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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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Jack Warner als jovialen Vorgesetzten, der auch nicht sehr glücklich darüber war, dass die Streitkräfte sich im Rahmen der Gleichberechtigung hatten für die Aufnahme weiblicher Angehöriger öffnen müssen.
    Admiral Jack Warner hielt, so hieß es, nichts von Pilotinnen der USN, die Kampfflugzeuge auf Trägerschiffen landen sollten, die aber seiner Erfahrung nach nicht in der Lage waren, ihre Autos ordentlich einzuparken! Frauen als Sanitätsoffiziere, in Gottes Namen! Als Militärbischöfinnen. In der Verwaltung, auch OK.
    Auf Schiffen egal, ob über oder unter Wasser, bei Kampfeinsätzen, bei manchmal Entscheidungen von höchster Brutalität zum Schutz seines Landes hatten Weiber seiner Meinung nach nichts zu suchen!
    Das sagte er auch Hugh Harald Haroldson.
    „Ihr Fall, um den ich mich jetzt kümmern muss, ist überflüssig wie ein Kropf!“
    Eine Ordonnanz brachte Kaffee und Gebäck. Kaffee in Tassen, nicht in Styroporbechern.
    „Seit wir Frauen in den Streitkräften haben, gibt es Probleme, Hugh. Dabei haben wir die Mädchen nicht gerufen! Sie haben geklagt, vor dem Obersten Bundesgericht, und dort hat man gesagt, ja, ihr sollt eure Rolle beim Militär haben dürfen! Kein männlicher Soldat wird vor Gericht gehen, wenn seine Kameraden ihn wegen der Länge oder der Kürze seines Pimmels oder der Dicke seiner Eier aufziehen! Man kann es den Frauen auch nicht recht machen! Kommt Corporal Eileen zu ihrem Sergeanten Paul und klagt, sie fühle sich furchtbar sexuell bedrängt von Corporal Walter. Immer, wenn sie Kaffee aus der Maschine abzapfe oder an der Fotokopiermaschine stünde, käme Corporal Walter ihr ganz nahe, dränge sich an sie und sagte: Eileen, Ihr Haar duftet so wunderbar! Sagt Sergeant Paul: Aber Eileen, das ist doch keine Belästigung! Das ist doch ein wunderschönes Kompliment! Antwort Eileen: Aber Corporal Walter ist doch Liliputaner!“
    Admiral Jack Warner kriegte sich kaum ein vor Wonne über diesen Scherz. Er wurde aber sofort wieder ernst.
    „Diese Geschichte ist insofern Scheiße, als der Vater einer der Tussen im Kongress sitzt. Im Ausschuss für Marineangelegenheiten! Der Alte will mindestens einen Kopf rollen sehen. Ihren! Er hat eine entscheidende Stimme bei den Beschaffungsvorhaben für die US-Navy. Nur deshalb haben wir ja seine Tochter damals trotz mittelmäßiger Zeugnisse aufgenommen.“
    „Ich wusste nicht mal etwas von dieser Feier!“ antwortete Rear Admiral Haroldson.
    „Ja ja, ich weiß ja selber, wie so was abläuft. Ich versuche ja auch, Ihren Arsch zu retten, Haroldson! Sie jetzt angesichts des anstehenden Flottenaustausches rauszuschmeißen, wäre eine Katastrophe! Nun hat der Alte aber irgendwas läuten gehört von einem arabischen U-Boot, das Sie versprochen haben, zu finden, aber nicht gefunden haben. Das weiß er angeblich aus dem Weißen Haus. Das, im Verein mit der Belästigung seiner Tochter, hält er für Grund genug, Ihren Kopf zu fordern.“
    „Und nun?“ fragte Hugh Harald Haroldson.
    „Wir müssen jemanden anderen feuern. Ich will anbieten, statt eines Rear Admiral zwei Kapitäne zur See. Bitte machen Sie sich ein paar Gedanken, wen von Ihren Leuten Sie bereit sind, schlachten zu lassen. Der Alte wird das medienwirksam auswalzen, da können Sie sich drauf verlassen. Aber der sitzt am Geldhahn für das neue Littoral Combat Ship. Ein Milliardenprogramm! Eine Verzögerung um mehrere Monate kostet die US-Navy etliche Hundert Millionen Dollar!“
    „Und das alles, nur weil dessen hängebrüstige wahrscheinlich lesbische Tochter angibt, ein angeheiterter Matrose habe ihr in den schlaffen Arsch gekniffen?“ fragte Haroldson ungläubig.
    „Ja,“ antwortete Vice Admiral Warner knapp. „Das wissen Sie doch: Wer das Geld hat, hat die Macht!“

    Dhahran, 17.02.
    Bis Rupert Graf mit seiner Gruppe von Manama aus über die Brücke die Grenzstation zum Königreich Saudi Arabien erreicht, die Zollformalitäten erledigt und schließlich das Gelände der Al Salam erreicht hatte, war es elf Uhr vormittags.
    Carl Almaddi und Frank Jenkins würden per Helikopter nach Dhahran gebracht. Almaddi, so hatte er Graf über Mobiltelefon mitgeteilt, würde sich zunächst mit Maureen Huntzinger zu dem Militärhospital bringen lassen, in dem ihr Mann Peter lag. Sollte Lieutenant Commander Huntzinger transportfähig sein, würde er in das große amerikanische Militärkrankenhaus auf der Basis in Manama gebracht werden oder sogar nach Ramstein, Deutschland ausgeflogen, wo sich

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