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Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
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un d spannt e ihre n Körper . Dan n spürt e sie de n erste n Schla g de s Rührholzes.
    E s wa r ein e Explosio n stechende n Schmerze s au f ihre m heißen Fleisch . De r zweit e Schlag
ka m vie l schneller , al s si e e s fü r möglic h gehalte n hatte , un d dan n de r dritte , de r vierte , und gegen ihrenWillen jammertesielaut.
    E r hiel t inn e un d küsst e si e sanf taufdieWange.„Dornröschen,Dornröschen“,murmelteer. „JetztgebeichdirdieErlaubnis zusprechen ...Sag,wasdumichwissenlassenmöchtest
... “
    „Ic h möcht e di r z u Dienste n sein , mei n Prinz“ , schluchzt e sie , „abe r e s tu t s o weh . Ich bemühemichsos ehr , di r z u gefalle n z u sein.“
    „Abe r d u gefälls t mir , inde m d u diese n Schmer z erträgst , mei n Liebling . Ic h hab e di r schon erklärt,
dassesfüreinesolcheStrafenichtimmereinerVerfehlungvondirbedarf. Manchmal dientsienurmeinemVergnügen.“
    „Ja , me i nPrinz“,stammelte sie.
    „WasdiesenSchmerzbetrifft,sowillichdireinkleinesGeheimniserzählen.Dubist...bist wieeinegespannteBogensehne,undderSchmerz
lockert dich,macht dichsoweich,
wieich dichhabenmöchte.DasisttausendkleineBefe h leundtadelnde
Wortewert.Dudarfstnicht versuchen , dic h gege n di e Pei n z u wehren . Verstehs t du , wa s ic h di r erkläre n will ? D u musst dich
dem   Schmerzganz   hingeben.Bei   jedemSchlagdes   Rührholzesmusst   du   an   den nächstendenkenundwiederandennächsten un d daran , da ss e s dei n Prin z ist , de r dich züchtigtunddirdiesenSchmerzzufügt.“
    „Ja,meinPrinz“,sagtesieleise.
    Ohneweitere WortehoberwiederihrKinnundließdasRührholzaufihrePobacken sausen. Si e spürte , wi e ih r de r Schmer z heißer un d he i ßerdurchsFleischschoss,unddasKlatschen desRührholzes
hallteinihrenOhrenwider,alsseidiesesGeräusch ebensoschlimmwieder Schmerz . Da s konnt e si e nich t verstehen.
    Al s e r vo n neue m innehielt , wa r si e atemlo s un d fas t vo n Sinnen . Träne n tropfte n vo n ihren Wangen . E s war , al s hätt e de r Hage l vo n Schläge n si e wei t schlimme r gedemütigt , al s die größte Pei n e s hätt e bewirke n können.
J etztschlossderPrinzsieinseineArme.AlssiedengrobenStoffseinerKleidungundseine harte,entblößte BrustaufihrerHautspürteunddieStärkeseinerSchulternfühlte,empfand sieeinsoberuhigendes WohlgefühledassihrSchluchzen langsamverebbte.DergrobeStoff seine r Kniehose n rie b ihr e Scham , un d si e bemerkte , da ss si e sic h gege n ih n presste . Der
Prin z scho b s iesanftvonsichund daserschienihrwieeinwortloserTadel.
    „Küssmich“,verlangteer,undalsseinMunddenihrenverschloss,
schlugeinesolcheWoge de s Wohlgefühl s übe r ih r zusammen , da ss si e kau m meh r z u stehe n vermocht e un d sich schwac h au f ih n st ü tzte. E r dreht e si e i n Richtun g Bett.
    „Für heutegenügtdas“,sagteerleise.„DermorgigeTagwird
hart.“
    E r gebo t ihr , sic h niederzulegen. Unvermittel t begrif f Dornröschen , da ss de r Prin z si e nich t nehme n würde . Si e hörte , wi e er zu r Tü r ging , un d da s Lu s tgefüh l zwische n ihre n Beine n wurd e plötzlic h zu r Qual . Abe r es blie b ih r nicht s andere s übrig , al s leis e in s Kisse n z u weinen . Ängstlic h achtet e si e darauf, dassihreSchamlippen dasBetttuchnichtberührten, weilsiefürchtete,ihrenUnterleibsonst nich t meh r a n eine r unziemliche n Bewegun g hinder n z u können . Un d de r Prin z beobachtete sie , d a wa r si e sic h sicher . Natürlic h wollt e er , da ss si e Vergnüge n empfand . Abe r ohn e seine Erlaubnis?
    Weinen d la g Dornrösche n da , star r un d verängstigt. EinenAugenblick sp ä te r hört e si e Stimmen.
    „Bade t si e un d reib t ihre n Hinter n mi t lindernde r Salb e ein“ , befah l de r Prinz . „Ih r könnt, wennihrwollt,mitderPrinzessinredenundsiemiteuch.Undbehandeltsiemitdem größten Respekt“ , fügt e e r hinzu .
    Dan n hört e sie , wi e e r wegging.
    Dornrösche n wa r z u verängstigt , u m di e Auge n aufzuschlagen . Di e Tü r gin g wiede r zu . Sie hörte Schritte.Dann ertönte einPlätschern.
    „Ichbines,liebstePrinzessin“,riefeinehelleStimme,undDornröschen
wurdegewahr,dass sic h ein e jung e Frau , ei n Mädche n ihre s Alters , i m Rau m befand . Da s konnt e nu r di e Tochter
de s Herbergswirt s sein.
    Si e vergru b ih r Gesich t i n de n Kissen . Da s ertrag e ic h nicht , dacht e sie , un d plötzlic h hasste siedenPrinzenausganzemHerzen.DasGefühlderErniedrigungwar s o groß , da ss si e sich diese s

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