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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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Tzabeh fast unmöglich machte.
    „Für die nächsten fünf Stunden sind wir hier sicherer als in Abrahams Schoß!“ sagte ul Haq.

    L.A., USA, 14. Februar, 23.15 h
    Lieutenant Commander Carl Almaddi hatte in Los Angeles in einem Lokal bei Long Beach mit seiner ersten Frau Jayne den siebten Geburtstag der gemeinsamen Tochter Jenny gefeiert. Gott sei Dank hatte Jayne nach ihrer Scheidung sehr schnell wieder geheiratet, einen etwas hemdsärmligen Autohändler namens Jim Fryers, der sich zu allem Überfluss auch noch Jimbo nennen ließ! Aber immerhin ersparte diese Heirat Carl Almaddi die Unterhaltszahlungen für die frühere Ehefrau! Für Jenny zahlte er. Allerdings sah er Jenny nur selten. In deren Schulferien, zu Weihnachten manchmal, oder wenn sich die Gelegenheit zu einer Reise an die Westküste ergab.
    Als Carl Almaddi und Jayne sich kennen-, lieben- und wenig später verabscheuen gelernt hatten, war er einer der Ingenieure für den Bau der USS Ticonderogas in Pascagoula gewesen. Dann wurde er nach Washington versetzt, nach Crystal City. Jayne hatte nicht mit gewollt in den Osten. Er war allein, aber nicht allzu lange. Die Ehe war zum Teufel!

    Jayne geborene Clark geschiedene Almaddi jetzt Fryers hatte schon immer gewusst, dass Carl seinen Beruf weit über die Interessen seiner Familie stellte. Insofern war sie nicht verwundert, aber dennoch tief enttäuscht, als er sagte:
    „Eine Krise. Ich muss arbeiten. Ich muss telefonieren! Ich muss zurück in mein Hotel! Jenny, wollen wir uns morgen noch mal sehen?“
    „Vergiss es!“ sagte Jayne. Und zu Jenny: „Mein armes Kind. Es tut mir so Leid. Daddy Jimbo wollte dir eine Party geben, aber ich hatte gedacht, zu deinem Geburtstag hätte Daddy Carl endlich mal Zeit für dich!“
    Sie zog den Kopf des Kindes an ihre Brust und sagte lautlos über Jennys dunklen Haarschopf hinweg, aber selbst für einen im Lippenlesen Ungeübten unmissverständlich:
    „Du verdammtes Arschloch!“

    Düsseldorf, Deutschland, 15. Februar, 8.30 h.
    „Herr Graf, bitte kommen Sie hierher!“ bat Paul Hintermayer flehentlich, als Rupert Graf ihn anrief, um ihm zu berichten, was zwischenzeitlich alles angeschoben worden war. „Hier herrscht helle Panik! Die Leute der Al Salam haben festgestellt, dass zwei Gefechtstorpedos und zwei Raketen fehlen! Eine Tomahawk und eine EXOCET! Und die dazugehörigen Kanister. Hier ist etwas sehr Schlimmes im Gange!“
    Rupert Graf versuchte weiterhin, Scheich Mahmut zu erreichen. Ohne Erfolg.
    Er hinterließ auf allen Anrufbeantwortern die Aufforderung zu unverzüglichem Rückruf.
    Graf rief Carl Almaddi noch einmal an. Das Mobiltelefon war besetzt. Graf versuchte es zehn Minuten später erneut. Immer noch besetzt. Graf schickte eine SMS mit der dringenden Bitte um Rückruf.

    L.A., USA, 14. Februar, 23.50h
    Almaddi meldete sich erst nach zwanzig Minuten.
    „Ich habe mit halb Washington telefoniert, Rupert, bitte entschuldigen Sie!“
    Graf berichtete über die Aussage Hintermayers. Almaddis Laune hob sich hierdurch nicht. Das sagte er auch.
    Graf fügte hinzu:
    „Ich wollte Sie fragen, ob die USA Möglichkeiten haben, die Straße von Hormuz so zu überwachen, dass festgestellt werden kann, ob die Tzabeh versucht, dort hinaus zu fahren? Sie haben haufenweise Fregatten dort. Auch U-Boote. Wahrscheinlich Sonarketten. Es wäre gut, zu wissen, ob die Tzabeh den Golf verlässt oder ob sie dort bleibt. Ach so, noch etwas: Ich fliege heute noch nach Dhahran.“

    Arabischer Golf, 11.30 h
    Wie Hakeem bin Zaif auf den Monitoren in der OPZ erkannte, folgte die Tzabeh der ARCO 35 auf einem Kurs nach Norden. Klar. Die großen Ölvorkommen Saudi Arabiens lagen vor der Küste der Nördlichen Provinzen. Es war allerdings die dem Ziel, das erwähnt worden war, völlig entgegengesetzte Richtung.
    Er fragte Rashid.
    Rashid sagte:
    „Das ist doch klar! Spätestens jetzt wird man festgestellt haben, dass die Tzabeh weg ist. Man wird wissen, welche Personen fehlen! Man wird davon ausgehen, die Tzabeh wolle zur Meerenge von Hormuz und nach draußen in den Indischen Ozean. Also wird man dort suchen. Mit Allahs Hilfe können wir uns hier oben im Norden in Ruhe und unbeobachtet auf unsere Aufgabe vorbereiten!“

    Manama, Bahrain, 14. 02.
    Admiral USN Hugh Harald Haroldson war jetzt wirklich wütend. Er war soeben aus Washington aufgefordert worden, unverzüglich drei weitere U-Jagd-Fregatten zur Meerenge von Hormuz zu schicken. Sollte er U-Boote in der Nähe haben, seien diese

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