! Hört sofort auf!
    DASH: (hält Eleanor immer noch in seinen Armen) Ich dachte, dass du dir für diesen Bobby die Fingernägel lackierst.
    JANIE: Er heißt Robert, und ihr solltet euch schämen.
    DASH: Ich wüsste nicht, weshalb.
    JANIE: Sie nutzt dich doch nur aus. Seit Blake bei der Luftwaffe ist, hängt sie wie eine Klette an dir. Sie hat Angst, alt zu werden und dann alleine dazustehen. Sie hat Angst -
    DASH: (wendet sich von Eleanor ab und baut sich zornig vor Janie auf) Es reicht, Jane Marie.
    JANIE: Sobald du ihr den Rücken zudrehst, lacht sie dich doch bloß aus. Ich habe es gehört, Dad. Wenn sie mit ihren Freundinnen in New York telefoniert, macht sie sich über dich lustig.

    ELEANOR: (gleichzeitig) Das ist nicht wahr, Janie.
    DASH: (gleichzeitig) Du gehst sofort zurück ins Haus.
     
    Janie starrt die beiden wutentbrannt an und läuft aus dem Zimmer. Dash und Eleanor starren auf die Tür.
     
    ELEANOR: (leise) Das ist der Hauptgrund dafür, dass diese Beziehung niemals auch nur die geringste Chance haben wird.
     
    Nach dieser Szene ging Honey hinter die Kameras, um ihr Drehbuch zu holen, während sie ihren Pferdeschwanz löste und sich die Kopfhaut massierte. Sie hatte sich geweigert, ihr Haar zu Beginn der Drehsaison wieder abschneiden zu lassen, und schließlich hatten die Produzenten eingewilligt, dass sie einen Pferdeschwanz tragen durfte. Doch Evelyn musste ihr Haar so fest zusammenbinden, dass Honey davon manchmal Kopfschmerzen bekam. Trotzdem hatte sich der Kampf gelohnt. In den fünf Monaten seit Liz’ Party war ihr Haar so lang geworden, dass es ihr inzwischen bis auf die Schultern fiel.
    Während sie es mit den Fingern zerzauste,

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