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Donnerstags im Park - Roman

Donnerstags im Park - Roman

Titel: Donnerstags im Park - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hilary Boyd
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Tochter auf den Arm und betrachtete den blauen Fleck. »Du hast dir den Kopf angeschlagen … Ungeschickte Ell.«
    Jeanie überlegte, wie sie Alex auf ihre Seite bringen konnte. »Am Anfang merkt man nicht unbedingt was, Alex. Wenn sie sich den Kopf angeschlagen hat, sollte man das überprüfen lassen. Die Ärzte halten dich bestimmt nicht für verrückt, das versichere ich dir. Wie du weißt, habe ich früher als Krankenschwester gearbeitet, und uns war ein falscher Alarm immer lieber als was Ernstes.«
    Alex sah sie an. »Das ist absurd. Ich treffe mich in der Stadt mit einem potenziellen Kunden. Das könnte eine große Sache werden. Und du willst, dass ich stundenlang im Krankenhaus warte, bis sie mir bestätigen, dass meiner Tochter absolut nichts fehlt und ich allen die Zeit gestohlen habe? Das tue ich bestimmt nicht.« Er bedachte Jeanie mit einem wütenden Blick. »Lass dir von diesem Mann nichts einreden.«
    »Okay, mach dich auf den Weg, Alex, sonst kommst du zu spät.«
    »Endlich wirst du vernünftig.« Sie nahm den selbstgefälligen Blick wahr, den Alex Ray zuwarf, der schwieg, als Alex Ellie ihrer Großmutter übergab und erleichtert seinen Eastpak-Rucksack über die Schulter schlang.
    »Bis später, Liebes.« Alex drückte seiner Tochter einen Kuss auf die Nase und versuchte, sie zum Lachen zu bringen, aber Ellie starrte ihn nur stumm an. Jeanie beobachtete, wie ein zweifelnder Ausdruck über sein Gesicht huschte, doch er genoss seinen Triumph über Ray zu sehr, als dass er noch einen Rückzieher hätte machen können.
    Sie schauten ihm nach, wie er den Hügel hinuntermarschierte.
    »Warte.« Jeanie warf Ray, der etwas sagen wollte, einen warnenden Blick zu. Alex drehte sich unsicher um, ohne zu winken. Sobald er außer Sichtweite war, nickte Jeanie Ray zu: »Lass uns gehen.«
    »Komm, Dylan.« Ray scheuchte seinen Enkel den Hügel hinunter zum östlichen Tor, immer Jeanie nach.
    »Wo wollen wir hin, Opa?«
    »Ins Krankenhaus, nachschauen lassen, ob Ellie sich schlimm verletzt hat.« Er wandte sich Jeanie zu. »Soll ich sie tragen?«
    Jeanie schüttelte den Kopf. »Nein danke, das schaff ich schon.«
    Etwa auf halber Höhe des Hügels schlief Ellie an Jeanies Schulter ein.
    »Wach auf, Liebes.« Sie rüttelte sie sanft. »Nicht schlafen … komm, Ell …« Sie strich ihr über die Wange. »Wollen wir singen? Ja, lass uns was singen.«
    Jeanie sah zu Ray hinüber. »Sie darf nicht einschlafen; wir müssen sie wach halten.«
    »Gib sie mir, das macht sie munter.« Er nahm Ellie, aber sie schien den Wechsel nicht zu bemerken. Plötzlich wurde die Kleine leichenblass und erbrach sich über Rays Hemd.
    »Oje, Ray, tut mir leid. Das ist kein gutes Zeichen.« Jeanie hatte das Gefühl, als schlösse sich ein Schraubstock um ihre Brust. »Bitte, lieber Gott, mach, dass ihr nichts fehlt«, betete sie. »Schnell, sie muss sofort ins Krankenhaus.«
    An der Tür des Whittington-Krankenhauses nahm Jeanie Ellie wieder auf den Arm. Sie eilte zum Empfang und erklärte der Frau dort, was passiert war.
    »Sie hat sich gerade übergeben und droht einzuschlafen. Ich bin Krankenschwester. Würden Sie bitte sofort jemanden holen?«
    Für Jeanie schien die Zeit stehen zu bleiben. Es ging ihr nur noch darum zu überprüfen, ob sich Gesichtsausdruck, Teint oder Reaktion veränderten. Kurze Zeit später erschien ein junger Arzt und brachte sie in ein Untersuchungszimmer.
    »Ich bleibe mit Dylan draußen und wasche mein Hemd aus«, erklärte Ray. Jeanie nickte, obwohl es ihr lieber gewesen wäre, wenn er sie begleitet hätte. Die Verantwortung für das kranke Kind war ihr fast zu viel.
    Dann ging alles sehr schnell. Der Arzt untersuchte Ellie und zog einen ranghöheren Kollegen zurate, der alles für eine Infusion vorbereitete. Ellie lag teilnahmslos da, ihre kleine Hand in der von Jeanie.
    »Es sieht nach einer Hirnschwellung aus, aber das wollen wir noch genauer überprüfen.« Der ältere Arzt, ein groß gewachsener Mann um die vierzig mit rotblonden Haaren und blassem, müdem Gesicht, hatte kaum einen Blick für Jeanie übrig. »Wann ist es passiert?«
    »Vor ungefähr vierzig Minuten, glaube ich; ich war nicht dabei. Wollen Sie eine CT machen?«
    »Ja.« Er wirkte unsicher, wie viel er ihr sagen konnte.
    »Ich war früher Krankenschwester.«
    »Okay. Wir müssen eine CT machen, um Blutungen auszuschließen. Gut, dass Sie so schnell hergekommen sind. Sind Sie die Mutter?«
    »Nein, die Großmutter.«
    »Ich schicke Ihnen eine

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