Dornröschens Erwachen
große
Heiterkeit.IrgendwannwirstduvielleichtandereSklavensehen,diein dieserHinsicht
vorbildlich sind.PrinzTristanzumBeispiel, derSklavevonLordStefan,istunvergleichlich.
SeinHerrliebtihn,wiederPrinzdichliebt,unddasmachtesgleichzeitig
schwierig und einfach.“
DornröschenentrangsicheintieferSeufzer.PlötzlichdurchflutetesiedieErinnerungan de n Augenblick , al s si e vo r Julian a geknie t un d ih r di e Ros e dargebote n hatte . Dan n dachte si e a n de nZügelpfadzurück,andieleichte Brise,diesiebeimLaufen verspürt hatte, undan denbrennendenSchmerz, dendiezahllosen Schläge
ihrzugefügthatten.
„Ic h wei ß nicht , ic h schäm e mich , wen n ic h aufgebe . E s komm t mi r vor , al s würd e ic h mich selbs t dabe iverlieren.“
„Ja,soistes.Aberhörzu.DieseNachtgehörtuns-unsganzallein. Ichmöchtedirgernerzählen,
wieichhierherkam undwieichdenWegfand,vondemich sprach.Wenndudichimmernochstörrischundwiderspenstig
fühlst,nachdemichgeend e t habe,danndenkbittenach.Ichwerdejedenfalls nichtaufhören, dichzulieben.Füreinen Augenblick indeinerNähewürdeichallestun.Wenndumichverstehst,wirstdusehen,dass d u übe r alle s triumphiere n kannst , wa s dic h bedrückt.
Hörmichnuran;am End e wir d dic h mein e Geschicht e beruhigen . Vergi ss nicht , vo n diesem OrtgibteskeinEntfliehen.Ganzgleich,
wasdutust,dieEdelleutewerdenWegefinden,sich andirzuvergnügen.
Selbsteinenwilden,zähneknirschendenSklavenkannmanbinden,um i n t ausen d verschiedene n Weise n Spa ß a n ih m z u haben . Dies e Grenz e kanns t d u als o nicht überschreiten , da s muss t d u wissen . Wen n d u dan n dein e eigenen , innere n Grenzen erkennst, kannstduversuchen,sieauszuweiten.“
„Wennichweiß,dassdumichliebst,kann ic hallesertragen.“
„Ja,ichliebedichwirklich.AberderPrinzliebtdichauch.Trotzdem,du musstdeinenWegfinden.“
Er schloss sie in die Arme. Seine Zunge drang in ihren Mund, und er küsste sie leidenschaftlich. E r saugt e a n ihre n Brüsten , bi s si e fas t wun d waren . Dornrösche n drängt e sic h stöhnen d an ihn . Alex i bestie g si e un d dran g vo n neue m i n si e ein , wobe i e r si e sanf t herumdrehte , so da ss si e beid e seitlic h au f de r weiche n Deck e z u liege n kamen.
„Morgenwerdensiemichnichtaufweckenkönnen,undalleindafürwirdmanmichstrafen.“ E r lächelte . „Abe r da s kümmer t mic h nicht . Da s is t e s mi r wert.. . dic h z u haben , i n den Arme n z u halten , be i di r z u sein.“
„Abe r wen n si e dic h züchtigen , wi e sol l ic h da s ertragen? “
„Tröst e dic h mi t de m Gedanken, dassich esverdiene. DieKönigin musszufrieden sein,undichgehöre
ihr,sowieduihrund de m Prinze n gehörst . Sollt e e r dic h erwischen , s o hätt e e r jede s Recht , mic h noc h meh r zu bestrafen.“
„Abe r wi e kan n ic h euc h beide n gehöre n-dirundihm?“
„Genauso,wieduderKöniginund
Julianagehörenkönntest. HastdunichtJulianadieRosedargeboten? Ichwette,eheder Monat vorüber ist,wirst dudichdanachsehnen, Julianaeinen Gefallen zutun.Derbloße
GedankeanihrMissvergnügenwirddirÄngstebereiten,undnachih r e n Schläge n wirs t du ebensohungern,wiedusiefürchtest.“
Dornrösche n wandt e ih r Gesich t a b un d vergru b e s i m Stroh , den n wa s e r sagte , stimmte jetz t schon . A n diese m Aben d hatt e si e sic h gefreut , Julian a z u sehen . Un d fü r de n Prinzen
empfan d si e genaus o .
„Hör e jetz t mein e Geschichte , un d d u wirs t alle s besse r verstehen . Erwart e nicht , da ss sie alle s einfac h erklärt . Abe r vielleich t wirs t d u sehen , da ss sic h di r ei n Geheimni s erschließt.“
PrinzAlexierzähltvonseinerGefangennahmeundVersklavung
„A l s di e Zei t kam , de r Königi n Tribu t z u entrichten.“ , began n Alexi , „hatt e ic h mich keineswegsdamitabgefunden,dassichauserwähltwerdensollte.DawarenanderePrinzen, di e mi t mi r gehe n sollten , un d ma n sagt e uns , da ss unser e Dienstbarkei t be i de r Königin
nich t länge r währe n sollt e al s höchsten s fün f Jahre . Wen n wi r zurückkehrten , würde n wi r viel gewonnen haben an Klugheit, Geduld, Selbstkontrolle und allen anderen Tugenden. Natürlic h kannt e ic h andere , di e scho n gedien t hatten , un d obwoh l e s ihne n verbot e n ist, darüberzusprechen, wussteich,dasseseinesehrschwerePrüfungwar,undliebtemeine Freihei t u m s o mehr . Al s mei n Vate r mi r dan n eröffnete
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