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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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verstehen, aber er mich nicht. Er beherrscht meine Sprache nicht. Kannst du bitte übersetzen?“
    Eric nickte. Saja wandte sich an Jack und Eric gab seine Gedanken frei, sodass die anderen sie lesen konnten.
    „Mir geht es den Umständen entsprechend gut, es gab ein paar Unruhen. Und wenn du Remm schon mal erwähnst: Er ist nicht mehr bei uns, ich musste ihn töten. Er hat versucht, einige der Elefantenbabys zu fressen. Unverschämtheit. Und dann, bevor das Gift ihn erledigt hat, ist er verschwunden. Ich weiß nicht wohin, aber ich kann es mir denken. Seine Seele und sein Körper werden beim Herrscher sein. Der hat bestimmt vorgeschlagen, ihn zu einem wichtigen Etwas in seinen Reihen zu machen und ihm vorgegaukelt, dass er dann weiterleben würde. Remm war ein Idiot, ein böses Wesen ohne Gefühle. Jetzt ist er unser Feind. Und du weißt, was das bedeutet.“
    Jack antwortete nicht gleich. Eric sah in seinen Gedanken eine weitere Riesenschlange, vollkommen schwarz und fast so groß wie Saja. Er brauchte nicht lange hinzusehen um ihren Charakter zu erraten. Saja hatte Recht, ein böses Wesen ohne Gefühle. Jack schauderte. Eric entdeckte einen weiteren Gedanken in ihm.
    „Ich werden dir erzählen…später.“
    Saja fauchte schon wieder aufgebracht. Wenn Eric sie nicht kennen würde, wäre er nicht das, was er war, er wäre vor Angst krepiert, noch bevor sie ihm etwas angetan hätte. Seath brachte eine Frage hervor, nachdem sie sich den Charakter der Schlange genau angesehen hatte.
    „Welche Tiere haben die Angriffe bisher überstanden?“
    „Reptilien aller Art, zumindest einige, Elefanten, Tiger, alle möglichen Greifvögel und anderes Federzeugs, andere Großkatzen, leider ein paar Affen, Wölfe, Füchse, Hasen, Bären und dann noch ein paar Malis, Pferde und Zebras, Giraffen und vieles was dem ähnelt, ansonsten vielleicht noch Zumas, Erdzwerge und Wassergeister. Aber die sind ja eigentlich keine Tiere…und zum Glück die meisten Insekten. Sie sind wesentlicher Teil aller Kreisläufe und wir brauchen sie, der Herrscher aber bisher nicht.“
    Sie beendete ihre Aufzählung besorgt und wirkte wieder verärgert. Eric fragte sich, was Erdzwerge, Malis oder Zumas sein könnten. Nicht einmal Jack schien zu wissen, wovon sie sprach und er machte den Eindruck, als würde er sich gut auskennen. Saja sah ihm die Frage an und meinte:
    „Du wirst sie schon noch kennen lernen, da bin ich sicher. Aber jetzt will ich wissen, wer du bist!“
    Eric sagt nichts. Jack erkannte seine Verlegenheit und sagte:
    „Er sein ein blauer Drache, kein Mensch. Jedenfalls es bis jetzt so aussehen.“
    Eric verfluchte die Tatsache und gleichzeitig dankte er seinem Freund für dessen Hilfe. Saja schüttelte den Kopf.
    „Ach ne, dass er ein Drache ist habe ich gesehen. Ich will wissen, wer er ist, nicht was er ist. Ist er der, den Iman gesucht hat?“
    „Ja, er sein. Ich dachte, du schon wissen…“
    Jack dachte an den alten, kranken Tiger im Zoo. Anscheinend war sein richtiger Name Iman. Saja verbeugte sich vor Eric.
    „Dann entschuldige mein Handeln und meine Gedanken. Aber man kann ja nie wissen. Bitte kommt jetzt mit, wir werden uns zu den anderen begeben. Ihr könnt auf mir reiten, wenn es sein muss…“
    Jack ließ sich das nicht zweimal sagen. Er kletterte auf die glatte, glänzende Schlange und saß breitbeinig und zufrieden oben, noch bevor sich die Anderen das Angebot durch den Kopf gehen ließen. Saja schmunzelte, das erste Mal eine freundliche Regung. Eric wollte lieber fliegen. Er freute sich darüber, endlich wieder die Gestalt des Drachen zu haben. Seath, Mia und Jack saßen nun hintereinander auf Sajas Rücken und die glitt mit erstaunlicher Geschwindigkeit auf den Waldrand zu, von wo die Klänge des Urwaldes sie begrüßten.

Kapitel 35
    Der Wald roch feucht. Vögel kreischten und das Rascheln im Unterholz verriet, dass sich noch eine ganze Menge Leben dort befinden musste. Eric spürte Saja und die Anderen unter sich, genoss den warmen Wind, den dieser Wald ausatmete. Der Himmel hatte eine schöne Farbe. Die Sonne stand direkt über diesem Naturwunder und ließ die Kronen der uralten, hochhaushohen Bäume leuchten.
    Eric beobachtete ein paar Affen, die sich schnell und geschickt von einem Baum zum nächsten hangelten. Er hatte Hunger, dachte ans Jagen. Aber er konnte nicht anders als es sich zu verkneifen. Er fühlte sich immer noch nicht ganz wohl dabei, sich einfach die Freiheit zu nehmen, andere Lebewesen zu

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