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Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)

Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)

Titel: Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Malin Wolf
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diverse südamerikanische Schönheiten darunter waren.
    Ein Schock.
    Das ist es.
    Er steht noch unter Schock.
    Weil sie eben umgekippt ist.
    Ein bisschen trifft sie diese Erkenntnis, lässt sie schnippischer reagieren als sie es normalerweise täte.
    „Naja, ich hoffe der Anblick hat dir nicht den Appetit verschlagen und wir können dann jetzt essen? Langsam habe ich wirklich Hunger...“
    Ist sie von allen guten Geistern verlassen?
    Ihr Körper ist perfekt!
    Nicht wie diese austauschbaren Kleiderständer ohne jegliche weibliche Form, die von schwulen, Frauen hassenden Designern als Schönheitsideal verkauft wurden. Oder die hauptsächlich aus Ersatzteilen bestehenden, hirnamputierten Sexhäschen, die nicht genug Persönlichkeit haben, um auch nur ansatzweise phantasievoll mit ihrem Körper im Bett umzugehen.
    Sieht sie denn nicht, wie sehr er sich nach ihr verzehrt?
    Nach ihrem Körper, den er anfassen kann, ohne Angst haben zu müssen, er würde unter ihm zerbrechen.
    Nach ihrer Seele, die so einzigartig und voller Wunder für ihn ist.
    Endlich nicht mehr nur Haut und Knochen sondern feste Muskeln und nachgiebiges Fleisch, in das er seine Krallen und Zähne versenken kann.
    Endlich eine Persönlichkeit, die mutig und selbstbewusst gegen ihn ankämpft.
    Appetit verschlagen?
    Nein!
    Sein Appetit hat sich höchstens verschoben und diesen Hunger wird nur sie stillen können.
    Bald wird sie mit jeder Faser ihres Körpers seine Liebe spüren, wird ihm glauben müssen, wenn er sie mit seinem Mund und seinem Körper anbetet, dass sie allein die Schönste für ihn ist.
    „Dann wollen wir uns mal ans vernaschen machen...“
    Ein schiefes Grinsen und er hat sein Gesicht wieder unter Kontrolle. Wenn sie wüsste, dass sie das Dessert sein wird...
    Alleine bei dem Gedanken läuft ihm schon das Wasser im Mund zusammen.
    Lässig schlendert er zu ihr, lässt sich geschmeidig auf der Decke nieder und streckt sich genüsslich rekelnd wie ein Puma in der Sonne aus.
    Fasziniert schaut sie zu, wie seine Haut golden in der Sonne schimmert, wie sich seine Muskeln so reizvoll bewegen. Er ist so schön, dass es ihr fast das Herz zerreißt und bewegt sich mit einer natürlichen Anmut, die Narziss vor Neid erblassen lassen würde.
    „Was ist? Willst du dich nicht zu mir setzen?“
    Ertappt. Schon wieder.
    Und jupp, auch die heißen Ohren sind wieder da.
    Na klasse.
    Sich innerlich verfluchend setzt sie sich schnell ihm gegenüber.
    „Und, was gibt es Leckeres?“
    Am liebsten ein Häppchen Ari... aber die süßeste Sache wird er sich bis zum Ende aufheben.
    „Wie wäre es mit Parmaschinken und Honigmelone? Aber du kannst dich auch einfach Querbeet durchnaschen. Was möchtest du trinken? Wein oder doch lieber Champagner?“
    Sie zögert.
    „Ist das der Wein, den du das letzte Mal dabei hattest? Dann hätte ich gerne ein Glas davon.“
    „Ja. Ich habe immer ein paar Flaschen davon im Auto. Und auch einige Tafeln von meiner Schokolade.“ 
    Er schenkt ihr ein großes Glas voll ein.
    „Warum das?“
    „Ich mag den Geschmack und da es alte Familienrezepte sind, bekommt man sie sonst nirgends.“
    Sie blickt erstaunt auf.
    „Du hast den Wein und die Schokolade selber gemacht?“
    „Natürlich.“
    Jetzt ist sie völlig baff und schaut ihn mit großen Augen an.
    „Ich würde mich freuen, wenn du zum Abschluss auch ein wenig von der Schokolade probierst. Ich habe das Rezept etwas abgewandelt und würde gerne deine Meinung dazu hören.“
    „Ich fand sie das letzte Mal schon phantastisch. Und danke, dass du mir welche da gelassen hast. Ich habe jeden Abend ein Stückchen im Bett genascht.“
    Ein feines Lächeln kräuselt seine Lippen und er schenkt ihr einen langen, tiefen Blick.
    „Das hatte ich gehofft.“
    „Aber warum hast du das Rezept verändert? Verrätst du mir, was da alles drin ist?“
    Seine Finger spielen mit den Weintrauben, zupfen sie von den Stängeln und werden genüsslich eine nach der anderen verspeist.
    „Am wichtigsten ist die Qualität der Kakaobohnen. Sie sind sehr selten und schwer zu beschaffen. Dann ist es wichtig ausschließlich braunen Zucker zu verwenden. An Gewürzen braucht man echte Vanilleschoten und eine besondere Sorte Chilibohnen. Ein paar Urwaldkräuter runden die ganze Sache ab.“
    Und bei der neuen Rezeptur hat er noch Teile der Kokapflanze verwendet.
    Aber das wird er ihr auf keinen Fall verraten.
    Sie könnte sich sonst vielleicht weigern zu probieren.
    Aber essen muss sie davon.

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