Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
Vom Netzwerk:
, ic h müss e gehen , flo h ic h vom Schlo ss un d trie b mic h i n de n Dörfer n herum.
    Ic h wei ß nicht , wi e mei n Vate r d i e Nachrich t aufnahm . Eine s Tage s überfie l ei n Trup p von Soldate n de r Königi n da s Dorf , i n de m ic h mic h aufhielt . Si e verschleppte n mic h mi t einer Anzah l gewöhnliche r Junge n un d Mädchen , di e i n andere r For m Diens t leiste n sollten . Sie wurden demniedrigen Ade l gegeben , au f desse n Güter n si e arbeite n sollten . Prinzessinnen un d Prinze n wi e wi r diene n nu r be i Hofe , wi e d u sicherlic h weißt.
    E s wa r ei n herrliche r Sonnentag . Ic h spaziert e au f eine m Fel d südlic h de s Dorfe s und dichtet e vo r mic h hin , al s ic h di e S o ldate n de r Königi n bemerkte . Natürlic h hatt e ic h mein Schwert
beimir,aberichwarimNuvonsechsReitern
umringt. SiewarfenmireinNetzüber un d entwaffnete n mich . Ic h wurd e ausgezoge n un d übe r de n Satte l de s Hauptmanns geworfen.
    Kanns t d u di r vorstellen , wi e mi r zumut e war ? Ic h wa r a n Hände n un d Füsse n gefesselt, streckte denHinternindieLuft,undmeinKopfbaumelte amBauchdesPferdes. Wennder Hauptman n sons t nicht s z u tu n hatte , legt e e r Han d a n mich . E r knif f un d drückt e mich, wie'sihmbeliebt e , un d hatt e sein e hell e Freud e daran.“
    Dornrösche n hört e erschaudern d zu . Nu r z u lebhaf t konnt e si e sic h diese s Erlebnis vorstellen.
    „EswareinelangeReisezumReichderKönigin.IchwurdewieeinGepäckstück behandelt. Nacht s ban d ma n mic h a n eine n Pfo ste n nebe n de m Zel t de s Hauptmanns , un d obwoh l es allenverbotenwar,miretwaszutun,malträtierten michdieSoldaten.MitSchilfrohren
und Stöcke n piekte n si e mich , berührte n Gesicht , Arm e un d Bein e un d taten , wa s imme r ihnen geradeeinfiel.MeineHändehattemanmirüberdemKopffestgebunden,
undichmussteim Stehenschlafen. DieNächtewarennichtkalt;trotzdem warmirentsetzlich elendzumute.
    Ein e gut e Seit e ga b e s freilic h be i alldem . Aufgrun d ihre s Vertrage s mi t meine m Vate r war ic h de r Königi n s elbs t versprochen . Un d natürlic h wa r ic h seh r darau f aus , dies e rohen
Soldate n loszuwerden . Ei n Tagesrit t wa r wi e de r andere ; ic h erlebt e ih n que r übe r de n Sattel de s   Hauptmann s   gelegt .   Of t   schlu g   e r   mic h   wi e   spielerisc h   mi t   seine n   ledernen Handschuhen.Die Dörfle r durfte n Spalie r stehen , wen n wi r vorbeiritten . E r vergo ss seinen Spot t übe r mich , rupft e a n meine m Haa r un d ga b mi r all e mögliche n Namen . Abe r e s gelang ih m nicht , mic h unterzukriegen. “
    „D u dachtes t a n Flucht? “ fragt e Dornröschen.
    „Ständig“,nick t e de r Prinz . „Abe r ic h wa r imme r vo n Soldate n umring t un d vollkommen nackt . Selbs t wen n e s mi r gelunge n wäre , mic h i n di e Kat e eine s Bauer n ode r di e Hütte einesKnechteszuflüchten,manhättemichüberwältigt
undfürdasKopfgelddenSoldaten
ausgeliefert. Dan n wär e mein e Erniedrigun g noc h grösse r gewesen . Schließlich kame n wir zumSchloss.Dortschrubbte manmichab,öltemicheinundbrachtemichdannzurKönigin. Siewarkalt,abersehrschön,unddasmachtesofortEindruckaufmich.Nochniehatteich s o schöne , abe r auc h gleichzeiti g hart e Auge n gesehen . Al s ic h mic h weigerte , z u gehorchen oderzuschweigen,lachtesienur.Siebefahl,michmiteinerledernenKandarezuknebeln.
    Siche r has t d u si e scho n gesehen . Nun , di e mein e wurd e festgebunden , s o da ssich sie nicht ausspucke n konnte . Dan n lie ß si e mic h auc h noc h mi t lederne n Rieme n fesseln , s o da ss ich aufHänden undKnienausharren musste.Bewegenkonnteichmichnur,wenndieKönigines befahl . Aufstehe n wa r unmöglich . Mei n lederne s Halsban d wa r mi t Ri e me n fes t mi t den Fessel n a n meine n Handgelenke n verbunde n un d dies e wiederu m mi t de n Bänder n um mein e Schenkel . Mein e Fußknöchel ware n s o miteinande r verbunden , da ss ic h si e nu r ganz wenigspreizenkonnte.Daswarallesgutausgedacht.
    Dan n nah m di e Königi n ihre n lange n Zieme r - wi e si e e s nannt e-und
trieb michdamit herum.   Es   war   ein   Stock   mit   einem   lederumhüllten   Phallus   am   Ende.   Nie   werde   ich vergessen, wiesieihnzumersten
MalinmeinenAnusstieß.Obichwollteodernicht,ich krabbelt e vo r ih r he r w i e ei n gehorsame s Haustier . Al s ic h mic h schließlich hinlegt e un d mich einfachweigerte,zugehorchen,lachte sienurundmachtesichmitdemPaddel

Weitere Kostenlose Bücher