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Drachen, Orks und Magier

Drachen, Orks und Magier

Titel: Drachen, Orks und Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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diesem Mann hatte er nicht viel Hilfe zu erwarten.
    Und irgendwie konnte Gordon ihn auch verstehen.
    Dieser Mann wollte am Leben bleiben. Und er wollte so wenig Ärger wie möglich - genau wie die anderen Bürger in der Stadt und wie die Dasang-Farmer in der Provinz.

    Und wenn ab und zu einer von ihnen dran glauben mußte, dann sahen die anderen einfach weg...
    Gordon wandte sich wortlos zum Gehen.
    Als er dann wieder im Sattel seines Sauroiden saß und auf den halb angekleideten Marson herabblickte, knurrte er noch ironisch: "Wie gut, daß es hier einen Konzern-Cop gibt, der eine derart strenge Dienstauffassung hat! Man fühlt sich in Ihrer Stadt so sicher wie in Abrahams Schoß!"
    Dann riß Gordon die Zügel herum und preschte davon, während Marson ihm eine lautstarke Verwünschung nachsandte.

    *
    Als Gordon zu Yornocs BETRUNKENEM DASANGERO
    zurückgekehrt war, kümmerte er sich erst einmal um die Drachen und stellte sie bei Yornoc in den Stall. Ein Roboter paßte auf die Tiere auf.
    Yornoc warb damit auf einem großen Leuchtplakat.
    Ob der Robot allerdings wirklich noch funktionstüchtig war, da hatte Lyon Robert Gordon seine Zweifel.
    Dann nahm er Satteltaschen und Strahlgewehr und ging vorne durch den Schankraum.
    Unterdessen hatte sich die Taverne ziemlich geleert. Kaum mehr als ein halbes Dutzend ziemlich einsam wirkender Zecher hing noch vor zumeist leeren Gläsern und Yornoc bemühte sich höchstpersönlich darum, einen nach dem anderen hinauszutreiben!
    Gordon mußte unwillkürlich grinsen, als er das sah. Yornoc achtete kaum auf den Ranger, der dann an ihm vorbeiging und die Treppe nach oben passierte.
    Wenig später stand er bei den Zimmern, die Yornoc ihm und Larina zugewiesen hatte.
    Gordon überlegte einen Moment, ob er an Larinas Tür klopfen und sich danach erkundigen sollte, ob bei ihr alles in Ordnung sei.

    Vermutlich schlief sie längst...
    Aber da er sich irgendwie für sie verantwortlich fühlte, tat er es dennoch.
    "Larina?"
    Er klopfte.
    Und einen kurzen Augenblick später machte Larina ihm auf.
    "Alles in Ordnung?" erkundigte sich Gordon.
    Sie nickte.
    "Ja."
    Gordon blickte an ihrem Körper hinunter und stellte fest, daß sie noch vollständig angezogen war. In der Rechten hatte sie das Strahlgewehr-Gewehr.
    Sie machte ganz und gar nicht den Eindruck, als hätte sie schon geschlafen, sondern wirkte eher etwas aufgekratzt.
    Kein Wunder, wenn sie keine Ruhe findet! dachte Gordon bei sich.
    Nach dem, was sie an diesem Tag hatte durchmachen müssen...
    "Endlich bist du zurück! Ich habe die ganze Zeit auf dich gewartet!" sagte sie.

    Gordon lachte.
    "Das darf doch nicht wahr sein!"
    "Ich möchte, daß du in dieser Nacht bei mir bleibst, Gordon! Ich fühle mich dann sicherer..."
    Und ehe Gordon noch etwas hätte sagen oder tun können, hatte Larina bereits ihre schlanken Arme um seinen Hals geschlungen und damit begonnen, ihn leidenschaftlich zu küssen.
    In einer solchen Situation ließ Gordon sich für gewöhnlich nicht zweimal bitten...
    Noch eine Sekunde zuvor hatte er sich hundemüde von den Strapazen des Tages gefühlt, aber jetzt spürte er mit einem Mal seine Lebensgeister zurückkehren.
    Er stellte das Strahlgewehr gegen die Wand und ließ die Satteltaschen zu Boden gleiten.
    Mit dem Absatz beförderte die offenstehende Tür ins Schloß und schob dann den Riegel davor. Die ganze Zeit über tauschte er dabei mit Larina feurige Küsse.

    Auch ihre Waffe war auf einmal nicht mehr da. Mit einem lauten Poltern kam das Laser-Gewehr auf den Bretterboden.
    Die Hände der jungen Dasang-Farmerin waren geschickt und schon nach wenigen Augenblicken hatte Larina bereits die Magnetknöpfe seines Hemdes gelöst und seinen mächtigen, muskulösen Oberkörper entblößt.
    Gordon hörte ihren Atem und dachte: Diese Frau hat Temperament! Seine Hände glitten über ihr Haar und ihren Nacken und zogen ihr dann das grobe Hemd aus.
    Darunter trug sie nichts und ihre wunderschönen Brüste reckten sich Gordon entgegen.
    "Komm!" hauchte sie und zog ihn mit sich in Richtung des breiten Bettes, in dem für zwei genug Platz war, um sich nach allen Regeln der Kunst zu tummeln.

    *
    Sie lagen Arm in Arm beieinander.
    Larina legte ihren Kopf auf die Schulter des Konzern-Rangers, während Gordon ihr zärtlich über das wunderbare Haar strich.
    Er wandte kurz den Kopf zum Fenster hin, durch das fahle Licht der Monde hereinschien.
    Mein Gott! Was für eine Frau! dachte Gordon voller Bewunderung. Sie hatte Temperament

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