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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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Gras. Sie tollten umher wie kleine Kinder, während alle anderen, um sie herumstanden und nicht glauben konnten, was sie gerade sahen.
    Als Barilon bemerkte, das seine Zwergenkrieger sie anstarrten, schob er Kati sanft beiseite und stand auf.
    »Habt ihr nichts Besseres zu tun? Bewegt gefälligst Eure faulen Ärsche«, fuhr er sie an.
    Er zwinkerte Kati zu und reichte ihr dann die Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen.
    Auch wenn er es nie zugeben würde, so wussten doch alle, dass Kati ihm sehr am Herzen lag.
    In den Monaten, in denen er nicht wusste, ob sie noch einmal aufwachen würde, war er unausstehlich gewesen.
    Er schikanierte seine Leute unaufhörlich und war von früh bis spät nur am Nörgeln. Wer nicht unbedingt etwas mit ihm zu tun haben musste, ging ihm so gut wie möglich aus dem Weg.
    »Hättest Du etwas Zeit für mich oder bist Du zu sehr beschäftigt?«
    »Für Dich habe ich immer Zeit, meine Kleine.«
    »Wir sind hier in großer Gefahr und sollten zusehen, dass wir hier so schnell wie möglich wegkommen«, fing Kati ohne Umschweife an.
    »Du hast lange geschlafen und unser Freund Valdör hat wohl vergessen Dir zu sagen, dass wir uns im Krieg befinden und hier ständig in Gefahr sind. Seit die verfluchten Elfen sich zurückgezogen haben und uns nicht mehr helfen, können wir sie nicht mehr länger aufhalten.«
    »Das weiß ich doch schon alles. Glaube mir! Die Bestien dort draußen sind im Moment die kleinere Gefahr. Uns droht Gefahr aus unseren eigenen Reihen.«
    Sie erzählte ihm, was sie gehört und gefühlt hatte, während sie in ihrem eigenem Körper gefangen war.
    »Selbst wenn das stimmt, wir sitzen hier in der Falle. Wir können nicht zurück, ohne den Bestien direkt in die Arme zu laufen und die Pässe sind zu dieser Jahreszeit unpassierbar. Es wäre Selbstmord mit so vielen Kranken und Kindern den Aufstieg zu wagen. Wir und die Krieger könnten es schaffen, doch die anderen hätten nicht die geringste Chance. Du siehst, ich habe keine Ahnung, was wir sonst tun sollten.
    Es ist egal, von wem uns sonst noch Gefahr droht, denn es sieht so aus, als wenn wir hier sterben würden.« Bemerkte der Zwerg niedergeschlagen.
    »Ich dachte, Du wärst ein Zwerg und Zwerge kann doch nichts einschüchtern. Es ist glaube ich an der Zeit, dass ich ab sofort das Kommando übernehme.
    Mein erster Befehl lautet daher! Rufe alle Deine Krieger, die du hier entbehren kannst, zusammen. Und Du Valdör leite alles in die Wege, damit wir mit den Flüchtlingen so schnell wie möglich aufbrechen können.
    Ich selbst werde mich um Batazan kümmern, während Du und Deine Krieger mir die Werwölfe vom Leib haltet. Danach gehen wir durchs Elfenreich, dorthin werden sie uns nicht folgen.«
    »Wenn Du das sagst, hört sich das so einfach an. Die Elfen haben uns verboten ihr Reich zu betreten, und sollten wir es trotzdem wagen, haben sie uns den Tod angedroht.«
    »Tue, was ich Dir gesagt habe, und überlasse die Elfen mir.«
    Barilon schupste Valdör an.
    »Ganz die Alte, jetzt weiß ich wenigstens, was mir die ganze Zeit gefehlt hat«, frotzelte Barilon mit einem Lächeln auf den Lippen.
    Kati drehte sich um und ging zu ihrem Nachtlager zurück, um ihre Sachen zu holen.
    Nachdem sie sich ihre Rüstung angelegt hatte und wieder ihre Waffen trug, fühlte sie sich nicht mehr so nackt.
    Der Zwerg kam mit einigen Zwergen und einer Hand voll Elmurakriegerinnen zum Lager im Moor.
    »Ihr habt also vor, zu kämpfen?« fragte eine Stimme hinter ihnen.
    Ohne sich umzudrehen, wusste sie das es Rolend war, der hinter ihnen stand.
    »Hast Du eine bessere Lösung?«
    »Das nicht …! Es wundert mich sowieso, dass er nicht schon viel früher seine Maske hat fallen lassen.«
    Kati schaute Rolend nun direkt an.
    »Ich hoffe, dass ich nun keinen Fehler begehe, indem ich auf meine innere Stimme höre.
    Es gibt einen Verräter in unserer Nähe und er ist mächtig, sehr mächtig sogar. Als ich die Orks verjagte, spürte ich etwas, was ich erst jetzt zuordnen konnte. Jemand nutzt meine Magie, wenn ich sie nutze. Umso mehr Magie ich benutze, umso stärker wird er. Wir müssen ohne Magie klar kommen, sonst würden wir unseren Feind nur stärken.«
    »Wenn das stimmt, was Du vermutest, dann kann er Deine Magie nur bekommen, wenn du nicht mehr Herr über deinen Körper bist und Deine Magie die Kontrolle übernimmt.
    Halte die Kontrolle über Deinen Geist und er wird Deine Magie nicht mehr nutzen können.«
    »Wo ist Batazan?« fragte Kati.
    »Ich bin

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