Dr. House
nur Vorspiel ist.«
AUTOR: »Sechs Jahre Vorspiel. Wenn Sie irgendwann zusammenkommen wird das …«
»Rock ’n’ Roll.«
AUTOR: »Sind House und Cuddy in fünfundzwanzig Jahren noch befreundet?«
»Sie werden immer miteinander zu tun haben. Der Tanz zwischen ihnen wird bis an ihr Lebensende weitergehen. Es wird Phasen geben, in denen sie nicht genug davon bekommen, miteinander zu schlafen, dann wird es Phasen geben, in denen sie sich nicht ausstehen können, und dann geht es wieder von vorne los … Ich glaube, manche Leute können einfach nicht ohne ihren ganz speziellen Hickhack.«
Lisa Edelstein über… Familiengründung
»Sie ist jetzt Mutter geworden, deshalb achtet sie darauf, dass sie zeitlich alles unter einen Hut bekommt und die richtigen Angestellten und Freunde hat, und da erschien Lucas als Partner wohl als die bessere Wahl, weil er verantwortungsbewusster ist. Das sind sehr intellektuelle Gründe, um einen Mann auszuwählen. Ich persönlich habe das auch mal probiert, aber bei mir funktioniert es überhaupt nicht. Viele Leute suchen
sich ihren Partner mit dem Kopf aus und sind bereit, dafür eine Menge zu ertragen. Ich kann das nicht, für mich fühlt es sich an wie Prostitution. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lucas die beste Wahl ist. Cuddy nimmt ihn, weil es so viel einfacher und bequemer ist.«
AUTOR: »Glauben Sie, House hat all seine Chancen verspielt?«
HUGH LAURIE: »Ich weiß es nicht. So wie ich das Fernsehen kenne, lassen sich die Autoren immer irgendein Hintertürchen offen.«
AUTOR: »Neben Wilson ist Lucas der einzige Mann, mit dem House je befreundet war.«
»Das ist wahr. Er kann Lucas nicht hassen. Er mag ihn.«
AUTOR: »Sie findet den genialen Rätsellöser attraktiv. Der Privatdetektiv Lucas ist auch einer.«
»Sie mag kreative Denker. Aber zwischen den beiden besteht ein Unterschied. House hat eine reizvolle dunkle Seite, die Lucas abgeht. Er ist die harmlose Variante von dem, mit dem sie eigentlich zusammensein will. Es ist die Frage, wie lange sie es mit dieser Variante aushält.«
AUTOR: »An Thanksgiving schickt sie House zur falschen Adresse.«
»Das war schäbig … In der Folge ist sie sehr gemein zu ihm. Ich habe gefragt, wieso, es reicht doch, dass sie mit Lucas zusammen ist. Ich versteh’s nicht, er arbeitet schließlich wirklich hart an sich … Sechs Jahre haben die beiden damit verbracht, dass er sie an den Zöpfen zog und sie ihm vors Schienbein trat. So sind sie halt. Das ist ihre Art von Vorspiel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sie mögen würde, wenn sie sich nicht ein bisschen wehren würde. Das hält ihn bei Laune.«
AUTOR: »Am Ende von Staffel 5 dachte er, Sie würden tatsächlich ein Paar werden.«
»Er wollte mit ihr zusammenziehen, ist das nicht süß? Mir gefiel, dass er sich das vorstellte und glaubte, er wolle es. Er halluzinierte Sex mit ihr und fand, sie sollten zusammen wohnen, das war sein Ziel. Wunderschön, nicht wahr? Aber er war meilenweit entfernt davon, das in seinem Leben zu verwirklichen.«
AUTOR: »Wird sie nun wirklich eine Familie gründen?«
»Keine Ahnung. Ich kann die Frage von meinem eigenen Standpunkt aus beantworten: Mir ist nicht klar, warum alle Welt heiraten möchte. Natürlich sollte jeder das Recht dazu haben, aber ich verstehe den Wunsch nicht. Klar, einen Lebenspartner zu haben, mit jemandem zusammensein zu wollen, das verstehe ich, aber der Rest ist mir schleierhaft. Deshalb kann ich das für Cuddy nicht beantworten.«
Lisa Edelstein über… Dr. House
AUTOR: »Die Sache scheint Ihnen Spaß zu machen.«
»Machen Sie Witze? Ich liebe meinen Job.«
AUTOR: »Verfolgt Sie die Arbeit nach Hause?«
»Bei der Arbeit arbeite ich, aber danach vergesse ich sofort, was ich gerade getan habe … Anders sieht es aus bei einem längeren Handlungsbogen wie der Sache mit dem Baby. Das war so persönlich. Es verfolgt einen nicht bis nach Hause, aber man ist erschöpft. Auf eine andere Weise als an normalen Tagen. Szenen mit großen Gefühlen sind aufreibend.«
AUTOR: »Sehen Sie sich die Serie an?«
»Einmal, per TiVo. Wenn die Folge im Fernsehen läuft ertrage ich es nicht, ich kann die Werbung nicht abwarten. Ich sehe sie mir an, weil ich dabei etwas lerne und es zu meinem Job dazugehört. Mir fällt dabei alles Mögliche auf, von ›Ich kann diese Hose nie wieder tragen, was hab ich mir nur dabei gedacht?‹ bis
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