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Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition)

Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition)

Titel: Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
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Sitzplätze am Bug fanden, war sie froh, dass sie diesen Ausflug machten, und genoss das Zusammensein mit Jimmy.
    Auf der Fähre war ein buntes Gemisch von Fahrgästen: junge Pärchen wie sie, Familien, alte Leute und etliche Ausländer, die in England Ferien machten. Die Sonne schien warm vom Himmel und ließ den Fluss glitzern und funkeln, und alle freuten sich auf einen schönen Tag an der frischen Luft und waren guter Dinge.
    »Ich wollte immer mal mit Mog so eine Bootsfahrt machen«, sagte Belle, als das Boot ablegte und lostuckerte. »Ich fand es gemein von ihr, dass sie immer Nein sagte, aber wahrscheinlich wollte Annie nicht, dass sie sich einen ganzen Tag freinahm.«
    »Sie hat mir einmal erzählt, dass sie Annie einmal darum gebeten hat, mit dir ein paar Tage Ferien an der See machen zu dürfen«, sagte Jimmy. »Annie lehnte ab. Mog dachte damals, dass deine Mutter einfach kleinlich war, aber später wurde ihr klar, dass Annie eifersüchtig auf eure enge Bindung war.«
    »Ich verstehe nicht, warum Mog nicht einfach gekündigt hat.Annie war manchmal richtig gemein zu ihr«, sagte Belle nachdenklich.
    »Deinetwegen natürlich«, sagte Jimmy. »Aber ich glaube, sie hat auch sehr an Annie gehangen. Sie hat mir erzählt, dass die Frau, der das Haus früher gehört hat, ständig auf ihr herumgehackt hat, dass aber Annie immer für sie eingetreten ist. Und Mog würde nie jemanden im Stich lassen, der gut zu ihr war.«
    »Ich glaube, sie war sich nie ihres eigenen Werts bewusst, obwohl im Grunde sie es war, die alles zusammengehalten hat«, meinte Belle. »Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass die beiden sich getrennt haben? Wollte Annie Mog nicht in ihrer Pension haben?«
    »Annie hat einfach ihre eigenen Pläne verfolgt«, sagte Jimmy. »Damals fand ich es schäbig von ihr, dass sie sich kein bisschen um Mog scherte, aber wie man sieht, war es für alle am besten so.«
    »Ich möchte wissen, wann sie sich dazu herablässt, mich zu besuchen. Oder glaubst du, sie erwartet, dass ich zu ihr komme?«
    Jimmy zuckte mit den Achseln. »Aus Annie wird man nicht so leicht klug. Ich habe es noch nie jemandem erzählt, aber als Noah herausfand, dass du nach Amerika geschickt worden warst, bin ich zu ihr gegangen. Ich wollte ihr nicht nur die Neuigkeit mitteilen, sondern sie auch besser kennenlernen, glaube ich, aber sie war sehr kurz angebunden. Sie sagte, wo du auch wärst, du hättest ihr sicher mal schreiben können. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass du das vielleicht auch getan hattest, dass aber der Brief nie ausgeliefert werden konnte, weil euer Haus abgebrannt war.«
    »Ich habe tatsächlich von New York eine Karte geschickt«, sagte Belle. »Ich bin nie auf den Gedanken gekommen, Annie und Mog könnten nicht mehr in unserem Haus wohnen. Ich sah sie immer in Jake’s Court vor mir, Mog, wie sie im Hof Wäsche aufhängte, und Mutter, wie sie mit den Mädchen beim Abendessen saß. Und dich natürlich auch, bei Botengängen für deinen Onkel. Ich habe daran gedacht, einen richtigen Brief zu schreiben, als ich in New Orleans angekommen war, aber dann habe ich es doch nicht getan,weil ich dachte, für Mog und Annie wäre alles noch viel schlimmer, wenn sie die Wahrheit wüssten.«
    »Das kann ich verstehen«, sagte Jimmy. »Aber Annie konnte ich nicht verstehen; sie hat mich bloß wütend gemacht. Sie hat einfach alles verdreht, bis es so aussah, als hätte man ihr ein Unrecht getan. Als ich ihr das sagte, hat sie mich vor die Tür gesetzt.«
    Dann erzählte Jimmy, was er alles unternommen hatte, um Belle aufzuspüren. Sie lächelte, als er beschrieb, wie er in Kents Büro und in sein Haus in Charing eingebrochen war.
    »Hast du das Haus nicht auch eigenartig gefunden?«, sagte sie. »Ich habe nur die Diele und das Wohnzimmer gesehen, aber alles war so nett und hübsch, gar nicht so, wie man es von einem Monster wie ihm erwartet.«
    »Ich habe genau dasselbe gedacht. Na ja, wir werden wohl nie erfahren, was dahintersteckt«, sagte Jimmy nachdenklich. »Ob er wirklich vorhatte, Millie dort hinzubringen?«
    Belle sah Millie eingesperrt in einem der oberen Zimmer vor sich und erschauerte. »Reden wir nicht davon, sonst muss ich wieder an Pascal denken. Ich glaube, er und Kent sind vom selben Schlag.«
    »Ich gebe dir mein Wort, dass du eines Tages aufwachst und merkst, dass du etwas aus deinen Erfahrungen gewonnen hast, so grauenhaft die letzten zwei Jahre auch für dich gewesen sein müssen«, sagte er.
    Belle zog

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