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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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ihnen befand? Jack erschrak, als er Erics geschwollenen Arm sah.
    „Mann, was haben du gemacht? Es doch nur ein paar Meter bis hier, was haben du gemacht?“
    Eric sagte nichts, teilte es in Gedanken mit. Jack erstarrte und schüttelte den Kopf.
    „Nein. Du noch nicht so weit, das mit See in Wald schon sehr imponiert, aber nicht fallenden Fels einfach so festhalten. Niemals.“
    Eric versuchte nicht ihn zu überzeugen. Als Seath und Mia kamen, geschah genau das von selbst. Jack las ihre Gedanken und verstummte. Auch, wenn Jack Eric bedingungslos vertraute: Er selbst war mit der Magie vertraut, kannte die inneren Kräfte seines Geistes, hatte ein Gespür dafür, wie sie sich weiter entwickelten und wie viel Zeit und Übung es erforderte, stärker zu werden. Er wusste, er selbst und alle die er kannte, wären weder imstande einen See anzuheben noch hätten sie den fallenden Felsen überlebt. Er konnte sich Erics Kräfte einfach nicht vorstellen. Deshalb zweifelte er.
    Als Jack sich wieder gefangen hatte, zeigte er geradeaus und sie gingen weiter, bis der hohe Durchgang hinter ihnen lag und sie Aussicht auf ein großes Tal hatten. Sie sahen ihn von oben, einen gewaltigen Urwald. Ein Regenwald. Die Schreie von Affen drangen an ihre Ohren. Es wirkte unnatürlich, geradezu gestellt. Der Wald war so groß, dass von hier aus kein Ende zu sehen war, durch den schwachen und feuchten Dunst, welcher in sanften Schlieren über den Bäumen hing. Und trotzdem konnte der Herrscher ihn nicht finden? Jack deutete auf einen schmalen Pfad, der hinunter in den Wald führte.
    „So, nun wir aber wirklich bald da. Vorsicht, in hohem Gras hier viele Schlangen. Und sie sehr groß und sehr giftig!“
    Eric legte den Rucksack ab, öffnete ihn und kramte den Rest des Majrikrautes hervor. Er wickelte die langen, sehr dünnen, getrockneten Blätter vorsichtig um den Arm und hoffte, dass es helfen würde. Dann bat er seinen Körper um Mithilfe, wollte ihn dazu bewegen, die Schwellung abzuschaffen. Jack nickte ihm zu und sie machten sich auf den Weg. Bereits nach wenigen Schritten blieb Eric stehen. Er hörte etwas im Unterholz zwischen den hohen Gräsern und Büschen. Ein leises Zischeln. Er sah sich um. Das Gras war fast höher als sie, wirkte wie kleine, schnurdünne Bäumchen. Mehr als drei Meter konnten sie kaum sehen, die spielenden Sonnenstrahlen zwischen den unzähligen Halmen verwirrten die Augen der anderen und hören konnten sie scheinbar auch nicht viel, abgelenkt von der unwirklichen Schönheit und Schlichtheit ihrer Umgebung. Etwas bewegte sich auf sie zu.
    „Halt!“, fauchte Eric den anderen zu. Die blieben wie angewurzelt stehen. Keiner bewegte sich. Das Geräusch kam näher. Erics Inneres warnte ihn mit einem deutlichen Druck in der Brust. Los, verwandle dich! Dieser Gedanke schoss ihm schneller durch den Kopf als er ihn erkennen konnte, trotzdem verfehlte er keinesfalls seine Wirkung. Eric schloss die Augen, konzentrierte sich auf die Kraft des Drachen, dann sprang er so hoch er konnte. Einige Meter über den anderen verwandelte er sich und schwebte mit heftigen Flügelschlägen in der Luft. Er sah es gleich, das lange, dicke Etwas, das sich da näherte. Die riesige Schlange hatte ihren Körper schon längst um die drei dort unten herumgeführt, weglaufen konnten sie nicht mehr. Sie hatte einen Durchmesser von fast einem Meter, ihre Länge konnte Eric kaum abschätzen. Als Jack von "groß" gesprochen hatte, waren weder Eric noch Seath oder Mia gedanklich bei solchen Dimensionen angelangt.
    Die Schlange war schwarz und hatte rote Streifen, ein Muster, welches an das eines Zebras erinnerte. Der Kopf war gerade auf dem Weg zu Seath, die das Tier inzwischen auch bemerkt hatte. Sie bückte sich, riss den Rucksack auf und zog eines der Schwerter heraus. Eric wusste nicht genau, ob sie die Schlange angreifen wollte, oder ob das Tier es vorher tun würde. Er stürzte sich mit ausgestreckten Klauen auf das Reptil, packte es mit den Füßen und riss es nach oben. Der Kopf der Schlange befand sich nicht weit von der Stelle entfernt, an der er sie festhielt. Sie Wand sich heftig aber konnte sich nicht befreien, Eric stieg höher und schaffte es gerade noch rechtzeitig, bevor das Tier sich um Mia herumwickeln konnte. Dann flog er ein Stück weiter und ließ sie aus beträchtlicher Höhe einfach fallen. Das Tier richtete ich rasend auf, reichte aber nur bis zu Erics Brustkorb. Es schien sich die Sache anders zu überlegen. Eric brüllte sie

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