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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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wäre vielleicht gut beraten gewesen, auf etwas zu hören, das er selbst in Folge 3 zu Foreman sagt: »House denkt über den Horizont hinaus. Ist das vielleicht übel?«.
    KATIE JACOBS: »Chase hatten wir uns als älteren Amerikaner vorgestellt. Aber dann sprach Jesse vor und überzeugte mich mit seiner Natürlichkeit. Ich wollte nicht, dass er dagegen angeht.«
     
    CATHY CRANDALL (Kostümdesignerin): »Er ist ein wenig etepetete. Und obwohl er Australier ist, hat er dabei trotzdem die typische Ostküsten-Sensibilität. Zu ihm passt eher der Esquire -Stil – zu Foreman der von GQ. Er soll immer hip und jung aussehen, so, als wäre es ihm irgendwie egal, als wüsste er andererseits aber auch, dass er gut aussieht.«
    Jesse Spencer über … das Weltbild der Serie
    AUTOR: »Das Weltbild, das die Serie vermittelt, ist manchmal ganz schön düster. Wie passt das zu Ihrer eigenen Philosophie?«
     
    »Die Serie ist anders als die meisten Fernsehsendungen. Dass sie nicht von der ihr zugrundeliegenden Philosophie abweicht, ist sicher Teil ihres Erfolgs. Manchmal ist diese ziemlich zynisch und auf jeden Fall niemals idealistisch. Ich mag das. Dadurch werden hoffnungsvolle oder überraschende Augenblicke besonders hervorgehoben, oder wenn sich herausstellt, dass House sich geirrt hat oder er seine Weltsicht aus irgendeinem Grund einmal korrigieren muss. Der Kontrast macht’s. Er bringt die helleren Seiten von House umso mehr zum Leuchten.«

     
    AUTOR: »Das kann auch lustig sein.«
     
    »Ja, auch in der Dunkelheit verschwindet der Humor nicht. Selbst wenn es ganz finster aussieht, verwandelt House die Situation in einen Witz oder macht sich darüber lustig, wie die Menschen normalerweise reagieren. Das funktioniert aber auch nur mit Humor, sonst wäre es zu deprimierend.«
    Jesse Spencer über … House
    AUTOR: »House hat überhaupt keinen Filter.«
     
    »Und wir wünschten, wir könnten genauso sein. Er lebt nicht nach denselben Regeln und Konventionen wie wir.«
     
    AUTOR: »Wenn er sagt: ›Jeder Mensch lügt‹ …«
     
    »… Oh, es wird viel gelogen.«
     
    AUTOR: »In ›Selig sind die geistig Armen‹ gibt Chase House einen Kinnhaken. Wie lange hat er darauf gewartet?«
     
    »Es passt ganz gut, denn er hat ihm vorher auch schon eine reingehauen [in ›Judas?‹]. Da wurde er gerade entgiftet, und ich laufe los, um eine OP zu stoppen, weil mir aufgeht, dass es erythropoetische Protoporphyrie ist— den Begriff werde ich nie vergessen –, da dreht er sich um und zieht mir eins über. Ich finde es gut, dass ich zurückschlage. Für die Zuschauer kommt das wahrscheinlich überraschend, sie fragen sich bestimmt: ›Wieso wehrt sich niemand gegen ihn?‹ und denken, das wird nie passieren.«
     
    AUTOR: »Sie sagen zu ihm: ›Ich will einfach nur in Ruhe gelassen werden‹.«
     
    »Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit etwas klarzukommen. Die amerikanische Art wäre, sich hinzusetzen und in einer Psychotherapie darüber zu reden. Die andere, einfach weiterzumachen.«

     
    AUTOR: »Ist das die australische Art, ›Augen zu und durch‹?«
     
    »Ja, auf jeden Fall. Das ist australisch. Die Amerikaner dagegen lieben ihre Psychotherapie.«
    Jesse Spencer über … Jesse Spencer
    AUTOR: »In einer Folge wird behauptet, Sie seien Engländer. House sagt ›Mit der Queen auf eurem Geld seid ihr britisch.‹ Hat Sie das gestört?«
     
    »Nein. Die Leute haben keine Ahnung, deshalb machen sie aus mir immer einen Engländer. Manche Australier reagieren darauf allergisch. Wie wenn man Engländer als Amerikaner bezeichnet. Engländer werden hier in Amerika manchmal Australier genannt. Ist mir auch schon passiert. Chase sollte ja eigentlich Amerikaner sein, aber dann dachten wir, warum kein Australier? Das fanden wir am Ende doch interessanter.«
     
    AUTOR: »Sie haben Ihr Ticket nach L. A. selbst bezahlt?«
     
    »Ja. Beinahe hätte ich gar nicht für die Rolle vorgesprochen. Ich war erst vierundzwanzig, und Chase sollte ein siebenunddreißigjähriger Amerikaner sein. Ich dachte, daran wäre nicht zu rütteln, aber in Amerika geht so was. Man muss nur zum Vorsprechen gehen, und wenn sie dich gut finden, ändern sie die Rolle. Das Drehbuch war komplett anders als alles, was ich bisher gesehen hatte.«
     
    AUTOR: »In Ihrer Familie gibt es Ärzte.«
     
    »Mein Vater ist Allgemeinmediziner, mein ältester Bruder Augenarzt, der zweitälteste Orthopäde, und dann komme ich. Meine jüngere Schwester ist ein

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